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Werkzeug reparieren - Grundsatzfrage

arathorn76
Silbermitglied
In letzter Zeit gab es bei einigen Anfrage zur Hilfe bei Geräten den folgenden Hinweis:
Im Rahmen der Marktüberwachung sind wir als Hersteller verpflichtet, die Sicherheit unserer Produkte im Markt zu beobachten. Aus Sicherheitsgründen raten wir daher strikt von Reparaturversuchen an Elektrowerkzeugen ab. Stattdessen empfehlen wir, Elektrowerkzeuge nur durch qualifiziertes Fachpersonal und nur mit Original-Ersatzteilen reparieren zu lassen.

Ich will weder das Argument der Verpflichtung im Rahmen der Marktüberwachung in Frage stellen noch will ich behaupten, dass der Rat zu qualifiziertem Fachpersonal immer falsch ist.
Und das Original-Ersatzteile (sofern verfügbar) in der Regel die beste Wahl sind steht wohl weitgehend außer Frage.

Auf der anderen Seite steht aber: es geht hier um Werkzeug, das zum Erstellen, Warten und Reparieren von allerleid Dingen gedacht ist, also Arbeiten die teilweise ein vergleichbares oder auch größeres Risiko darstellen als die Reparatur eines Elektrowerkzeuges.

Auf der dritten Seite Verkauft der Bosch Service die Original-Ersatzeile an Jedermann. Man könnte zwar argumentieren, dass der Verkauf an Laien zur Weitergabe an Fachpersonal gemeinsam mit dem Reparaturauftrag geschieht, aber das finde ich weit hergeholt.

Hier sehe ich einen Widerspruch, eine bedenkliche gesellschaftliche Entwicklung, eine zu große Verallgemeinerung und eine Möglichkeit für Bosch, sich beim Verbraucher (Handwerker wie Heimwerker) besser aufzustellen.

Der Widerspruch, Teil 1: Ich verkauf dir ein Teil (woran ich etwas verdiene). Aber ich rate Dir, das Teil nicht einzubauen.

Der Widerspruch, Teil 2: Ich verkaufe dir ein Werkzeug (woran ich etwas verdiene), um Dinge zu reparieren oder zu bauen. Aber bitte repariere das Werkzeug nicht.
Hier klingt mit: Wenn Du es reparierst verdiene ich nur wenig am Ersatzteil. Kauf lieber ein neues, daran verdiene ich mehr.

Die bedenkliche gesellschaftliche Entwicklung: Haftungsvermeidung ist wichtiger als alles Andere. Müll produzieren ist besser als reparieren, weil ich ein Haftungsrisiko eingehe wenn ich dich bei der Reparatur unterstütze. Die Gesellschaft trägt diese Meinung mit. Aber bitte vermeide CO2 auszustoßen, wenn Du die reparabel defekten Geräte in den Müll gibst. Ach nein, zum Recycling wo wir 3% oder 10% des Geräts wiederverwenden und dafür nur genauso viel Energie einsetzen wie für die Herstellung eines neuen Geräts.

Die zu große Verallgemeinerung:
Eine Reparatur an einem Elektrowerkzeug ist nicht immer eine Reparatur an elektrischen Teilen dieses Werkzeuges. Ja, ich muss bei meiner Bohrmaschine das Gehäuse öffnen um die Lager zu wechseln. Aber dabei greife ich nicht in die elektrischen Teile ein.
Es ist eine Reparatur an einem Elektrowerkzeug, wenn ich beim PSS250 eine defekte Schleifplatte wechsle. Aber ich öffne nichtmal das Gehäuse.

Die Möglichkeit für Bosch (oder andere Hersteller) sich besser aufzustellen:
Bitte entwickelt Werkzeuge, die sich sehr gut reparieren lassen - in weiten Teilen auch durch Laien.
Bitte gebt uns die Informationen, um eine Reparatur fachgerecht durchzuführen (mit den Hinweisen, wo der Laie wirklich die Finger weglassen sollte).
Bitte verkauft weiterhin Ersatzteile.
Zum Fördern des Recyclings: gebt einen Rabatt auf Ersatzteile bei Einsendung der defekten Teile (muss ja nicht viel sein, um unseren Geiz zu triggern).


