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Gemüse haltbar machen und für den Winter einlagern - Tipps und Erfahrungen gesucht

froschn
Diamantmitglied
In unserem Garten ist in diesem Jahr kaum etwas gewachsen, aber wir haben vier riesige Kürbisse. Wir mögen Kürbis, aber das ist etwas zuviel auf einmal.
Wie macht ihr das mit eurem überschüssigen Obst und Gemüse? Habt ihr Tipps und Tricks zum Thema haltbar machen, fermentieren, einlagern und Co.?

Erzählt doch mal und lasst uns an eurem Erfahrungsschatz teilhaben.

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39 ANTWORTEN 39

Baustellenkuki
Gute Seele
Magst du Kürbissuppe? Dann kannst du einen grossen Topf voll machen und in leeren, ausgespülten Milch- oder Saftkartons einfrieren. Keine Glasbehälter nehmen, die platzen beim Gefrieren. Ansonsten noch; Marmelade machen, Einwecken oder die Verwandtschaft anbetteln, einen Teil des rohen Kürbis abzunehmen. Guten Appetit!

kaosqlco
Diamantmitglied
Wir frieren oft Suppen ein, in wiederverwendbaren Silikonbeuteln. Ist dann für's HomeOffice ein schnell zubereitetes und leckeres Mittagessen.
Wir machen auch Gemüsebrühe-Paste selber, die dann eingefroren wird. Rezept habe ich gerade nicht parat. Gibt es aber auch im Internet ... Gemüse, Salz, durch den Mixer schicken ... fertig. Ist z.B. 'ne gute Basis für Eintöpfe.

Toby
Platinmitglied
Soll ich wirklich?

Nun gut. Hatte ich ja bereits geschrieben:

Toby:
Heute haben wir das erste Mal Sauerkraut selbst angesetzt.

Bin mal gespannt, ob das was wird und ob man das geschmacklich merkt.

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Der Krauthobel

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2kg gehobelt

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Salz abwiegen

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Untere Schicht mit Blättern auslegen und Kraut einfüllen,
dann immer schichtweise feststampfen.

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Zwischendurch, beim Füllen, immer stampfen und Gewürze (Wacholder, Lorbeer und Kümmel) einfüllen.
Wir haben ca. 12 kg Kraut verarbeitet.

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Das Salz zieht Flüssigkeit aus dem Kraut. Das Füllgut muss komplett unter Flüssigkeit stehen.
Zum Beschweren Steine auflegen und sehr fest andrücken. Auch die Steine müssen von der Flüssigkeit bedeckt sein.

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Wasser in den oberen Rand füllen, damit keine Luft in den Topf kommt.
So bleibt der Gärtopf jetzt eine Woche im Haus, danach kommt er in die kühlere Werkstatt.

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Nach 4 Wochen sollte das Kraut komplett fertig sein.


Des Weiteren werden Rote Beete und Sellerie eingesandet.
Sämtliches Gemüse haben wir eingefroren.

Wenn wir kochen, dann fast immer mehr als zwei Portionen, die dann ebenfalls eingefroren werden.
Soßen und Suppen werden ebenfalls auf Vorrat gekocht. So haben wir von unseren Tomaten so um die zwanzig Suppen eingefroren. Eignen sich übrigens auch für Spaghettigrundsoße.

Am Wochenende hat mir meine Frau vom allerneusten Trend erzählt den wir auch schon seit Jahren machen: Cowsharing

Neuester Trend

ich lach mich schlapp. Haben wir Jungs vom Dorf schon vor 30 Jahren gemacht - ein Rind oder ein Schwein mit mehrern schlachten. Aber es bedarf wohl erst eines andersklingenden Namen, damit auch die Trendygesellschaft das gut findet.

mit
Silbermitglied
Ich bin auch auf dem Dorf aufgewachsen und "Cowsharing" kenne ich auch seit frühester Kindheit, aber ebenfalls nicht unter diesem Namen. Das war gängiger Brauch, da einfach die wenigsten ein komplettes Tier mengenmäßig verwerten konnten.

Aber was ist " einsanden "?

kaosqlco
Diamantmitglied
mit:
Ich bin auch auf dem Dorf aufgewachsen und "Cowsharing" kenne ich auch seit frühester Kindheit, aber ebenfalls nicht unter diesem Namen. Das war gängiger Brauch, da einfach die wenigsten ein komplettes Tier mengenmäßig verwerten konnten.

Aber was ist " einsanden "?


Einsanden kenne ich auch nicht. Erklär' bitte mal.
Wir haben früher auf dem Dorf auch halbe Schweine geschlachtet.

Tscharlie
Bronzemitglied

kaosqlco
Diamantmitglied
@Tscharlie Danke, kannte ich tatsächlich noch nicht. Obwohl ich vom Dorf komme und einen landwirtschaftlichen Hintergrund habe. Ich weiß natürlich, was eine Miete ist. Wurde bei uns aber ohne Sand gemacht.

Toby
Platinmitglied
mit:
Ich bin auch auf dem Dorf aufgewachsen und "Cowsharing" kenne ich auch seit frühester Kindheit, aber ebenfalls nicht unter diesem Namen. Das war gängiger Brauch, da einfach die wenigsten ein komplettes Tier mengenmäßig verwerten konnten.


Wir waren halt damals schon hip emoticon.wink_smile.titleemoticon.regular_smile.title

Das Einsanden hat @Tscharlie perfekt erklärt. Unsere Tote Beete vom letzten Jahr war nach 7 Monaten noch top emoticon.smilie_like.title

ferdi_007
Goldmitglied
Toby:

Unsere Tote Beete vom letzten Jahr war nach 7 Monaten noch top emoticon.smilie_like.title


Jetzt weiß ich was ich die ganze Zeit falsch gemacht habe, die rote Beete muß vorher umgebracht werden!?

Das Einsanden kenne ich von Möhren, ansonsten habe ich gute Erfahrung mit dem Einlagern von Kartoffeln im Gewölbekeller gemacht, der Bauer hat mir letzte Woche wieder 2 Zentner Kartoffeln vorbeigebracht. Mit den 2 Sorten (festkochend und mehlig) reicht man bei einer 4-köpfigen Familie bis in den April.