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Anlegen einer neuen Terrasse - Teil 10 > 13. Arbeitstag

anmaro69
Goldmitglied
Da es leider nur möglich ist, maximal fünf Bilder pro Thema mit einzustellen, die für diesen Projekt jedoch nicht ausreichen, splitte ich mein Tagebuch über das Anlegen einer neuen Terrasse in mehrere Teile. Die vorherigen und nachfolgenden Teile können über die Verlinkungen aufgerufen werden.

EINFÜHRUNG
Ein befreundetes Ehepaar hat ein älteres Haus gekauft und nach den ersten Umbau- und Renovierungsarbeiten im Haus dort im Herbst vergangenen Jahres einige Räume zu einem eigenen Frisörsalon umgebaut. Dadurch blieb bislang natürlich keine Zeit zur Gestaltung des Gartens und das Geld dafür fällt ja nun bekanntlich auch nicht vom Himmel 😉 Zudem ist meine Bekannte als selbständige Friseurin tagsüber an ihren Salon gebunden und ihr Mann leidet unter einer chronische Lungenerkrankung, weswegen er zur Zeit auch wieder einmal im Krankenhaus ist. Sofern er also gerne etwas im und ums Haus machen möchte, kann er es gesundheitlich kaum bis fast gar nicht.

Als ich vergangene Woche dort zum Haarfarben und -schneiden war, habe ich spontan angeboten, eine neue Terrasse zu bauen und mich um den Garten soweit zu kümmern, dass dieser auch seinem Namen gerecht wird.

Hier geht's zu den anderen Arbeitstagen

  • Arbeitstage 1 und 2 - Entrümpeln der Terrasse & Entasten von Bäumen und Sträuchern
  • Arbeitstag 3- Planung und Entwürfe
  • Arbeitstag 4 - Fortsetzung vom Entasten der Bäume und Sträucher (oder auch "Wie gut, wenn man einen zuverlässigen Freund hat") -
  • Arbeitstag 5 - Gießen der Betonplatte
  • Arbeitstage 6 und 7 - Aufräumen, Platz schaffen und ungenutzte Räume nutzbar machen
  • Arbeitstag 8 - Entrümpeln der Scheune
  • Arbeitstage 9 und 10 - Einrichten der Werkstatt in der Scheune und Abbau der Blockhütte
  • Arbeitstag 11 - Restarbeiten zum Abbau der Blockhütte (oder auch: "Das Leben ist voller Überraschungen - nur kann man auf einige sehr gut verzichten") und Erweiterung der Werkbank
  • Arbeitstag 12 - "Mühsam ernährt sich das Einhörnchen" - oder wie wir Norddeutschen sagen "Löppt" (Läuft)

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13. Arbeitstag

- Abbau der Holzterrasse vor der ehem. Blockhütte -


Der eigentliche Plan für diesen Tag war es,

  • die restlichen Baumstümpfe noch abzusägen
  • den im ehem. Hundezwinger zum Teil bereits abgerissenen Zaun nebst den Unmengen von Efeu zu entfernen
  • die Holzterrasse vor der ehem. Blockhütte abzubauen

Zwei Faktoren machten mir jedoch einen Strick durch diese Planungen:

  • zum einem sprangen meine beiden Kettensäge nicht an
  • zum anderen wurde es im Laufe des Tages so warm, dass ich mit meinen Kräften haushalten musste.

Somit machte ich mich dann an den Abbau der Holzterrasse. Nachdem ich die knapp 440 Schrauben aus 27 Dielen herausgeschraubt hatte, konnte ich die Dielen, die ich zwischenzeitlich über Marketplaces verkauft hatte, vor der Hecke auf Holzböcken ablegen, so dass die Käufer diese am Samstag einfacher auf deren Anhänger aufladen konnten.
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Nachdem ich die Unterkonstruktion relativ schnell losgeschraubt und abgebaut hatte, musste ich nun "nur" noch die Steinplatten, die in Beton gelegt worden waren, Stück für Stück in die Schubkarre wuchten, um diesen Bauschutt nach vorne an die Straße zu fahren und dort abzukippen. Das in der Mittagszeit bei ziemlich hochstehender Sonne war dann doch recht anstrengend, auch trotz den leichten Windes habe ich geschwitzt, wie selten. Aber ich wollte diesen Arbeitsschritt einfach fertigbekommen und habe entsprechend durchgezogen. Nach gut 2 1/2 Stunden war diese Aufgabe dann auch zum Glück erledigt.

Holzterrasse gegen 11:30 Uhr

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Zwischenstand um 12:45Uhr

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Fertig um kurz nach 14 Uhr emoticon.teeth_smile.title

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Da mein PKW-Anhänger noch vollgepackt mit dem ganzen Restholz vom Abbau der Blockhütte inkl. der Dachpappe und einiges an Restmüll vor dem Haus stand, ich den Anhänger jedoch unbedingt am Samstag bei mir zu Hause benötigte, blieb mir nichts anderes übrig, als noch zur Mülldeponie zu fahren. Geschätzt hatte ich, dass es ca. 1/2 Tonne an Gewicht sein musste, was da auf meinem Anhänger lag; tatsächlich waren es 64ßkg und hat 108 Euro gekostet, zu entsorgen, Wahnsinn. Aber es nützte ja nichts, das Zeug musste nun mal weg.

Vollkommen erschöpft, war ich froh, gegen 17 Uhr Feierabend machen zu können. Allerdings wartete mein Sohn dort bereits auf mich, mit dem ich, nachdem ich fertig geduscht war, noch in die Stadt fahren musste, um ihm kurze Hosen und T-Shirts zu kaufen, weil ihm nichts mehr vom letzten Jahr passte. Danach noch mit meinem Sohn eine Pizza essen gegangen, auf dem Rückweg aus einem städtischen Blumenbeet vier Tulpen der geschätzten 500 und mehr gepflückt und von Touristen deswegen blöd angemacht worden, war mein direkter Weg zu Hause aufs Sofa - ich denke, wohl verdient an diesem Tag emoticon.wink_smile.title

Ps.
Meine "Belohnung" für diesen Arbeitstag war ein fetter Sonnenbrand auf der Schulter, dem Nacken und den Armen > TROTZ Sonnenschutzcreme emoticon.cry_smile.title
1 ANTWORT 1

Janinez
Diamantmitglied
Mensch , sag mal du arbeitest ja im Rekord.....und ja, dein Lohn war nicht gerade prickelnd