Mal zurückgedacht. vor ca. 30 Jahren ging unser Fernseher zuhause kaputt. Mein Vater hat ihn aufgeschraubt. In einem separaten Fach im Gehäuse war ein Schaltplan für den gesamten Fernseher. 220V-Leitungen, 12V-Leitungen, 20kV-Leitungen, Bauteilbezeichnungen mit Teilenummern.
Eine Reparatur mit Schraubenzieher und Lötkolben auf Bauteilebene. an 20kV-Bauteilen mit potientiell geladenen Kondensatoren war damit möglich. Hätte mein Vater sich damit umgebracht, wäre das genau so behandelt worden. Mein Vater hätte (nach öffentlicher und juristischer Meinung) sich durch einen Fehler umgebracht. Nicht der Hersteller des Fernsehers, nicht der der den Schaltplan beigelegt hat, sondern der der die Arbeit fehlerhaft ausgeführt hat.
Das ist eine Verantwortung, der sich meiner Meinung nach jeder selbst stellen muß wenn er entscheidet eine Reparatur durchzuführen.

Und ich sehe es eigentlich eher so:
Wenn ein Hersteller mir ein Ersatzteil verkauft, aber mir nicht verrät wie ich die Reparatur durchführen sollte, dann verleitet mich der Hersteller dazu zu expermentieren und ggf. zu pfuschen.
Wenn ein Hersteller mir ein Ersatzteil nicht verkauft, dann verleitet mich der Hersteller dazu, nicht-originale Teile zu verwenden und dabei ggf. zu pfuschen.
Wenn es Teile gibt wo ich besser nicht selbst dran lange, dann sollten das nur wenige Teile sein, ich sollte darauf gezielt hingewiesen werden und im Idealfall sind diese Teile dann in einer vernünftig tauschbaren Baugruppe gekapselt.

Und ein Blick auf die internationale Gesetzesentwicklung sagt: da ist sowieso einiges fällig.
Frankreich zwingt Hersteller zumindest zu Hinweisen auf der Verpackung, wie leicht ein Gerät repariert werden kann. Hier kann also durchaus auch eine Kaufentscheidung beeinflusst werden.
Die USA diskutieren aktuell in vielen Staaten und auf Bundesebene eine Gesetzgebung zum "Right to Repair". Wenn das verabschiedet wird (was ich hoffe und erwarte) könnte dies zur internationalen Vorlage werden.
Bitte, Bosch, sei hier ein Vorreiter. Sag deinen Kunden wie sie deine Produkte reparieren können, verkauf ihnen die Teile dazu und unterstütze sie nachhaltig und selbstverantwortlich zu handeln.


Gruß
Christian

Nachwort:
Dieser Text ist zum Teil ein "von der Seele schreiben", zum Teil ein Appell an Bosch (und andere Hersteller), zum Teil ein Aufruf dieses Thema hier zu diskutieren.


Nachwort 2:
Ich habe meinen Text hier öffentlich im Internet bewusst mit meinem echten Vornamen und ohne Nachnamen unterschrieben. Ich stehe zu diesem Text (daher der echte Vorname - nicht nur das Pseudonym des Usernamens). Kein Nachname, weil zu öffentlich. Für eventuelle Adressaten bei Bosch: Meine Daten sind bei der Moderation bekannt. Sofern der Wunsch oder Bedarf von Unternehmensseite besteht, dass mich irgend jemand direkt kontaktieren möchte gestatte ich der Moderation explizit meine Kontaktdaten weiterzugeben.
12 ANTWORTEN 12

mit
Silbermitglied
Ich bin auch der Meinung, daß Reparaturen in der Verantwortung des Gerätebetreibers liegen. Hier würde m. M. n. der Hinweis in den Kaufunterlagen genügen, nur Fachkräfte mit entsprechend sensiblen Reparaturen zu betrauen.
Was die Reparaturmöglichkeiten angeht, sehe ich vor allem die Hersteller in der Verantwortung.
Da das Beispiel mit dem Fernseher angesprochen wurde: Ich restauriere Röhrenradios. Diesen wurde früher ebenfalls ein Serviceschaltplan beigelegt, aus dem alles wichtige zur Fehlersuche und Ersatzteilfindung hervorging.
Heute machen Hersteller aus teilweise durchsichtigen Gründen aus dem Innenleben der Geräte ein Mysterium, da man lieber Neugeräte verkauft oder zumindest defekte Geräte vom eigenen KD reparieren läßt.

