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Geocashing - ist die Schatzsuche noch aktuell?

JoergC
Diamantmitglied
Ich habe mal wieder eine komische Frage ...

Kürzlich bin ich mal wieder über das Thema Geocashing gestolpert.
So ein klein wenig habe ich mich da eingelesen, das gibt es ja schon ewig.

Gibt es hier unter uns auch Geocasher?

Ich habe gesehen, dass vor ca. 10 Jahren hier schon mal in einem KK angesprochen wurde, und es gibt wohl auch einige Projekte die sich mit Geocashing beschäftigen (somit hätten wir durchaus auf den Heimwerker-Bezug hergestellt).

Ich hab mich gefragt, ob ich da auch mal einsteigen sollte. Aber wie viel Zeit und Aufwand steckt man da rein?

Ist das Thema überhaupt noch aktuell? Oder schon längst aus der Mode?

Gibt es da Erfahrungen?

Fragen über Fragen ...
12 ANTWORTEN 12

anmaro69
Goldmitglied
Eine Bekannte von mir hat das vor einigen Jahren sehr exzessiv gemacht und war mit einer kleinen Gruppe anderer Geocacher nahezu jede freie Minute unterwegs, sogar nachts. Ich bin ein paar Mal mit dabei gewesen und fand das in sich sehr interessant und hat auch Spaß gemacht. Man ist draußen an der frischen Luft, hat Bewegung und sofern man sich einer Gruppe anschließt, auch soziale Kontakte.

Viel braucht es zum Geocachen eigentlich nicht, lediglich ein Smartphone mit einer der Geocaching-Apps, einen Schreibblock und etwas, was man ggf. als Cach an dem Fundort hinterlegen kann. Je schwieriger die Geocachingtouren werden, muss auch die Ausrüstung angepasst werden. Meine Bekannte hatte dafür immer festes, wasserdichtes Schuhwerk und Regenkleidung im Auto, Taschen- und Kopflampen, Schwarzlichtlampen, eine Leiter und einiges anderes. Wie gesagt, hat die das echt exzessiv betrieben, was sich durch den Spaß daran aber auch erst nach und nach bei ihr so entwickelt hat. Ob sie das heute auch noch macht, weiß ich allerdings nicht.

anmaro69
Goldmitglied
Mir fällt dazu gerade diese App ein, über die man draußen und teilweise in öffentlichen Gebäuden versch. virtuelle Figuren (Pokemon) suchen und einfangen konnte, die man über eine spezielle App auf dem Smartphone dann sehen konnte. Das war gerade bei den Kindern und Jugendlichen ein richtiger Hulk, die sich teilweise zu hunderten irgendwo trafen, um diese Pokemon einzusammeln. Erkennen konnte man diejenigen, die dieses Spiel spielten, ganz leicht daran, dass die ihren Blick beim Laufen nur auf dem Smartphone hatten und kaum etwas um sich herum noch mitbekamen - inklusive dem Fahrrad- und Autoverkehr um sich herum emoticon.eek.title Wäre diese App nicht so ein extremer Akku-Fresser gewesen, hätten viele Nutzer dabei sicherlich auch vollkommen das Zeitgefühl verloren, so aber war nach spätestens zwei Stunden Schluss und zumindest so lange Pause, bis das Handy wieder aufgeladen war.

JoergC
Diamantmitglied
anmaro69:
Mir fällt dazu gerade diese App ein, über die man draußen und teilweise in öffentlichen Gebäuden versch. virtuelle Figuren (Pokemon) suchen und einfangen konnte, die man über eine spezielle App auf dem Smartphone dann sehen konnte. Das war gerade bei den Kindern und Jugendlichen ein richtiger Hulk, die sich teilweise zu hunderten irgendwo trafen, um diese Pokemon einzusammeln. Erkennen konnte man diejenigen, die dieses Spiel spielten, ganz leicht daran, dass die ihren Blick beim Laufen nur auf dem Smartphone hatten und kaum etwas um sich herum noch mitbekamen - inklusive dem Fahrrad- und Autoverkehr um sich herum emoticon.eek.title Wäre diese App nicht so ein extremer Akku-Fresser gewesen, hätten viele Nutzer dabei sicherlich auch vollkommen das Zeitgefühl verloren, so aber war nach spätestens zwei Stunden Schluss und zumindest so lange Pause, bis das Handy wieder aufgeladen war.


Daran kann ich mich erinnern. Unsere Tochter hat damals unbedingt noch eine Powerbank für das Handy gebraucht.

