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Lötstation

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Habe mir mal einen ganz einfach Lötkolben zugelegt, doch heute eigentlich das erste mal zum löten verwendet. Eine kleine Bürste für die Spitze su säubern und Lötwasser habe ich auch.
Jetzt ist mir beim löten aufgefallen, dass der Kolben so heiß wird, dass das Lötzinn einfach davon abperlt. Da hilft kein reinigen, nix...!

Regelbare Lötstationen, gibt es ja schon ab 20 €. Ich bin mir mal wieder unschlüssig. Kann mir von euch jemand helfen, was eine mitelmäßige Lötstation mindestens haben muss?
24 ANTWORTEN 24

kjs
Diamantmitglied
Das mit dem Abperlen passiert wenn man die Spitze bei der ersten Verwendung nicht sofort richtig verzinnt hat (oder manchmal bei billigen Teilen).
Bürste ist ganz schlecht weil das gerne die Beschichtung kaputt macht. Schwamm oder noch besser eine "Messingwolle" sind die bessere Wahl.
Lötwasser sofern Du keinen Flux meinst ist normal auch Gift für die modernen Spitzen.

George1959
Silbermitglied
Früher musste man die Spitze vor Verwendung verzinnen damit es auch funktioniert. Mein Sohn hat mir seine alte Lötstation gegeben weil er sich ein neues gekauft hat (70,- Euro). Die Spitzen sind aus einem Keramikmaterial müssen aber auch vor der ersten Verwendung verzinnt werden.
Ich denke wenn es nur um gelegentliches Löten geht solltest du Richtung 30 bis 50 Euro schauen und da wirst du etwas vernünftiges erhalten. Kaufe dir auf jeden Fall eines mit Wechselspitzen damit du für alle Fälle gerüstet bist. Solltest du aber gehobenere Ansprüche haben dann kann es richtig teuer werden.

Das Lötmittel soll aber nicht an die Spitze haften sondern der Lötkolben dient dazu das Lötmittel dort zu schmelzen wo es benötigt wird. Also nur so lange das zu lötende erwärmen bis das Lötmittel verläuft.

kjs
Diamantmitglied
Wenn Du was Gutes willst bist Du in der 300+€ Klasse (Hakko oder Oki-Metcal). Für den gelegentlichen Einsatz eine Station mit Temperaturregelung und kaufe gleich genügend Spitzen weil das ein Verschleißteil ist. Zudem schauen daß das Modell eine gebräuchliche Spitzensorte verwendet damit Du sie in ein paar Jahren noch nachkaufen kannst.

Hazett
Silbermitglied
würde Dir einen Marken-Lötkolben empfehlen.. von Weller 230V/AC 40 Watt Type SP40 N
KEIL..Meißelform.... mit 2 zusätzlichen Spitzen, etwas Zinn usw... ( sowie LED's 36 Euro)
einen ordentlichen Ständer ( mit Schwamm ) brauchst auch..z.B. Toolkraft ZD-10
( Schwamm immer nass halten !) beim Lötzinn bekommt man noch Sorten ohne Silber...
läßt sich leichter löten .. auch die Verwendung von Lötfett.. nur auf der Lötstelle mit
Ohropad-Stäbchen dünn drauf.. meistens liegt eine schlecht verlaufende Lötung auch am Fluxmittel, welches im Lötzinn drinnen ist... am besten so was im Fachhandel
beschaffen ! ( durchm. vom Zinn 1,5 mm nach DIN 8516 z.B. )
den hier deklarierten Lötkolben bekommst beim CONRAD ! einen REGELBAREN brauchst, wenn Du damit IC's verlöten bzw. Entlöten willst... übrigens, für den Zweck wäre eine einfache Absaugpumpe nicht schlecht... den Zylinder spannen, schräg an den
schmelzenden Zinn halten.. und Auslösen, funktioniert auch für Beginners !
TIPP zum Schluss... niemals die Lötspitze zum An.. oder Einschmelzen von Löchern im Plastik verwenden ( oder Holz ! )... dann ist die Spitze versaut !
Gruss.....

kjs
Diamantmitglied
Weller war mal gut aber die wurden auch auf beiden Seiten überholt...... Hakko und Metcal haben da die Nase viel weiter vorne.
Schwamm ist gar nicht so gut für die Beschichtung weil es einen Kälteschock gibt was zu Rissen in der Beschichtung führen kann. Heute nimmt man da "Messingwolle".

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Vielen Dank Freunde, eine Entscheidung ist gefallen.

Da ich die Station ja nur für mal einen Stecker z.B. Krippen oder mal ein paar Kabelenden verlöten brauche, habe ich mich für die Lötstation ZD-931 entschieden.

Dafür werde ich mir dann noch ein passendes Kastel bauen, so dass er nicht so einstaubt bei mir in der Werkstatt.

Ein Lötkolben mit direkter Heizung wollte ich auf keinen Fall mehr haben, sondern einen regelbaren. Ich muss aber gestehen, dass ich meinen Alten total falsch verwende habe. Die Spitze habe ich natürlich, um sie schön sauber zu alten, immer schön mit der Drahtbürste abgeputzt und das der verzinnt werden muß? Das habe ich hier das erste mal erfahren.

Möchte mich bei euch für die schnelle Hilfe und die wertvollen Tipp's bedanken. Ihr seid echt klasse, kann es nicht oft genug wiederholen. emoticon.smilie_schild-danke.title

Woody
Platinmitglied
Alpenjodel:
... Die Spitze habe ich natürlich, um sie schön sauber zu alten, immer schön mit der Drahtbürste abgeputzt ..


tröste dich, ich auch emoticon.smilie_klatschen.title und hätte ich damals schon meinen Bandschleifer gehabt, wäre ich sicher damit auch noch dort drübergegangen emoticon.teeth_smile.title
Hab zwar 3 Lötkolben aber verwende sie nie. Dafür hat man Freunde, die das besser können.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Woody:
tröste dich, ich auch emoticon.smilie_klatschen.title und hätte ich damals schon meinen Bandschleifer gehabt, wäre ich sicher damit auch noch dort drübergegangen emoticon.teeth_smile.title


Das habe ich nach meinem Projekt "Zinn in Holz" gemacht, um sie wieder in Form zu bringen emoticon.embaressed_smile.title , danach konnte ich ihn dann entsorgen, weil nicht mehr ging (außer sich die Finger zu verbrennen emoticon.cry_smile.title

chief
Diamantmitglied
Für die äußerst seltenen Gelegenheiten, wo ich mal was löte, habe ich mir für nicht mal 10,00 die Lötstation von Lidl geholt. Die ist regelbar, hat Wechselspitzen und das man vorher verzinnen muss, stand in der Bedienungsanleitung.