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An die Touren-Biker unter uns

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wie sieht es da bei euch aus, wenn ihr eine Tour mit dem Rad macht, verwendet ihr da eine Navigation mit dem Smartphone oder mit Faltkarten? Bei größeren Touren, plant ihr die vorher am PC?

ich verwende zur Zeit die von Komoot, weil die kostenlos ist 😃
50 ANTWORTEN 50

Maggy
Diamantmitglied
Ich habe vor Jahren ein Garmin Etrex Navi gekauft, mehr um die gefahrenen Touren aufzuzeichnen als damit zu fahren. Die aufgezeichneten Touren habe ich abgespeichert in Garmin Basecamp, die Fotos eingefügt und Kommentare dazu und so wußte ich auch noch nach Jahren, wie diese oder jene Tour verlaufen ist. Allerdings ist der Bildschirm des Etrex sehr klein und anstrengend um darauf abgespeicherte Touren abzufahren. Großer Vorteil des Etrex ist aber, dass es mit normalem Nitiumbattrien, 2 Stück, weltweit überall erhältlich, funktioniert und die 2 - ich verwende wiederaufladbare Akkus - mindestens 2 ganze Tage durchlaufend halten.
Möchte ich nach Navi auch fahren, verwende ich Komoot. Dafür habe ich mir einmal für 29€ die Weltkarte gekauft und lade nur jeweils die -sektoren aufs Handy, wo ich gerade bin und brauceh.
Übrigens Komoot ist nur in der Planung zuhause auf dem PC kostenfrei. Wenn Du danach navigieren möchtest benötigst Du eine Region, nämlich die, in der Du dich befindest. Eine Region bekommst Du als Starter neu geschenkt, weitere mußt du dazu kaufen. Und bevor ich zig Regionen einzeln kaufe gebe ich lieber einmal 30€ aus und hab die ganze Welt. Würde ich mir nur die Bayernkarten laden, kosteten die schon deutlich mehr als das Weltpaket.
Trotz allem habe ich immer noch eine Radkarte dabei. Man weiß ja nie, ob mal das Navi ausfällt oder... und als Übersicht ist einfach eine Karte besser als zigmal im Handy zu scrollen.
Größere Touren plane ich zwar am PC, aber nicht so, daß ich mir die Strecke aufs Handy lade. Ich habe ein ziemlich gutes Gedächtnis und merke mir einfach ein paar markante Punkte und dann fahren wir los. Zwischendurch wird dann mal in die Karte von Komoot geguckt, das läuft ja im Hintergrund mit, und schon weiß man wieder Bescheid.

Cnpeanut
Silbermitglied
Fürs Rennradfahren habe ich auch Komoot auf dem Iphone. Funktioniert tadellos und größere Touren um die Welt habe ich nicht vor... Also zumindest nicht mit dem FAHRrad;) emoticon.teeth_smile.title

Kartoffelheld
Silbermitglied
Meist nutze ich auch Komoot. Aber das Problem ist hier einfach der Akku, der hält eben nicht einen ganzen Tag mit GPS usw durch wenn das Display an ist. Eine Powerbank braucht es da schon. Aber was ich auch empfehlen kann sind diverse Radcomputer, da sind einige mit einem guten GPS dabei. Ich hab ihn selber nicht, aber Wahoo oder Garmin haben da wohl wirklich ausgegorene Geräte. Ich selber hab einen ROX 11, da ist die Navigation eher für die Tonne.
Bei der längeren Tour demnächst haben wir aber mal wieder eine Karte dabei, das ist oft einfach entspannter wenn diese vorne direkt auf der Tasche ist und einsehbar.

Maggy
Diamantmitglied
Bei meinem Smartphone geht zum Glück auch mit Komoot der Akku den ganzen Tag. Powerbank habe ich trotzdem dabei, denn wenn ich dann noch viel fotografiere, kann es schon kanpp werden. Aber mein Garmin verbraucht da trotzdem deutlich weniger Strom und geht mit ganz gewöhnlichen Batterien, das ist schon ein großer Vorteil. Aber wir haben auch immer noch eine Karte dabei.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Kann man sagen, das Garmin da schon der Vorreiter unter den Navis ist? Oder gibt es da noch andere, gleichwertige Oder ist das einfach eine Glaubensfrage? emoticon.regular_smile.title

Toby
Platinmitglied
Alpenjodel:
Kann man sagen, das Garmin da schon der Vorreiter unter den Navis ist? Oder gibt es da noch andere, gleichwertige Oder ist das einfach eine Glaubensfrage? emoticon.regular_smile.title


Also ich meine, das Komoot zur Zeit das Maß aller Dinge ist.
Einziges Manko, der frisst Akku ohne Ende.
Da musst du ein Kabel haben um es am Rad anzuschließen.
Beim Bosch Intuvia kein Problem.

kaosqlco
Diamantmitglied
Wie Einige ja schon wissen, machen wir (meine Frau und ich) jedes Jahr mindestens eine lange Radtour im Urlaub mit unseren Tourenrädern und Gepäck. Die Touren gehen dann meißt über 1000km und wir haben auf diese Weise auch schon viele fremde und auch exotische Länder besichtigt.
Dass man heute mit dem Smartphone navigieren kann und und auch die Steigungen und Strassenbeschaffenheit sehen kann, ist ein Segen. Das war früher ohne Navigation ganz anders. Angefangen haben wir mit richtigen Landkarten, die klein gefaltet vorne auf die Lenkertasche geklemmt wurden. In manchen Ländern gab es nur Karten mit sehr grober Auflösung, 1cm Karte entsprach da manchmal 50km Strasse und richtig schwierig wurde es dann, wenn wir auch die Schrift nicht lesen konnten (China, Japan, Südkorea). Wir haben uns dann morgens, bevor es losging, die Zeichen für die Stadt eingeprägt, wo wir hinwollten und uns dann unterwegs immer richtig gefreut, wenn wir die auf Strassenschildern wiedererkannt haben; z.B. einen Tannenbaum und einen Fernseher, die auf einem Tisch stehen. - War unserer Interpretation.emoticon.teeth_smile.title

