Hallo, kann ich ein Bandsägeblatt zusammen Schweißen (Elektrode) soll ich es mal versuchen oder gleich sein lassen. Gruß schnurzi
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Es gibt Firmen, die das machen. Man benötigt dazu ein spezielles Schweißgerät. Mit den heimischen Mitteln kommt man da nicht hin.
Man könnte zwar das Band verschweißen oder hartlöten, das Problem ist aber, dass man es nach dem Schleifen der Schweißstelle auch noch ausglühen muss, weil durch den Hitzeeintrag das Band versprödet ist.
Und genau daran scheitert dann die ganze Sache, weil das Ausglühen mit heimischen Mitteln viel zu ungenau ausfällt. Und dann bricht das Band genau neben der Schweißnaht erneut.
Abgesehen von diesen Problemen kostet eine professionelle Reparatur nicht sehr viel. Unter Umständen ist das Porto teurer ...
Schau mal hier: https://www.shopbox24.de/zerspanung/...aegeblaettern/
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Das kann nur punktgeschweisst werden. Da werden die gerissenen Enden links und rechts angeschrägt, in einer speziellen Halterung zusammengehalten, geschweisst und danach die Überstände abgeschliffen. Selber machen ist leider nicht. Beim hartlöten würde sich das Band nur unnötigerweise auf einer grossen Strecke ausglühen.
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Man lernt zum Glück ständig dazu.!
Ich habe mich etwas umgeschaut, wie es sich mit dem Hartlöten verhält, und bin auf ein hochinteressantes Video von einem Metaller aus USA gestoßen.
Wenn man sich aufs Hartlöten versteht, Silberlot zur Hand hat und sich eine kleine Hilfskonstruktion baut, kann man augenscheinlich problemlos gerissene Sägebänder reparieren.
Noch besser: Man könnte sich Sägebänder als Meterware kaufen, was viel günstiger wäre.
Andererseits darf man sich natürlich fragen, wie oft man ein Band zum Knallen bringt. Aber egal, mir tut es auch dieses eine mal im Jahr leid um ein unter Umständen gutes Band.
Nachtrag: Wem das Gezittere mit dem Lötstab zu nervig ist, für den gibt es auch Lötbleche, die zwischen die zu verbindenden Teile gelegt werden.
Bezug z.B. hier:
https://www.sonderlote.de/epages/621...GEN+A+324+F%22Zuletzt geändert von –; 14.03.2019, 22:00. Grund: Nachtrag
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Zitat von Ottomar Beitrag anzeigenMan lernt zum Glück ständig dazu.!
Ich habe mich etwas umgeschaut, wie es sich mit dem Hartlöten verhält, und bin auf ein hochinteressantes Video von einem Metaller aus USA gestoßen.
Wenn man sich aufs Hartlöten versteht, Silberlot zur Hand hat und sich eine kleine Hilfskonstruktion baut, kann man augenscheinlich problemlos gerissene Sägebänder reparieren.
Noch besser: Man könnte sich Sägebänder als Meterware kaufen, was viel günstiger wäre.
Andererseits darf man sich natürlich fragen, wie oft man ein Band zum Knallen bringt. Aber egal, mir tut es auch dieses eine mal im Jahr leid um ein unter Umständen gutes Band.
Nachtrag: Wem das Gezittere mit dem Lötstab zu nervig ist, für den gibt es auch Lötbleche, die zwischen die zu verbindenden Teile gelegt werden.
Bezug z.B. hier:
https://www.sonderlote.de/epages/621...GEN+A+324+F%22
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Zitat von Ottomar Beitrag anzeigenWenn ich Metall fräsen könnte, würde ich mir die Vorrichtung sofort nachbauen.
Von diesen kleinen Hebelspannern habe ich noch einige im Vorrat, entsprechend dickes Blech auch, Schrauben ohnehin.
Und wenn es nur um des Spaßes willen wäre ...
Ein kurzes Winkeleisen mittig ca 3cm ausgeklinkt, 2 kurze Blechstücke mit 2 Schraubzwingen klemmen die Bruchstücke.
Das wars.
Zuletzt geändert von –; 15.03.2019, 14:21. Grund: + Musterbild
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Holzpaul,
Sorry, aber das Video überzeugt mich nicht so recht, denn was der Kollege vorführt, ist weiches Löten. Da frage ich mich schon, wie haltbar das sein wird, wenn er Kurven in Hartholz sägt und dabei auch noch verkantet ...
Außerdem hat er überhaupt nicht auf die Übereinstimmung der Zahnabstände geachtet, sondern die beiden Enden so zusammengepappt, wie sie halt durch den Bruch geworden sind.
