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Beratung bzgl. Bewässerungsprojekt

kaosqlco
Diamantmitglied
In einem anderen Thread geht es um Hortensien und dass die viel Wasser brauchen ...
Hortensien im Vorgarten zu pflanzen, ist noch der Wunsch meiner Frau. Heute habe ich ihr erzählt, dass die vieeeel Wasser brauchen und wir dann mit Leitungswasser giessen müssten, da der Brunnen hinter dem (Reihen)-Haus ist.emoticon.confused_smile.title
Da meinte sie, warum wir nicht einfach das Wasser über's Dach pumpen. Dann hätten wir auch gleich Giesswasser für das Ziergras auf der Dachterrasse (hier wird auch aktuell Leitungswasser verwendet).

Ok ... wir brauchen erstmal eine Pumpe, die aus dem Brunnen oder Regenfass saugen kann und mindestens 12m Förderhöhe schafft. - Welche Pumpe kann hier empfohlen werden?

Empfiehlt es sich einen kleinen Tank als Zwischenlager auf dem Flachdach zu installieren oder gleich immer direkt zu giessen?
In jedem Fall bräuchte ich eine Ansteuerung per Funk / Smarthome für die Pumpe, um entweder dafür zu sorgen, dass der Tank gefüllt wäre oder eben zu bestimmten Zeiten zu giessen.
Bei der Tankvariante bräuchte es dann noch 2 Magnetventile, die per Zeitsteuerung geöffnet würden, um die Gräser auf der Dachterrasse/ Hortensien im Vorgarten zu bewässern.
Ist das so richtig oder habe ich noch einen Denkfehler?
Wie groß dürfte / sollte so ein Zwischentank sein? 1000l Wasser wiegen auch ca. 1000kg und das ist eine Tonne. 1000l sind aber wohl auch zuviel, eigentlich sollten auch 100l reichen, oder?
47 ANTWORTEN 47

Bine
Diamantmitglied
Hallo @kaosqlco
Was hast du für eine Pumpe im Brunnen ? War das nur ein Hauswasserwerk ?
Ich habe es gerade jetzt nicht aufm Schirm . emoticon.embaressed_smile.title
Wir haben im Brunnen diese Tiefnbrunnenpumpe
Sie ist günstig , kann bis zu 43M Fördertiefe und hat nur 370 Watt.
Bei uns läuft sie seit April und wir sind begeistert. Unser Vorgänger der 13 Jahre gehalten hat war die gleiche Bauweise und von Taifu .
So hättest du dann auch direkt eine gute Brunnenpumpe emoticon.smilie_like.title

Krusse
Goldmitglied
Ähm, Du solltest aber vorher noch klären, mit wie viel Kilo Du Euer Dach bzw. Balkon/ Terrasse pro Qm belasten darfst! ein Liter Wasser wiegt ca. 1 Kilo bei mehr als 100 Liter solltest Du das vorher abklären. Wenn es ein Reihenhaus ist, wie sieht es mit dem Ja von der Eigentümergemeinschaft aus? Nicht das sich einer beschwert wenn alle fertig ist und ein Rückbau gefordert wird.

Tscharlie
Bronzemitglied
Der ganze Aufwand wegen ein paar Liter Wasser? Überlege mal was dich das kostet und wie viele Tausend Liter Leitungswasser du dafür bekommst. Das dauert Jahrzehnte bis sich das amortisiert und dann darf die Pumpe nicht kaputt gehen. Ich schätze wir brauchen für alle unsere Hortensien im Jahr ca. 1500 L Wasser, das sind bei uns ca. 2,25 Euro (ohne Kanalgebühr, da wir einen Gartenwasserzähler haben).
Wir haben mehrere große Hortensien im Garten. In der Regel reicht das Niederschlagswasser, nur bei längeren Trockenperioden wird gegossen. Die Pflanzen zeigen dir ihren Wasserbedarf deutlich durch hängende Blätter und erholen sich nach einer Wassergabe sehr schnell.

kaosqlco
Diamantmitglied
@Bine Ich nutze diese Pumpe. Wird manchmal auch (in Shops) als Hauswasserwerk bezeichnet und schafft die Höhe definitiv nicht. Statt dessen eine Tiefbrunnenpumpe einzusetzen, wäre eine Idee.

