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Gebrauchsanleitungen

George1959
Silbermitglied
Gebrauchsanleitungen scheinen oftmals ein zweischneidiges Schwert zu sein. Es gibt Menschen (wie ich) die diese vorab studieren und dann gibt es jene, welche die Anleitung direkt in die Ecke werfen, ohne sie zu lesen.

Grundsätzlich gehöre ich der Fraktion an, der es mag, wenn ein Produkt derart intuitiv ist, dass eine Anleitung überflüssig wäre. Dieser Wunsch deckt sich jedoch nicht immer mit der Realität.

Es scheint auch bei den Herstellern unterschiedliche Ansichten zu geben. Es gibt jene, die bestenfalls die Regulatorischen Anforderungen entsprechen und dann gibt es jene, die sich wirklich einen Kopf darum machen und etwas bieten mit dem der Anwender wirklich etwas anfangen kann.

Wie sind hier in der Community die Ansichten zu diesem Thema?
Lest Ihr die Anleitungen?
Was macht eine gute Anleitung aus?
19 ANTWORTEN 19

thelittleDevil
Goldmitglied
Also ich hab echt eine Abneigung gegenüber Anleitungen. Normal pack ich erstmal aus, probier mit dem Gerät rumm und sollte ich dann etwas vermissen oder nicht wissen wie das gehen sollte, dann schau ich erst rein.

Ausser bei Produkttests... da gehört es sich einfach mal die Anleitung auch anzuschauen. Manchmal entdeckt man darin dann noch Funktionen, die einem garnicht bewusst waren.

Janinez
Diamantmitglied
Bei komplizierteren Geräten lese ich die Anleitung durch, bei einfachen probiere ich einfach aus

HaHoma
Goldmitglied
Bei Dingen, mit denen ich mich auskenne, lasse ich die Anleitungen links liegen. Es gibt aber häufiger auch Situationen, bei denen die Anteilung tatsächlich brauche, wenn ich die Anwendungsweise des Gerätes oder eines Teiles davon nicht kenne. Manchmal ist auch ein Schnellstart-Guide dabei, welcher oftmals durchaus ausreichend ist.

Wolfgang111
Goldmitglied
Nachdem ich vor ein paar Jahren eine sündhaft teure Armbanduhr geschrottet habe weil ich keine Anleitung gelesen habe, seither lese ich die Dinger. Manchmal sind sie wirklich überflüssig, manchmal so schlecht übersetzt das es eher an ein Rätselraten gleicht. Seltener sind sie wirklich gut verständlich und ausführlich.

Rookie
Silbermitglied
Wenn es ein Gerät ist, mit dem ich in anderer Form vorher schon gearbeitet habe, oder welches von der Funktion her einleuchtend ist (mit dem Akkuschrauber werde ich keinen Kaffee kochen), lasse ich die Anleitung links liegen.

Gibt es jedoch irgendwelche Knöpfe oder Schalter, deren Funktion nicht gleich ersichtlich ist (z.B. durch Mehrfachbelegung), schaue ich gerne in die Anleitung. Und da geht das Dilemma auch direkt los.

Die wenigsten Hersteller schaffen es, eine vernünftig gegliederte Anleitung zu erstellen, die auch übersichtlich ist.

Das beste Beispiel ist mir die Tage bei meinem neuen Fuxtec Erdlochbohrer über den Weg gelaufen. A4, Bilder, alle Punkte klar beschrieben, Dinge die wichtig sind, wurden hervorgehoben.

Negativbeispiel: Die Anleitungen von Bosch. Mini Heftchen, viel zu kleine Schrift, vorne eine Zeichnung wo die Bauteile nummeriert sind, gefühlt fünf Seiten weiter die Erklärung dazu.

Warum macht man so etwas? Klar kosten die Anleitungen Geld und es ist wichtig, gefühlt jede Sprache auf diesem Planeten zu berücksichtigen. Aber sobald ich solch eine Anleitung in der Hand habe, probiere ich es lieber per try and error aus, auch wenn die Gefahr besteht, dass ich mich bei Benutzung in die Luft jage!

Und ja, ich unterstütze das RTFM Prinzip!!!

Aber logisch aufgebaute Anleitungen scheinen scheinbar eine Kunst zu sein, die nicht jedes Unternehmen beherrscht.

3radfahrer
Diamantmitglied
Einige Anleitungen lese ich nicht, zum Beispiel bei einen Akkuschrauber, Links- und Rechtslauf, Drehzahl einstellen und wie man einen Bohrer bzw. einen Bit wechselt kenne ich zur Genüge. Andere Anleitungen lese ich gründlich, weil ich die Maschine noch nicht oder besser kennenlernen möchte. Aber alle meine Anleitungen werden sorgfältig aufbewahrt.
Was mich nervt sind die dicken Wälzer die bei manchen Maschinen dabei sind. Fünf Seiten sind deutsch und bei dem Rest ist von Angola bis Feuerland alles vertreten.

Rainerle
Diamantmitglied
Diese Art von Anleitungen reiße ich auseinander, die wesentlichen 5 Seiten werden mit dem Garantiebeleg zusammengeheftet und kommen in die Kiste, der Rest ins Altpapier. Ansonsten bräuchte ich noch einen Aktenschrank in der Werkstatt.

arathorn76
Silbermitglied
Ich bin auch so ein gemischter Mensch.
Bei Produkttests lese ich bewusst die Anleitung, nachdem ich mir das Gerät angeschaut und erste Versuche gemacht habe.
Bei allem anderen ist es so, dass ich oft eine Anleitung - sofern online verfügbar - schon vor der Kaufentscheidung zumindest überfliege.
Bei einfachen Geräten lese ich sie oft nicht.
Bei komplexer Elektronig überfliege ich zumindest die Installations/Ersteinrichtungs/Inbetriebnahmekapitel. Bestes Beispiel weil es nur wenige Tage zurückliest: Drucker für PC. Soll man jetzt erst Software installieren bevor man ihn anschließt oder anstpseln und er zieht sich die Treiber selbst?
Und bei Problemen mit einem Gerät schau ich natürlich auch in die Anleitung.

Mir gefallen am besten Anleitungen, die sowohl einen schnellen Überblick, Anwendungstipps als auch detaillierte Troubleshooting- und Wartungshinweise enthalten.

Maggy
Diamantmitglied
Am liebsten sind mir verständliche Schnellstart-Anleitungen. Die richtige große Anleitung lese ich dann abends auf der Couch. Gibt es Knöpfe, deren Funktionen nicht sofort klar ersichtlich sind, lasse ich lieber die Finger weg und lese doch gleich. Am meisten hasse ich Bedienungsanleitungen, die so klein gedruckt sind, daß ich erstmal mein Handy als Vergrößerungsglas nutzen muß und dann noch in unverständlichem deutsch gehalten sind.