Wenn es ein Gerät ist, mit dem ich in anderer Form vorher schon gearbeitet habe, oder welches von der Funktion her einleuchtend ist (mit dem Akkuschrauber werde ich keinen Kaffee kochen), lasse ich die Anleitung links liegen.
Gibt es jedoch irgendwelche Knöpfe oder Schalter, deren Funktion nicht gleich ersichtlich ist (z.B. durch Mehrfachbelegung), schaue ich gerne in die Anleitung. Und da geht das Dilemma auch direkt los.
Die wenigsten Hersteller schaffen es, eine vernünftig gegliederte Anleitung zu erstellen, die auch übersichtlich ist.
Das beste Beispiel ist mir die Tage bei meinem neuen Fuxtec Erdlochbohrer über den Weg gelaufen. A4, Bilder, alle Punkte klar beschrieben, Dinge die wichtig sind, wurden hervorgehoben.
Negativbeispiel: Die Anleitungen von Bosch. Mini Heftchen, viel zu kleine Schrift, vorne eine Zeichnung wo die Bauteile nummeriert sind, gefühlt fünf Seiten weiter die Erklärung dazu.
Warum macht man so etwas? Klar kosten die Anleitungen Geld und es ist wichtig, gefühlt jede Sprache auf diesem Planeten zu berücksichtigen. Aber sobald ich solch eine Anleitung in der Hand habe, probiere ich es lieber per try and error aus, auch wenn die Gefahr besteht, dass ich mich bei Benutzung in die Luft jage!
Und ja, ich unterstütze das RTFM Prinzip!!!
Aber logisch aufgebaute Anleitungen scheinen scheinbar eine Kunst zu sein, die nicht jedes Unternehmen beherrscht.