@Krusse Wir sind selber Eigentümer, müssen also keinen fragen.
Das mir das Problem mit dem Gewicht bewusst ist, hatte ich oben schon angemerkt. Ich werde aber trotzdem nochmal in den Unterlagen nachschauen, wie hoch das Dach bzw. die Terrasse belastet werden kann. - 100 kg / qm sollten aber drin sein. Das schaffe ich schon alleine. emoticon.wink_smile.title Und eine normale Schneelast ist sicher höher.

@Tscharlie Einen Gartenwasserzähler haben wir nicht. Alternativ könnte man aber über einen nachdenken.
Es geht aber nicht nur um die Bewässerung im Vorgarten. - Meine Frau hat jetzt Gefallen an selbst angebauten Tomaten gefunden und möchte Ihr 'Plantage' im nächsten Jahr auf die Dachterrasse erweitern. Da böte sich dann auch an, das eigene Wasser zu verwenden.

SvenSchubert
Grünschnabel
Ich würde mich der Meinung von Tcharlie anschließen. Wir haben von unserem AZV einen separaten Wasserzähler mit Verblombung angeschafft. Es fallen also keine Abwassergebühren an. Letztes Jahr haben wir ca. 2 m3 Wasser zum Gießen der Pflanzen verbraucht. Meine Frau hat reichlich Hochbeete und Töpfe mit unterschiedlichsten, mir meist unbekannten, Zier- und Nutzpflanzen.
An unserem Gartenwasseranschluss haben wir einen Verteiler angeschlossen, wo aktuell 2 Schläuche in unterschiedliche Richtungen abgehen. Da könnte Mann/Frau/Divers natürlich auch eine automatische Bewässerung daraus machen. Das käme dem Technik- und Spieltrieb emoticon.smilie_ironie02.title von Jan sicherlich entgegen. Smarthome geht da sicherlich auch. Im Zweifel kann ja auch noch ein weiterer Gartenwasseranschluss am Ort der Wahl gemacht werden. Der Gesamtaufwand wäre wohl geringer.

Cnpeanut
Silbermitglied
Sehr aufwändig und technisch anspruchsvoll... Aber so isser ja, der @kaosqlco . Spaß. Ich habe nen 1005qm großen (kleinen) Garten mit ich weiß gar nicht wie vielen Hortensien so ziemlich aller Arten... Die saufen tatsächlich reichlich (deswegen heißen sie ja auch Hydrangea=aus dem griechischem stammend: Wasser (Hydro) und Pflanze (angeion)).
Es mag sein, dass wir nen recht ordentlichen Boden für die Pflänzchen haben, aber die gehen hier echt gut ab. Sorgen auf der anderen Hand aber auch dafür, dass z.B. die Feuchtigkeit am Haus, die sonst einfach nur versickert und den Keller feucht machen könnte, schön aufgesaugt wird und in die Pflanzen geht;).
Wir standen seinerzeit vor der Entscheidung, ob ich wie vom Dorf her bekannt nen eigenen Brunnen bohren will oder mir ne zweite Wasseruhr einbauen lasse. Nachdem mir ein (Profi)Brunnenbohrer ein Angebot machte von etwa 3500,- Euro (knapp 32 Meter Lehmdeckel über Wasserführender Schicht) habe ich mir mal durchgerechnet, wqas mich die Bewässerung kosten wird und wie viele Jahrzehnte (!) ich vollflächig bewässern müsste, bis ich das verbraucht hätte, ohne dass die Tiefbohrungspumpe hätte kaputt gehen dürfen...
Wir verbrauchen für den gesamten Garten plus Sauna (duschen nach Gang) und Whirlpool plus diverser anderer Arbeiten (betonieren etc.) etwa 100 Kubikmeter Wasser im Jahr. Mal 0,62 cent. Bitte selbst rechnen;)
Der Einbau der zweiten Uhr kostete mich 700,- Euro, aber auch nur deshalb, weil ich den Rest der Eisenrohre (!) aus dem Keller gleich mit erledigen ließ. Ansonsten lag das irgendwo bei 250-300,- Euro aus dem Gedächtnis heraus.
Ich weiß, dass du gern nachhaltig arbeiten möchtest, möchte dir nur einmal vorgerechnet haben, wo die Reise hingehen würde möglicherweise. Ich würde mich btw. immer wieder für genau diese Lösung entscheiden, einfach weil es weniger aufwändig war/ist. Danach hast du alle Möglichkeiten, deinem Spieltrieb 😉 nachzugehen:)