Solche Provisorien wollen mir auf Dauer nicht recht gefallen. Warum sollte man für Holzarbeiten ausgetüftelte Helferlein bauen, im Metallbereich aber pfuschen?
Was mir bei dem fertigen Teil auch besser gefällt, ist der Schnitt mit 20°, weil mit dessen Hilfe ein gleichmäßiges Schleifbild an beiden Enden des Sägeblattes möglich wird. Jeder Schweißer weiß, dass eine möglichst enge Passung eine ganz wichtige Voraussetzung für eine stabile Naht ist.
Dennoch: Stromer, ich danke Dir, dass Du für das Demonstrationsbild ein Sägeblatt zerteilt hast ...
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Es ging zwar hier hauptsächlich um einen einfachen Bau einer Vorrichtung. Mit der Handhabung dieser muss ich Dir recht geben, Hier habe ich noch Video von jemanden der sich anscheinend richtig vorab informiert hat.
Nebenbei bemerkt wurden früher die Bänder alle gelötet. Hierzu wurde meistens ein Gerät von "Ideal" verwendet, das elektrisch funktioniert. Werden heute noch in der Bucht für 200€ und mehr angeboten.
LG Paul
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Holzpaul
Paul, das ist lustig, denn der Mann bezieht sich auf den Videokanal "Tom`s Techniques", und das Video, das ich oben verlinkt habe, entstammt eben diesem Kanal. Er macht also nichts anderes als das, was Tom vorgestellt hat.
Aber es gibt einen wesentlichen Unterschied. Während Tom hartlötet, also deutlich über 450°C bis ca. 800°C arbeitet, lötet er weich, also unter 450°C.
Im Ergebnis ist es so, dass man mittels Hartlötens die deutlich stabileren Verbindungen erzeugt. Gerade beim Verbinden von Hartmetall kommt man da gar nicht drum herum.
Die Geräte von "Ideal" habe ich mir angeschaut. Die Verkäufer sind da nicht sehr eindeutig, um welche Art des Lötens es sich handelt. Es geht vom "Löten" über "Hartlöten" sogar bis hin zu "Schweißen". Letzteres ist natürlich Unsinn.
Ich vermute, dass man mittels 220V auf über 450°C hochheizte und es sich um Hartlöten handelt. Das ist reine Spekulation, allerdings vor dem Hintergrund, dass professionelle Anwender sicher die bessere Methode wählten.
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Hallo hier ein kleiner Beitrag aus einem anderen Forum von einem Herrn Kraft (langjähriger Mitarbeiter der Fa. Ideal):
AW: Bandsägeblatt löten
Zitat von kababear
p.s. die firma heisst ideal und stellt/stellte sowohl vorrichtungen zum schweissen, alsauch zum löten her
Richtig ist das die Firma Ideal nach wie vor Schweißmaschinen aller Art herstellt. Schweißverfahren sind:
Laserschneiden/schweißen , Abrennstumpfschweißen, Doppeldruckschweißen ebenso komplexe Anlagen zur Bandverbindung mit Plasma oder Wigschweißquellen, oder Gitterschweißanlagen.......etc
Bandlötvorrichtungen gab es auch mal sind aber mit aufkommen der Abbrennschweißtechnologie mehr und mehr verschwunden.
Im Firmeneigenen "Museum" wird aber noch ein Musterstück einer solchen Lötvorrichtung aufbewahrt. Baujahr meine ich in den späten 30igern des 20 Jh.
Induktiv, sind zumindestens bei Idealmaschinen, noch nie Sägebänder verschweißt worden. Heute wird überwiegend im Abrennstumpfschweißverfahren Bandsägeblätter geschweißt. Aber auch im Doppeldruckverfahren werden Bänder stumpf verschweißt.
Wobei das anschließende Glühen bzw das anlassen das wichtigste ist um eine gute belastbare Verbindung zu bekommen. Je nach Zusammensetzung des Sägebandes muß aber schon das Glühverfahren entsprechend angepaßt werden . Das ganze dann u.U auch mit einer Pyrometergesteuerten Glühvorrichtung. Gerade was das angeht gibt es da schon Unterschiede.
Beim löten wurde mit Hartlot gearbeitet. Richtig vorbereitet hält so eine Verbindung ohne weiteres. Richtige Vorbereitung mit dem geeignten Flußmittel inclusive passendes Hartlot = Kein Problem.
Woher ich das alles zu wissen glaube ?
Die Firma Ideal ist mein Arbeitgeber und das seid 1987.
m.f.G.LG Paul
D.Kraft
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