coyote79
Bronzemitglied
Das ist leider ein recht schwieriges Thema, da Strom sehr gefährlich ist. Strom kann man nicht riechen, hören, oder sehen und wenn man ihn spürt, ist es zu spät.
Mal davon abgesehen, dass man nicht umsonst so einen Beruf erlernen muss, müsstest du, sobald du ein Gehäuse aufschraubst, danach eine Geräteprüfung durchführen, um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen. Nicht nur 99%, sondern 100%.
Ich bin selber einer, der öfter mal bei Theoretikergerede die Augen rollt. Deshalb mal aus der Praxis: Ich bin Betriebselektroniker und es gibt eigentlich nichts, was mir mehr auf die Eier geht, wie diese Geräteprüfung. Die muss regelmäßig und nach jeder Reparatur durchgeführt werden. Mit Formular für jede einzelne Prüfung und allem Pipapo. Das verschlingt natürlich sehr viel Zeit.
Ich hatte allerdings im Laufe meines Berufslebens doch das ein, oder andere Gerät, welches bei einer Routineüberprüfung einen schwerwiegenden Fehler hatte. Den hätte man ohne Messgerät nicht bemerkt. Damit meine ich ein Gerät, dass augenscheinlich funktionierte, aber wirklich lebensgefährlich war.
Wer wirklich in der Praxis damit zu tun hat, weiß, dass ein Laie einfach nichts an Strom verloren hat.

NSide
Silbermitglied
Ich kann eigentlich in allen Punkten zustimmen. Leider müssen die Hersteller sich einfach Haftungen ausschließen, wenn das vielleicht auch bedeutet die Lebenszeit von Geräten zu verkürzen. Das Rechtssystem in den USA zeigt uns ja, daß viele die Schuld der eigenen Unfähigkeit den Herstellern oder Verkäufern geben und auch noch Recht bekommen. Jeder kennt sicherlich diverse aberwitzige Urteile.
Auch wenn es logisch scheint, daß beispielweise Reparieren von Geräten auf eigenes Risiko geschieht.
Aber unabhängig davon sollte eine gewisse Nachhaltigkeit von Geräten sicherlich ganz oben stehen. Sei es durch Ersatzteile oder einfache Reparierbarkeit. Dazu gehören aber auch Qualität und Langlebigkeit.
Da sind die Hersteller aber in einem Dilemma. Sie verdienen ja erstmal nur am Verkauf von dem Gerät plus evtl. Zubehör. Auf der anderen Seite müssen aber auch die Umsätze stimmen. Zum anderen sind es auch wie Käufer. Der Preis muss günstig sein. Diesem versuchen natürlich die Firmen auch gerecht zu werden, aber auch zum Preis der Haltbarkeit und Qualität-
Es ist ein schwieriges Thema. Im Sinne der Nachhaltigkeit müsste ein Gerät natürlich so lange wie möglich genutzt werden bzw. noch lange mit Ersatzteilen versorgt werden.

Rainerle
Diamantmitglied
Ich gehe mal davon aus, dass Bosch hier einfach diese Aussage treffen muss um selbst aus der Haftung zu bekommen.

Im Gegenzug steht jeder von uns der hier eine Anleitung gibt möglicherweise in der Haftung wenn jemand dies dann versucht umzusetzen und dann Schaden nimmt. Schadenersatzleistungen und Haftungsrecht ist sehr komplex. Aber es könnte durchaus jemand hinterher Ansprüche geltend machen, weil er einer Anleitung gefolgt ist, der er vertraut hat, weil er vermeintlichen Fachleuten auf einer Bosch-Internetseite unterstellt, sie hätten das notwendige Know-How.