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Wir haben beim ersten Lockdown damit gestartet um den Kindern beim Wandern und Spazieren kleine Abwechslungen zu bieten.
Das macht uns bis heute Spaß. Bei jedem Städtetripp wenn es langweilig wird, schau ich in der App welche Caches in der Nähe sind.

Dazu nutzen wir die Geocaching-App von "geocaching.com" im kostenlosen Modus.
Zur Info:
- 30-40% der Caches sind den Premium-Nutzern vorbehalten (im kostenlosen Modus grau hinterlegt und ohne Infos)
- Auf der Alternative "Opencaching.de" sind in in unserem Umkreis so gut wie keine Caches vorhanden. Es gibt aber auch sehr aktive Regionen.

Um nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben, haben wir auch einen Cache gelegt.
Natürlich keinen Micro-Cache, denn von denen sind die Kinder bei der Suche immer etwas enttäuscht.
Wir haben eine leere, transparente Haarspülungsdose verwendet, wo man noch ein paar Gymmicks zum Tauschen ablegen kann.
=> Direkt am ersten Tag des Freischaltens war auf dem Versteckplatz ein rießiges Tohuwabohu.
Alle Premium-Mitglieder im Umkreis haben eine Benachrichtigung bekommen, dass es einen neuen Cache gibt
und jeder wollte der Erste sein, der sich im Logbuch einträgt.

Die ersten zwei Jahre war viel los beim Cache. In diesem dritten Jahr hat das ganze etwas abgenommen.
Mal sehen wie es im nächsten Lockdown aussieht.

Bei dem spontanen Event am ersten Tag wurde uns die App "Adventure Lab" ans Herz gelegt.
Mit der kann man vor allem in Städten, oder auf bekannten Pfaden so etwas wie eine virtuelle Schnitzeljagd durchziehen.
Statt Behälter zu finden muss man sich im Umkreis von den virtuellen Schnitzeln aufhalten um dann Informationen zu diesem Wegpunkt und das Rätsel für das nächste Schnitzel zu bekommen. Für lauffaule Familien finde ich "Adventure Lab" anstrengender als Geocaching (bzw. das lauffaule Kind wird dann anstrengend).
Ideal ist die App für 1-3 Personen beim Städtetripp, oder auf historischen Pfaden. Da bekommt man tolle Infos und Details, wie von einem Reiseführer.

froschn
Diamantmitglied
Wir haben jetzt ein paar mal Geocaching gemacht, meist mit Kindern oder Jugendlichen. Ist eine gute Sache, weil man die Kids motiviert, sich zu bewegen. Nur wenn in den Caches nix drin ist, gibts enttäuschte Gesichter.

thelittleDevil
Goldmitglied
Hab das mal vor einigen Jahren mit meinem Handy betrieben. Damals hatte ich aber noch nicht sonderlich viele mobile Daten und es war auch mehr oder weniger krampfig.

Letztes Jahr haben meine Frau und ich das unserer damaligen 10 jährigen Tochter mal bisschen gezeigt und haben hier oder da noch paar Verstecke gesucht. Sie fand es eine Zeit lang ganz spannend.

JoergC
Diamantmitglied
klingt alles interessant. Hab auf den genannten Seiten mal geschaut. In meiner Umgebung gäbe es tatsächlich ein paar Sachen zu finden.

Holzmichel
Goldmitglied
Ich mache das auch schon seit viele Jahren und habe hier und hier auch schon zwei Projekte dazu vorgestellt.
Für den Einstieg würde ich dir auch die App von geaocaching.com empfehelen.
Wenn man es öfter macht empfihlt sich irgendwann ein Outdoor-GPS Gerät von z.B. Garmin. (Akku hält ewig und braucht keine mobilen Daten)

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Ergänzende Info noch zu meinem ersten Beitrag in diesem Thread.

Den Account von "Geocaching.com" kann man für die App "Geocaching" (Groundspeak Inc.) und für die App "Adventure Lab" parallel nutzen.
Ich finde es etwas schade, dass die beiden Funktionen nicht in einer App vereint sind.
Wenn ich es aber richtig sehe, werden in der Geocaching App die Adventure Labs als graues Fragezeichen dargestellt.

Für "Opencaching.de" funktioniert z.B. die App "c:geo"
Diese App hat die Möglichkeit verschiedene Plattformen zu vereinen.
Ich habe es leider nicht geschafft mein Konto von Geocaching.com in "c:geo" zu integrieren, da ich bei Groundspeak mit dem Google-Account angemeldet bin.
Das mochte die c:geo App irgendwie nicht. Vielleicht geht das inzwischen.