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der supergau

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
was habt ihr gesehn/gehört oder vieleicht sogar selbst mal gemacht
im bezug auf zweckentfremdung von werkzeugen.....
unser prakti wollte letzens tatsächlich mit der schere das schmirgelpapier abschneiden
oder wie von mario b. erwähnt die frau die mit dem schraubendreher die tiefkühltruhe abtaut oder mit dem seitenschneider versucht nagel in die wand zu bekomm
vieleicht fallen euch ja auch noch beispiele dazu ein ich würd mich freun
liebe grüße die tante
42 ANTWORTEN 42

Susanne
Goldmitglied
Liebe Basteltante,

ja. Ich weiß! 😄 Ich hab zwar auch schon Nägel mit dem Schraubendrehergriff eingekloppt, aber Du hast wohl Recht: Meistens lohnt der Weg zur Werkzeugkiste, und der Griff zum richtigen Werkzeug allemal… 😉

Meine Cousine hat ihren Mann (Ingenieur, Perfektionist) regelmässig damit zur Weißglut getrieben, dass sie seine teuren Präzisions-Seitenschneider zur Pediküre zweckentfremdet hat.

Und unser Nachbar hat einen winzigen Akku-Schrauber, mit dem er alles macht. Auch bohren. Er nimmt dann einfach eine lange Schraube und drückt sie mit dem passenden Bit so lange in Stein oder Holz, bis eine Art Loch entsteht…… 😄 "Geht alles!" sagt er dann.

Schöne Grüsse,

Susanne

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Was mir jetzt spontan einfällt, bezieht sich eher auf die Arbeit von Leuten, die das was sie tun irgendwann mal als Beruf gelernt haben, diesen auch noch ausüben und dafür gutes Geld kassieren:

Ich habe dieses Jahr im Sommer im Haus meiner Schwiegermutter in Spe eine analoge Satellitenanlage gegen eine Digitale ausgetauscht. Als ich gesehen habe, wie die Analoge installiert und angeschlossen wurde, hat mich fast der Schlag getroffen. Die Antennenkabel hätte man auch als Wäscheleinen nehmen können. Kabelschellen müssen damals extrem "teuer" gewesen sein.
Der Antennenverteiler einfach irgendwie an einen Balken geschraubt. Mit Schrauben, die man sonst für Fußleisten nimmt und selbstverständlich auch nicht gerade.

Jedenfalls hat mir das wiedermal gezeigt, dass ich weiß, wieso ich (fast) alles selber mache. Da weiß ich am Ende wenigstens, dass es vernünftig gemacht worden ist.

PS: Einen schönen Gruß an den Mann von Susannes Cousine von mir (angehender Ingenieur, Perfektionist) 🙂

Susanne
Goldmitglied
Ich geb's gern weiter,:) camshaft!

Die Amtennenbauer haben natürlich den vermeintlichen "Vorteil", dass es recht unbequem ist, die Qualität der von ihnen ausgeführten Aufgabe zu überprüfen…

Nee, in Bezug auf Elektrik, Wasser, Gas habe ich auch kein Verständnis für "quick and dirty" Lösungen. Da ist Perfektion absolut am Platz!

Altbauten jagen mir in der Hinsicht so manchen Schauer über den Rücken, beispielsweise durch die unerwartet großzügige Nutzung von Klingeldraht...

Vorsicht ist bei mir immer dann geboten, wenn ich folgende Sätze höre
"Ach, das hält schon…", "Ihr habt ja Rauchmelder, oder?" und mein Lieblingsspruch: "…den Rest macht der Maler!"
🙂

Schöne Grüsse,

Susanne

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
*gnichel*
ihr seit toll freue mich über eure attworten
und konnte zum feierabend herzlich lachen
danke dafür und gern mehr
liebe grüße die tante

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also meint ihr solche Geschichten wie, dass meine Mutter meinen Bitkasten leer räumt und meine Bits für ihre Einlagen in einem Badezimmerschrank verwendet?

Sie kauft sich einen Schrank und die kleinen Stifte die die Einlagen an den Seiten halten waren nicht dabei. Weil ich arbeiten war und meine Ma natürlich schnellschnell den neuen Schrank aufgestellt haben will. Werden meine Bits (natürlich die die in die vorgegebenen Löcher passen) genau dafür verwendet. *lach*
Mir aber erst richtig aufgefallen als ich Toilettenpapier brauchte.

Achja Susanne, dass wirst du nicht gerne hören 😉
Aber eine schöne Geschichte war mal, Freunde von mir bauen sich einen Partyraum. Da aber die Lampen vorerst befestigt werden mussten, haben die eine Halogenlampe mit einem Draht an einem Holzbalken gehängt (Warum auch Schrauben nehmen?!?!?!) und als ich dann i-wann mal wieder da war, hatte sich nix geändert.
Finde ich auch nicht so gut, "quick and dirty" eben.