Mittlerweile nutzen wir auch komoot, die Weltkarte habe ich gekauft. Da bei langen Touren vorher zumindest feststeht, wo wir hinwollen, schaue ich mir die Route auch vorher bei komoot an. Einfach um rauszufinden, wie die Strassenbeläge sind und um die Etappen grob festzulegen. Wir kennen unsere Grenzen, das sind entweder 100km im Stück im hügeligen Gelände ohne nennenswerte Berge oder 1500 Höhenmeter auf maximal 50 km Strecke.- Im Herbst geht's z.B. nach Griechenland um Peloponnes zu umrunden. - Da gibt es ein Teilstück mit 89 km und 1700 HM. Da weiß ich schon jetzt, dass wir zwischendrin wild Zelten werden, denn das wird für einen Tagesritt zuviel und zwischendrin ist nichts ausser Natur.

Mein erstes Smartphone mit dem ich navigieren konnte, war das XM5800 von Nokia. Da hatte ich immer ein zweites Akku dabei, um im Ernstfall wechseln zu können. Das Akku hat aber meist einen ganzen Tag gehalten, wenn ich navigiert habe.
Später habe ich dann lange Zeit 'Here' (von Nokia) auf diversen Smartphones genutzt. Here war lange Zeit das einzige Programm, das kostenlos Karten von allen Ländern (bis auf ein paar Ausnahmen) bereit gestellt hat. Here hat aber im Gegensatz zu komoot nichts zu Strassenbeschaffenheit und Steigungen gewußt; war ein reines Navigationsprogramm. - Und trotzdem war es immer wieder erstaunlich, wie genau die Programme waren und dass selbst kleinste Nebenstrassen angezeigt werden, die nichtmal auf den Strassenkarten drauf sind, und das auf der ganzen Welt.

Heuzutage habe ich mein Smartphone vorne am Lenker montiert und habe meißt auch ein Kartenprogramm mitlaufen. Da Echtzeit-Navigation viel Saft benötigt, habe ich mein Smartphone am Nabendynamo angeschlossen. Ganz früher über einen ZZing, dann hatte ich einen Bike-Harvester, aktuell nutze ich eine spezielle Lampe von B&M. Eine geladene Powerbank habe ich aber auch immer dabei. Zusätzlich schleppe ich noch einen Garmin Edge 500 mit, aber nur um aufzuzeichnen, nicht zum Navigieren. Der Edge hält im Gegensatz zu seinen Nachfolgern mehrere Tage durch.

Als es erste Seiten im Internet gab, mit denen man Touren planen konnte, habe ich die natürlich auch genutzt, z.B. Ride-With-GPS oder Bike-Route-Toaster. Diese Seiten funktionieren aber auf Mobilgeräten nicht sehr gut, deshalb bin ich irgendwann zu komoot gewechselt und da geblieben.

Eine Navigation funktioniert aber z.B. auch heute noch nicht in allen Ländern. In China z.B. wird die GPS-Position immer um ein paar 100 m versetzt angezeigt und man fährt dann nicht auf der Strasse, sondern eben die paar 100 m daneben. Das Problem ist hier, dass GPS eine amerikanische Erfindung ist und das mögen die Chinesen nicht so.

Eine Faltkarte haben wir heutzutage übrigens immer noch dabei. Aber nur um einzuzeichnen, wo wir langgefahren sind incl. Kilometerangabe. Das ist immer eine schöne Urlaubserinnerung.

Zwei Strassenfotos aus Japan + ein Bild vom damaligen Strassenatlas (2007)

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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Sehr interessant eure Beiträge zu lesen. Wenn ihr das Smartphone zur Navigation verwendet, welche Haltung verwendet ihr? Eigentlich sind die Geräte ja nicht dafür gebaut, Erschütterung, Feuchtigkeit oder Hitze auf Dauer wegzustecken. Hattet ihr dadurch schon Ausfälle zu verzeichnen?

Toby
Platinmitglied
Alpenjodel:
Sehr interessant eure Beiträge zu lesen. Wenn ihr das Smartphone zur Navigation verwendet, welche Haltung verwendet ihr? Eigentlich sind die Geräte ja nicht dafür gebaut, Erschütterung, Feuchtigkeit oder Hitze auf Dauer wegzustecken. Hattet ihr dadurch schon Ausfälle zu verzeichnen?


Unsere Bekannte hatte das Smartphone in einer speziellen Halterung. Nach ca. 50 km Sonnenscheinfahrt ist das Handy dann ausgestiegen.
Wir haben unsere Smartphones in der Lenkertasche und Kopfhörer im Ohr. Komoot ist da wirklich sehr gut und genau. Wir navigieren alse nur nach Sprache.
Ich habe übrigens das weltweite Paket mal für 20 € gekauft.
Touren planen wir meist am PC, laden die dann zu Haus aufs Handy. So sind die Touren auch offline verfügbar.