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Steinbearbeitung - Werkzeug, Tipps und Tricks

Toby
Platinmitglied
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Die Steinbearbeitung, ein sehr weitläufiger Begriff, gibt es doch die unterschiedlichsten Steine, mit jeweils unterschiedlichen Härten.

Ein Porotonziegel ist sicher leichter zu bearbeiten als ein Granitstein. Ist er das wirklich? Sicher, um den etwas zu kürzen, reicht meist ein Maurerhammer.
Für den Granitstein benötigt man dafür schon spezielle Steinbohrer oder einen Winkelschleifer, mit diamantbesetzten Scheiben, Meißel und einen dicken Hammer.

So zu sehen in meinen Projekten, bei welchen ich aus Granitsteinen eine Trockenmauer errichte oder div. Hochbeete baue.
Soll der Schnitt besonders schön und glatt werden, ist ein großer Nassschneider wohl die richtige Wahl.

Aber auch sonst braucht man für die unterschiedlichsten Steine und Anwendungen auch unterschiedliches Werkzeug.
Gehören Fliesen (Steinzeug, Keramik etc.) auch dazu?

Was habt Ihr schon an Steinen, egal welcher Art, bearbeitet und vor allem mit welchen Werkzeugen und mit welchem Ergebnis?
Welche Tipps und Tricks kennt Ihr um das Bearbeiten zu vereinfachen?
5 ANTWORTEN 5

Mixbambullis
Silbermitglied
Ich hatte bisher nur einmal Berührung mit der Steinbearbeitung. Als ich mein erstes Handwerker-Projekt „erschuf“, meinen Grillplatz im Stil einer Gartenruine, wurde alles aus alten Sandsteinen gemauert. Dafür nahm ich speziell für Sandsteine Trassmörtel, damit mir im Winter nicht die Verbindungen platzen.

Beim „Kronenstein“, der als höchste Erhebung auf die Burgruine aufgesetzt werden sollte, musste ich den Stein von oben aushöhlen, damit ich den Fahnenmast versenken und einmauern konnte.

Dies machte ich allerdings damals mit einem schmalen und einem breiteren Meißel und einem Hammer. Immer schön zart, Zentimeter für Zentimeter, bis das Loch tief genug war. Hier war dann Fingerspitzengefühl angesagt, damit der Stein sich nicht diagonal verabschiedet.

Hat aber alles gut geklappt……zum Glück 🙂

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JoergC
Diamantmitglied
Ich bin leider nicht so der Steinbearbeiter.
Das meiste sind bei mir Löcher in der Wand.

Ich hatte aber mal eine Zeit, da habe ich viele Uhren gebaut. Also einfach unter Verwendung dieser einfachen, günstigen Uhrwerke.
Ein habe ich mal aus einer Schieferplatte gebaut, also einer Dachschindel aus Schiefer. Das lässt sich ja einfach bearbeiten, wenn man weiß wie und etwas vorsichtig ist. Da Schiefer verhältnismäßig weich ist, kann man es sogar mit Holzbearbeitungswerkzeugen bearbeiten.
Die Schieferuhr habe ich vor über 30 Jahren gebaut und die hängt heute noch bei meiner Mutter im Wohnzimmer. Leider habe ich da kein Foto von.

Ich hatte mich sogar mal mit Hammer und Meißel an ein Stück Sandstein heran gewagt. Da bin ich aber an meiner Unerfahrenheit gescheitert. Sandstein sieht zwar homogen aus, kann aber durch die innere Struktur doch ungeplante Bruchstellen ergeben.

Brutus
Platinmitglied
Steinbearbeitung liegt mir fern und selbst zum Mauern bin ich zu bl..., ist mir mehrfach misslungen, dafür habe ich mehr Erfolg bei der Bekämpfung von Zahn- und Urinstein ;O)

Rainerle
Diamantmitglied
Steinbearbeitung reduziert sich bei mir meist auf Diamantscheiben im großen Winkelschleifer und Meißel im Bohrhammer.

Aktuell setze ich Kantensteine für eine Stufe von den Terassentüren in den Garten. 4,5 m lang und heute 200 kg Beton verarbeitet. Dann 1,5 Tonnen Terassenplatten von der Garage in den Garten schleppen. Dazu brauche ich noch rund 300 kg Splitt und nochmal 200 kg Beton. Echt dumm, wenn man am Hang wohnt und 30 Stufen ab dem Gartentor hat um oben anzukommen.

Insofern: Stein ist danach erst mal nicht mein bevorzugtes Material. Wobei ich noch so 150 Backsteine liegen habe, aus denen ich im Frühjahr zwei Säulen für einen Rosenbogen mauern möchte …

JoergC
Diamantmitglied
Rainerle:
Echt dumm, wenn man am Hang wohnt und 30 Stufen ab dem Gartentor hat um oben anzukommen.


Ich das Grundstück ja. Und an der Stelle beneide ich Dich nicht.