Susanne
Goldmitglied
Gibt's aber überall, Pirenci! Frei nach dem Motto: "Das hält schon…!" 🙂

Tatsächlich sind Provisorien offenbar die langlebigsten Lösungen. Weil man ja zumindest das Problem behoben hat, und daher kein Handlungsbedarf mehr besteht. Bei Planungen werden diese "Baustellen" dann auch geflissentlich übersehen: "Und das geht ja noch einen Moment so, das machen wir später…"
Ich hab selbst einige sehr beständige Provisorien im Haus… Na, wer nicht? 😉 So wie beispielsweise die klassische "Designer-Deckenleuchte": 40-Watt-Glühbirne pur! 😄 Die hat fast jeder noch irgendwo hängen, vom Einzug oder der letzten Renovierung, und eines Tages gehört sie zum Inventar und entgeht geschickt dem eigenen kritischen Blick…

Pirenci, über die Geschichte mit dem Schrank Deiner Mutter und den Bits hab ich Tränen gelacht, vielen Dank dafür!! Tolle Mama, Deine Mama! Sag ihr liebe Grüsse! Na, die kreativen Gene haben sich ja sehr erfolgreich durchgesetzt!! 🙂

Liebe Grüsse,
Susanne

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
In jedem Fall, sie ist doch die Beste Mutti die ich haben kann.
Habe da nur zu ihr gesagt:
"Mama... , wenn ich dann in Bremen auf einer Baustelle bin, rufe ich dich an und sage dir: Bring mir doch mal den 25´er Torx, ich brauch den grad."
Jahre is´es her, da war ich noch Zimmermann. Aber wir hatten echt lachen müssen. 😉
Aber solche Provisorien oder "Leichen im Keller" versuche ich zumindest immer zu vermeiden. Sonst übersieht man sowas i-wann aus purer Absicht, bis der Liebe Besuch wieder kommt und einen dezent darauf hinweisen wird. *lach*

Bitte alle Mensche die Holz lieben, Tischler oder so... "nicht" mehr weiterlesen!!!
Dennoch habe ich auch "Leichen im Keller" (im warsten Sinne des Wortes...emoticon.rolleyes.title), meine Werkbank ist eigentlich ein uralter Buchentisch. Der nun, weil ich eine richtige Werkbank nicht bezahlen kann und dieser hier schon stand als das Haus gekauft wurde, eine Schraubzwinge besitzt. Tausende Farbflecken und jede menge Kratzer und Schrammen.

Für alle die doch weitergelesen haben, ich weiß ich bin brutal, doch solange der hält und ich nicht zwingend eine neue Werkbank brauche...
emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ob Deine Mutter auch den 25er Torx gebracht hätte? Hättest ja auch sagen können: Waschlappenfach vorne rechts 🙂
Die Designerlampe war auch bei mir ein Volltreffer. Aber wir wohnen doch erst ein Jahr im neuen Haus. Da kommt noch eine richtige Lampe dran.

Was die Elektrik betrifft, hat sich mein Onkel (Elektriker) bei sowas immer amüsiert: "Ah, eine Zweckverdrahtung!" So sieht mein Sicherungsschrank auch noch aus.

Nachtrag:

Gerade war ich draußen im Partyraum eine rauchen und da viel mir eine recht große "Notlösung" ein, die ich gerade erst am Sonntag beseitigt habe:
Da wir unser altes Haus abgerissen und ein neues gebaut haben, aber das zweite Haus weiterhin mit Strom versorgen mussten, haben wir alle Versorgungsanschlüsse in den Partyraum legen lassen. Von dort erfolgt dann die Verteilung ( Strom) auf beide Häuser und den Partyraum. Um bei Bedarf aber nicht alles lahmlegen zu müssen, wollte ich drei Hauptschalter einbauen. Nur hatte ich diese zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Also habe ich das neue Haus "erstmal" auf drei 16er Sicherungen geklemmt. Erstaunlich 3 x 16A für ein ganzes Haus mit LWP, E-Herd, stark beleuchtetes Terra und einige Rechner im Dauerbetrieb. Wie das aber so ist, was keine Probleme macht....
Nur bei -15° ist das Limit einer LWP auch mal erreicht und ein Notheizstab schaltet sich ein. Ausgerechnet beim Essenkochen. Das war dann doch zuviel und eine Sicherung kam. Nun hab ich nach etwa einem Jahr doch endlich mal Umgebaut.

Nur das die drei 16er gereicht haben finde ich immernoch enorm. Eigentlich soll ich nach Vorgabe die Heizung alleine mit 3x20A, die Heizstäbe mit 3x16A und die Steuerung nochmal mit 16A absichern.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich bin in unkonventionelle Lösungsansätze und den zweckentfremdenden Einsatz von Werkzeug geradezu vernarrt. Über den Tellerrand schaun bringt einen weiter.