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Frauen können grausam sein

HansJoachim
Grünschnabel
„Was sind das für Frauen, die zu so etwas fähig sind", fragt man sich unwillkürlich
angesichts des neuesten Falles von gefährlicher Vernachlässigung, der sich letztes
Wochenende in Hannover ereignete.

Wie erst jetzt bekannt wurde, befreite die Polizei am Sonntag gegen Mittag im
Sahlkamp aus einer Hochparterrewohnung einen kurz vor dem Verdursten
stehenden, schlecht ernährten 37-jährigen Mann. Nachbarn hatten die
Ordnungshüter alarmiert.

Die Lebensgefährtin des Mannes war am Morgen für ein paar Stunden mit den
Kindern zu den Großeltern gefahren.

In der Wohnung fanden die Mitarbeiter der Polizei keinerlei altersgerechte
Getränke. „Nur Wasser, Tee und Säfte, so was habe ich noch nie gesehen“, so der
noch sichtlich mitgenommene Polizeibeamte. Er und seine Kollegen erleben so
einiges, aber in jener Wohnung fanden sie nicht einmal genügend Nahrung für eine
einzige Männermahlzeit. Nur Müsli, Milchprodukte und Rohstoffe wie Kartoffeln, Reis
oder Eier, die vor dem Verzehr erst noch verarbeitet werden müssten, befanden sich
in der Küche.

Die Regale der Wohnung quollen über von kulturwissenschaftlicher Fachliteratur.
Aber es fand sich keine einzige Männer-, Auto-oder Fußballzeitschrift. Auch kein
Fernseher.

Die Beamten brachten den Mann in eine Kriseneinrichtung der gastronomischen
Hilfe, dem „Klein´s Brauhaus“ in der Bahnhofstraße.

Der Leiter der Einrichtung päppelte den Mann persönlich mühsam über Stunden mit
Bier und Korn wieder auf. Mitarbeiter des zuständigen Pizzaservice verteilten
Notrufnummern in der Nachbarschaft.

„Warum erst jetzt?!“ fragten einige.

Oftmals sind Männer, die Opfer dieser Form von Vernachlässigung geworden sind,
schlicht und einfach nicht in der Lage, selbst um Hilfe zu bitten. Seit sich schnurlose
Telefone in den Haushalten allgemein durchgesetzt haben, wissen oft nur noch die
Frauen, wo in der Wohnung sich diese Telefone befinden.

Junge Frauen seien mit der Haltung und Pflege eines Mannes häufig überfordert.
Der zuerst possierlich wirkende Mann werde schnell zu einer Belastung, wenn er
nach der Balz seine typischen Verhaltensweisen der Sesshaftigkeit ausbilde.
Spätestens wenn die ersten Kinder da seien, bleibe den Frauen neben ihrer
Berufstätigkeit kaum noch Zeit für den Mann. Böse Absicht sei es eigentlich so gut
wie nie, die Frauen dazu bewege, ihren Mann allein zu Hause zu lassen. Aber Fälle
wie dieser erschüttern auch die Einsatzkräfte. „Der Ärmste hat bloß noch 90 Kilo
gewogen.“ Fassungsloses Kopfschütteln.


Dem Mann geht es glücklicherweise wieder den Umständen entsprechend gut. Aber
das Entsetzen bleibt. Nachbarn und Anwohner stellten Flachmänner und Sixpacks
unter dem Balkon des Opfers auf und entzündeten Kerzen. Auf einem
handgeschriebenen Zettel steht die Frage: „WARUM?“ Sie bewegt hier alle.

11 ANTWORTEN 11

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Story ist der Oberbrüller
8048.attach

rainerwahnsinn
Silbermitglied
Siggsscht... Shakespere hats auch schon gesagt: Two beer or not two beer... 

firefighter0
Alter Hase
Ist ja mal eine nette Geschichte 🙂

Marlingo
Alter Hase
jawohl. Wenn ich so recht drüber nachdenke, fühle ich mich auch völlig unterernährt und vernachlässigt...
emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title

HansJoachim
Grünschnabel
Vorsichtshalber habe ich mir mal ne Dose bestellt.
8049.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hoffentlich hast Du hier nicht Deine Leidensgeschichte nieder geschrieben. Schenke Dir mal ein paar Dosen Mittleidsgesöff.

heavysan
Goldmitglied
Oh je, das ist eine überlegung wert, "grübel" ob "nachbar" auch betroffen ist, um gleich was zu unternehmen, um Ihm zu Helfen, mal gucken.....grins.....

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also ich finde das nicht lustig!!!! emoticon.eek.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich bin froh dass ich manchmal alleine einkaufen darf. Dann kaufe ich mir von meinem kleinen Taschengeld eine Rostbratwurst und vom Flaschenpfand, wenn es reicht, einen Schnaps. 😉