Ich denke, dass dieses Thema die Gerichte viele Jahre beschäftigen wird. Und das nicht nur bezüglich Anleitungen zur Reparatur sondern auch in Bezug auf Gesundheit, Politik und sonst was.

Gestern im TV. Google arbeitet mit der WHO gerade zusammen und widerlegt. Gebt mal in Google „Coronavirus“ ein. Erster Eintrag müsste eine FAQ des Bundesgesundheitsministeriums sein um Fakes zu verhindern. Denn im
Netz kursieren die kuriosesten Heilmittel oder Tipps um Ansteckung zu vermeiden. Was, wenn das jemand anwendet und dennoch am Virus stirbt weil er nicht zum Arzt geht? Trägt derjenige der so etwas veröffentlicht oder weitergibt eine Verantwortung?

Ich glaube, dass jeder diese Verantwortung tragen sollte, was er im Netz öffentlich stellt. Und da gehört m.E. auch Reparaturanleitungen dazu. Bist Du sicher, dass niemand Schaden erleiden kann, dann schreib. Wenn nicht, lass es bleiben.

OK, ich halte mich ja auch nicht daran, wurde mir vielleicht gerade erst so richtig bewusst. Vielleicht sollte ich, sollten wir umdenken ...

arathorn76
Silbermitglied
Tja, wenn ich das so lese... dann machen wir hier besser dicht.

Rainerle
Diamantmitglied
So war es ja nicht gemeint, aber ich denke, dass Bosch gut daran tut, für sich selbst solche Aussagen zu treffen. Und bei elektrischen Dingen sind wir ja auch schon ziemlich vorsichtig. Geht es sonst in die Richtung von Gefahren weisen wir auch darauf hin.

Ich denke, wir machen das richtig gut hier. Aber ich dachte vorhin, ob das Gerichten genügen würde? Keine Ahnung.

arathorn76
Silbermitglied
Tja.
Wenn die Gesellschaft das so sieht - oder die Gerichte.
Empfehl ich jemandem nen Schlagschrauber zum Räderwechseln. Rad weg, häng ich mit drin?
Geb ich jemand nen Tipp zum Badezimmerbodenaufbau. Passiert ein Fehler, Schimmel, Asthma. Zahlst ich ihm ne Rente?
Repariert jemand nen Akkuschrauber, ich geb ihm vorher nen Tipp. Passiert was. Bin ich haftbar? (nebenbei: <50V darf jeder ran. Also bisher...)

Wenn eine dieser Fragen mit "Ja" zu beantworten ist, dann ist dieses Forum eine illegale Verschwörung.
Und gehört gelöscht.
Aber Werkzeugverkauf an Personen ohne einschlägige Ausbildung gehört dann auch verboten.
Klingt wahnwitzig?
Ist es. in meinen Augen zumindest. Und ich meine nicht nur meine bewusst überzogenen Formulierungen.

Ach ja, und als Hersteller: Wenn ich einen Anwalt habe, der sein Examen mit Ach und Krach bestanden hat, dann hat der in 5 Minuten vor Gericht die Haftung auf denjenigen abgewälzt, der den Fehler produziert hat. Und ich denke mal, die meisten Hersteller haben bessere Anwälte...

mit
Silbermitglied
Damit kein Mißverständnis entsteht: Ich bin ebenfalls der Meinung, daß, wer nicht ganz genau weiß, was er tut, nichts am Strom verloren hat. Im Eingangspost ging es nebenbei auch um Reparaturen an der Mechanik der Geräte, zu deren Zweck lediglich das Gehäuse zu öffnen ist.
Was mich stört, ist die Bigotterie, an Privatleute Ersatzteile zu verkaufen, aber davon abzuraten, diese dann einzubauen.
Absolut logisch ist, daß Reparaturen an Elektrik/Elektronik nur ausführen sollte, wer a l l e notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten hierzu hat. Ich bin lediglich der Meinung, daß hierzu nicht notwendigerweise ein entsprechender Brief vorzuliegen hat, noch, daß der Besitz eines solchen eine Garantie für die richtig ausgeführte Reparatur darstellt.
Bei Reparaturen an der Mechanik der Geräte kann im übrigen eine fehlerhafte Ausführung ebenso große Gefahren zeitigen.

