Sehr aufwändig und technisch anspruchsvoll... Aber so isser ja, der
@kaosqlco . Spaß. Ich habe nen 1005qm großen (kleinen) Garten mit ich weiß gar nicht wie vielen Hortensien so ziemlich aller Arten... Die saufen tatsächlich reichlich (deswegen heißen sie ja auch Hydrangea=aus dem griechischem stammend: Wasser (Hydro) und Pflanze (angeion)).
Es mag sein, dass wir nen recht ordentlichen Boden für die Pflänzchen haben, aber die gehen hier echt gut ab. Sorgen auf der anderen Hand aber auch dafür, dass z.B. die Feuchtigkeit am Haus, die sonst einfach nur versickert und den Keller feucht machen könnte, schön aufgesaugt wird und in die Pflanzen geht;).
Wir standen seinerzeit vor der Entscheidung, ob ich wie vom Dorf her bekannt nen eigenen Brunnen bohren will oder mir ne zweite Wasseruhr einbauen lasse. Nachdem mir ein (Profi)Brunnenbohrer ein Angebot machte von etwa 3500,- Euro (knapp 32 Meter Lehmdeckel über Wasserführender Schicht) habe ich mir mal durchgerechnet, wqas mich die Bewässerung kosten wird und wie viele Jahrzehnte (!) ich vollflächig bewässern müsste, bis ich das verbraucht hätte, ohne dass die Tiefbohrungspumpe hätte kaputt gehen dürfen...
Wir verbrauchen für den gesamten Garten plus Sauna (duschen nach Gang) und Whirlpool plus diverser anderer Arbeiten (betonieren etc.) etwa 100 Kubikmeter Wasser im Jahr. Mal 0,62 cent. Bitte selbst rechnen;)
Der Einbau der zweiten Uhr kostete mich 700,- Euro, aber auch nur deshalb, weil ich den Rest der Eisenrohre (!) aus dem Keller gleich mit erledigen ließ. Ansonsten lag das irgendwo bei 250-300,- Euro aus dem Gedächtnis heraus.
Ich weiß, dass du gern nachhaltig arbeiten möchtest, möchte dir nur einmal vorgerechnet haben, wo die Reise hingehen würde möglicherweise. Ich würde mich btw. immer wieder für genau diese Lösung entscheiden, einfach weil es weniger aufwändig war/ist. Danach hast du alle Möglichkeiten, deinem Spieltrieb
😉 nachzugehen:)
Ansonsten: Tiefbrunnenpumpe ist schon die richtige Wahl, Zwischenspeicher oben nicht zu groß (Gewicht, hast du schon angesprochen), und den Rest unten mit entsprechender Mikrobewässerung punktuell an den Pflanzen, z.B. von Gardena oder anderen Herstellern.
Oben auf dem Dach wäre für mich noch die Frage, ob es da Anschlüsse oder Möglichkeiten für Regenwasser gibt?! Ich kenne dein Haus leider nicht, sonst wäre mir bestimmt noch was eingefallen. Quasi ne Art "Minizisterne" mit Anschluß an Fallrohr vom Dach?!
So, habe erstmal fertig;)