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Welches Schuhwerk sollte man beim Werkeln / in der Werkstatt tragen?

kaosqlco
Diamantmitglied
Beim Werkeln in meiner Kellerwerkstatt trage ich normalerweise Latschen von Crocks. Die sind schön leicht und ich kann einfach raus- und reinschlüpfen, wenn ich z.B. mal was aus der Wohnung holen muß.
Der bisher einzige festgestellte Nachteil ist der, dass die Latschen auf der Oberseite Löcher haben und hier der Sägestaub reinfällt, was zwar ein schönes Muster auf den Socken ergibt, die dann aber nicht mehr wirklich wohnungstauglich sind.

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Am letzten Wochenende habe ich bei Freunden Laminat verlegt und natürlich auch wieder meine geliebten Latschen getragen. - Leider sind mir dabei auf dem Weg zur Säge zwei Laminatdielen aus der Hand gerutscht und wie ein Fallbeil hochkant auf den Fuß niedergesaust. Im ersten Moment dachte ich, dass ein paar Fußzehen links mindestens gebrochen wären, so weh hat das getan!!! - Zum Glück sind meine Fußzehen stabiler als im ersten Moment gedacht und wohl nur leicht geprellt.

Dieses recht schmerzhafte Erlebnis läßt mich jetzt über alternatives Schuhwerk auch für die Werkstatt nachdenken, denn 'aus der Hand rutschen' und 'auf den Fuß fallen' kann immer wieder mal was, ggf. auch was noch Schwereres als Laminatdielen.

Welche Schuhe tragt Ihr beim Werkeln? Auf welche Eigenschaften sollte man beim Neukauf von Werkstatt-Schuhen achten? Gibt es Arbeitsschuhe auch in 'leicht'?

Ich freue mich auf Eure Berichte und Tipps.
114 ANTWORTEN 114

Tscharlie
Bronzemitglied
Im Sommer trage ich Sandalen, im Winter leichte Halbschuhe. Das Problem mit den Holzsocken kenne ich also auch.

Am vernünftigsten wären natürlich Sicherheitsschuhe, die gibt es heutzutage auch in leicht. Schau doch mal bei Haix oder Engelbert Strauß.

Rookie
Silbermitglied
Ich habe hier zwei Paar Arbeitsschuhe. Zum einen schwere S3 Stiefel von Strauss für die Gartenarbeit (Freischneider, Erdlochbohrer etc.), oder wenn man nach der nächsten Flut mal wieder in irgendwelche Keller muss, und S (hab ich vergessen) Halbschuhe von Würth (die grauen mit der Neonsohle), wenn ich in der Werkstatt bin oder nicht so viel Halt am Knöchel brauche.

Natürlich erwische ich mich ab und zu auch dabei, in der Werkstatt meine normalen Turnschuhe zu tragen, aber das passiert immer seltener.

Und ja, meine Sicherheit und die meiner Kinder ist mir sehr wichtig. Aus dem Grund ist für jeden von uns eine entsprechende PSA vorhanden.

​​​​​Meine Frau konnte ich auch davon überzeugen und wenn sie etwas macht, bei dem es zu Verletzungen kommen kann, trägt sie auch ihre Würth Schuhe, Handschuhe etc.
​​​​

Edit: Zu deiner Frage: Es gibt verschiedene Schutzklassen bei Schuhen. S1-S3 ist da eigentlich jedem geläufig und ich habe darauf geachtet, dass die Sohle durchstichsicher ist und eben vorne eine Kappe für die Zehen verbaut sind. Das sind meiner Meinung nach die Dinge, die für einen Heimwerker nicht verkehrt sind. Da kann es durchaus vorkommen, dass man mal in einen Nagel oder ähnliches tritt. Ob die Sohle jetzt zusätzlich Säurebeständig oder der Schuh wasserdicht sein muss, muss jeder für sich entscheiden.
Mein S3 von Strauss ist wasserdicht und bei der Flut war das tatsächlich in den so gut wie leergepumpten Kellern von Vorteil. Auch der bessere Halt am Knöchel und die Posterung, falls mal was dagegen knallt, hat viel gebracht!

chief
Diamantmitglied
Wer schon mal Paletten zerlegt hat (kommt bei mir gelegentlich vor), der weiß eine durchtrittsichere Sohle zu schätzen. Deshalb nutze ich Sommer und Winter ausnahmslos S3 Halbschuhe. Die müssen aber nicht von ES oder Haix sein, Lidl und Aldi können das auch. Und 30€ das Paar mit einer kalkulierten Lebensdauer von 2-3 Jahren finde ich völlig ok.

Mixbambullis
Silbermitglied
Ich trage beim Heimwerken immer meine Sicherheitsschuhe S3 von Kuebler Workwear.
Bin vorher schon mal in eine Spax Schraube getreten…..das muss ich nicht mehr haben.

Nachtuebernahme
Goldmitglied
Oben in der Werkstatt? Meist meine grauen Crocs. Die Späne lässt sich prima mit dem Handfeger abbürsten. Beim Drechseln meist Turnschuhe (abbürsten nervt nämlich echt).

In der Schreinerei natürlich S3 Sicherheitsschuhe (allein schon, im im Falle des Falles keine Probleme mit der BG zu bekommen). Aber auch sonst kann ich die nur empfehlen: der Lehrling ist vor Weihnachten erst auf Baustelle in einen Nagel getreten. Hat riesig Mecker vom Meister bekommen -- zurecht!

Gerade wenn man doch häufig mit Plattenware zu tun hat sind Stahlkappen (oder das leichtere Pendant) unabdinglich!

3radfahrer
Diamantmitglied
Mache es wie @chief , meine Sicherheitshalbschuhe sind von Lidl. Letzten Sommer habe ich mir Sicherheitsschuhe gekauft, die vorne zu und hinten offen sind.

gschafft
Platinmitglied
Ich habe meine Komfortsandalen in der Werkstatt (und auch in der restlichen Wohnung) an. Wenn mal ´nen Spreißel reinfällt sind sie gleich ausgezogen und wieder sauber...

Rookie
Silbermitglied
Ich kenne die Lidl Schuhe nicht, aber wenn sie dem Standard entsprechen und tatsächlich halten was sie versprechen, warum nicht.

Die Schuhe von größeren Herstellern haben aber eben auch den Vorteil, dass sie bereits für Einlagen etc. vorbereitet sind. Also, sollte man welche benutzen.

Drei Jahre für Sicherheitsschuhe, wenn man sie täglich trägt, ist sicher in Ordnung. Wenn sie allerdings nur am Wochenende oder so getragen werden, finde ich die Lebensdauer nicht berauschend. Und so teuer sind ES und sie sie alle heißen gar nicht. Da lohnt sich der Aufpreis in Sachen Haltbarkeit und vor allem, Atmungsaktivität etc.

Wie das Fußbett bei den günstigen Schuhen aussieht, möchte ich auch nicht wissen.

Tiefcoolkost
Bronzemitglied
Kommt auf die Arbeit an.

Für manche Arbeiten im Garten usw ziehe ich meine ehemaligen THW Einsatzstiefel von Haix an, sonst oft S2-Sicherjheitsschuhe.
Am meisten trage ich alte Adidas-Sneaker, die inzwischen mehr an Sandalen erinnern, aber saumäsig bequem sind.