Das grundlegende Problem ist, daß sich Reparaturen von Fachleuten früher durchaus gelohnt haben, da die Geräte auch auf Reparaturfreundlichkeit ausgelegt waren, aber heute die Geräte zu Preisen verkauft werden, die eine solche Reparatur unrentabel machen, weil auch nur 2h Arbeitszeit dem Kaufpreis bereits nahe kommen oder diesen übersteigen.

Ein Beispiel: Für die fachgerechte Reparatur eines Röhrenradios brauche ich seltenst Teile für mehr als 50€, meist sind es 5 - 20€. Dies stellt ( inflationsbereinigt natürlich ) nur einen Bruchteil des damaligen Kaufpreises dar und läßt die Reparatur selbst unter Inrechnungstellung der Arbeitszeit rentabel werden.
Wie sieht es unter dem Gesichtspunkt bei modernen Geräten ( Elektrowerkzeugen ) aus?

Solange die Hersteller hier nicht gegensteuern - und ich sehe keinen Ansatz hierzu - werden leider auch zukünftig vollkommene Laien versuchen, ihre Geräte nach mehr oder weniger dubiosen Anleitungen vornehmlich aus dem Net zu reparieren.

Das ist ein zugegebenermaßen schwieriges und komplexes Problem, aber ich finde, hier im Forum wird es im großen und ganzen verantwortungsvoll gehandhabt.

arathorn76
Silbermitglied
mit:
Solange die Hersteller hier nicht gegensteuern - und ich sehe keinen Ansatz hierzu - werden leider auch zukünftig vollkommene Laien versuchen, ihre Geräte nach mehr oder weniger dubiosen Anleitungen vornehmlich aus dem Net zu reparieren.

Das ist ein zugegebenermaßen schwieriges und komplexes Problem, aber ich finde, hier im Forum wird es im großen und ganzen verantwortungsvoll gehandhabt.


NOCH bin ich da schon irgendwie deiner Meinung, dass wir hier recht gut mit dem Thema umgehen.
ABER ich beobachte eine Veränderung, die mit nicht gefällt. Auf einer Plattform wie hier, wo die meisten Hilfegeber verantwortungsvoll versuchen zu helfen (inclusive regelmäßiger Hinweise darauf, wo das Ende der sinnvollen Selbstreparatur ist - nach individueller Einschätzung mit Korrektur durch die Schwarmintelligenz) werden durch einen (ebenfalls verantwortungsbewusst handelnden) Hersteller bestimmte Anleitungen unterdrückt (Beispiel: Akkuzellentausch) und allgemein wird auf Anfragen zu Reparaturhilfe eher übervorsichtig reagiert.
Dass die Moderation hier als "Sprachrohr" des Herstellers an dessen Vorgaben gebunden ist ist mir klar. Ich spreche daher auch den Hersteller an und nicht die Moderation. Nach der persönlichen Meinung der Moderatoren zu fragen wäre unangebracht.
BESSER fände ich fachlich korrekte Reparaturhilfe. Ich vermute, dass der Bosch-Service und möglicherweise auch unabhängige ausgebildete Reparateure Zugang zu Reparaturanleitungen haben. Ich wünschte mir, dass diese jedermann zur Verfügung stünden - eventuell bereinigt um einige Punkte wo dann beispielweise sowas steht wie "eine Reparatur an dieser Baugruppe soll nur durch Fachpersonal erfolgen und wird daher hier nicht beschrieben. Ob der Fehler hieran liegt erkennen Sie an folgenden Symptomen/Messwerten...". Irgend wie so ähnlich, wie früher in den Buchreihen "Jetzt helfe ich mir selbst" bzw. "So wirds gemacht" als Reparaturanleitungsbücher für Laien, um Autoreparaturen zu unterstützen.