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Wein auf 750m Höhe anbauen

Tiefcoolkost
Bronzemitglied
Hallihallo,

Wir wohnen im wunderschönen Freudenstadt im Schwarzwald auf ca. 750m üNn.

In unserem Garten wächst ein wilder Wein, den ich gerne durch einen echten Wein ersetzen würde (Die Trauben sind etwas bekömmlicher 🙂 ).

Jetzt meine Frage:
Kann ich mir denn da überhaupt Hoffnung machen, dass bei mir Trauben wachsen, die dann auch schmecken?

Grüßle,
Jens
19 ANTWORTEN 19

Ottomar
Goldmitglied
Hallo Jens,

wir wohnen ein paar Kilometer südlich von Euch auf 700 m und ernten seit vielen Jahren zuckersüße, weiße Trauben.

Wir haben einen Stock sog. "Amerikaner", der das halbe Haus umrankt und bei sachkundigem Schnitt durchaus ertragreich ist. Erhalten haben wir die Rebe übrigens von einem Nachbarn als bewurzelter Absenker.

Toby
Platinmitglied
Die 700 m sollten das geringere Problem sein. Die richtige Sorte zu finden dann schon eher.
Sollen die Trauben gegessen warden oder doch lieber vergoren?
Bei letzterem würde ich den Winzer meines Vertrauens zu Rate ziehen.

Tiefcoolkost
Bronzemitglied
Das hört sich schonmal gut an 🙂
Da wir eher Traubenesser als trinker sind würde ich diese nicht versaften 🙂

Ich bin bei mienen Recherchen jetzt auf diesen Händler gestoßen, der auch aussagen zur Frostsicherheit und Reifezeitpunkt sagt.
Diese Sorte hört sich ganz gut an: https://www.rebenshop.de/produkt/ganita/

Ottomar:

Wir haben einen Stock sog. "Amerikaner", der das halbe Haus umrankt und bei sachkundigem Schnitt durchaus ertragreich ist.


Ist das die Traubenart?

@Toby Ich glaube, der nächste Winzer ist hier so weit weg, dass das wieder eine andere Klimazone ist 🙂

Toby
Platinmitglied
Tiefcoolkost:
@Toby Ich glaube, der nächste Winzer ist hier so weit weg, dass das wieder eine andere Klimazone ist 🙂


Dann ware vielleicht Hopfen eine Alternative emoticon.wink_smile.title

Ottomar
Goldmitglied
@Tiefcoolkost

Jens, wenn Ihr auf blauen Trauben steht, dann ist Ganita von der Beschreibung her bestimmt eine gute Wahl.

Deine Frage nach der Bezeichnung Amerikanerrebe kann ich nicht endgültig beantworten, ich vermute aber, dass es sich bei unserem Weinstock um eine Rebsorte handelt, die eigentlich nur als Propfunterlage verwendet wird.

In einem besonders ertragreichen Jahr sah es so aus:

56433.attach

Tiefcoolkost
Bronzemitglied
Ottomar:
@Tiefcoolkost
In einem besonders ertragreichen Jahr sah es so aus:
56433.attach


Wow, was macht man mit so vielen Trauben?
Versaften?

@Toby Ich habe zwar noch vor, eigenes Bier zu brauen, wenn es mein Zeitplan mal erlaubt, aber dann kauf ich glaube lieber den Hopfen 🙂
Meine Kids freuen sich grad wahrscheinlich eher darüber, Trauben aus dem Garten stibizen zu können 😉

Ottomar
Goldmitglied
@Tiefcoolkost

Mit dem Versaften haben wir es auch schon probiert, allerdings war der gepresste Saft nicht sonderlich ansehnlich, da sehr trübe. Man müsste über entsprechende Filter verfügen.

Inzwischen haben wir den Stock an der Südseite als Spalier von etwa acht Metern gezogen, an der Giebelseite ( Siehe obiges Foto) kommen weitere sechs, sieben Meter hinzu. Eine solch prächtige Ernte wie auf dem Foto gibt es aber bei weitem nicht jedes Jahr. Dennoch kommen in bescheideneren Jahren immer noch zehn bis zwölf Kilo zusammen.

Die werden gegessen, heiß entsaftet und zu Gelee verarbeitet, verschenkt ... und was zu weit oben unter dem Giebel hängt, teilen wir mit den Staren.

Tiefcoolkost
Bronzemitglied
So, vielen Dank füre Hilfe 🙂
Wir haben hier im Nachbardorf eine recht große Gärtnerei, da werde ich mal nachfragen, was die für hier empfehlen.
Die Bilder von Ottomar zeigen mir aber, dass Trauben hier oben auch recht gut gedeien können.

Ottomar
Goldmitglied
@Tiefcoolkost

Jens, haben die in der Gärtnerei nur Handelsware/Ballenware oder ziehen die auch selber?
Es ist ja klar, dass ein Weinstock oder eine Staude, die hier drei, vier Jahre auf dem freien Feld gestanden hat, viel "härter" ist als ein geschossenes Pflänzchen aus der Rheinebene.