Ansonsten: Tiefbrunnenpumpe ist schon die richtige Wahl, Zwischenspeicher oben nicht zu groß (Gewicht, hast du schon angesprochen), und den Rest unten mit entsprechender Mikrobewässerung punktuell an den Pflanzen, z.B. von Gardena oder anderen Herstellern.

Oben auf dem Dach wäre für mich noch die Frage, ob es da Anschlüsse oder Möglichkeiten für Regenwasser gibt?! Ich kenne dein Haus leider nicht, sonst wäre mir bestimmt noch was eingefallen. Quasi ne Art "Minizisterne" mit Anschluß an Fallrohr vom Dach?!

So, habe erstmal fertig;)

kaosqlco
Diamantmitglied
Danke für's fleissige Mitdenken.

Noch ein paar Details zur Lage: Wir haben ein Flachdach mit ca.50cm hoher Attika. Das Regenwasser von hier wird nach hinten durch einen Abfluss in ein Regenrohr geleitet, das unten im Garten hinter dem Haus endet. Das Wasser wird in 2 unter der Terrasse vergrabenen IBC-Container aufgefangen. Hier passen 2000 Liter rein. Das Wasser nutze ich alternativ zum Giessen im Garten hinter dem Haus, muss aber noch manuell zwischen den Containern und Brunnen umstellen. Eine automatische Umstellung, wenn die Regensammler voll genug sind, ist schon geplant.
Das Regenwasser oben auf dem Dach schon abzufangen, ist schwierig - eben weil es ein Flachdach mit leichter Neigung nach hinten ist und der Abfluss direkt durch die Attika geleitet ist. Hier möchte ich nicht eingreifen.

Das Regenwasser, was auf der Dachterrasse landet, wird nach vorne über ein Regenrohr abgeleitet. Das könnte ich ggf. sammeln und zum Giessen im Vorgarten verwenden. Dürfte aber m.E. nicht ausreichen, um ganzjährig vorne zu bewässern.

Wenn ich einen Aussenwasserzähler anbauen lassen wöllte, bräuchte ich eigentlich 2: einen für die Dachterrasse (weil da bald eine Gemüseplantage entstehen soll emoticon.wink_smile.title) und den zweiten im Vorgarten für die Hortensien-Hecke & Co. - Die Preise dafür kenne ich nicht, werde mich aber mal schlau machen.

Cnpeanut
Silbermitglied
Buah... Sehr kompliziert... Da bleibt vermutlich tatsächlich nur die Alternative Tiefbrunnenpumpe und Fässchen oben;) Vielleicht mit nem 3-2-Wege-Ventil dazwischen? Also ein Eingang der auf wahlweise zwei Leitungen (vorne bzw. oben) umverteilt? Je nach Anforderung?! Das wäre doch mal ne Herausforderung für dich;)

kaosqlco
Diamantmitglied
Cnpeanut:
Buah... Sehr kompliziert... ...


Ja. Und da habe ich moch nichtmal geschrieben, dass das Regen- und Oberflächenwasser (z.B. von der Garageneinfahrt) in einem Schacht gesammelt wird und von einer Tauchpumpe durch ein 30mm-Rohr quer durch die Garage nach hinten in den Garten gepumpt wird. - Das war aber schon die Idee der Planer des Hauses, nicht meine bzw. hatte man ursprünglich wohl auch vergessen, sich um das Wasser zu kümmern, dass vor der tiefer als die Strasse liegenden Garageneinfahrt ankommt, denn das Rohr durch die Garage wurde erst später gelegt. emoticon.omg_smile.title mg_smile: