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Welches Gerät zum Tapetenreste entfernen

steinadler
Alter Hase
Hallo,

wir möchten im Flur die Tapete entfernen... meist kann man ja ganze Bahnen wieder abziehen.
Aber es verbleiben immer wieder Reste auf dem Putzuntergrund...

Lässt sich sowas mit einem Multifunktionswerkzeug PMF 220 CE mit Spachtelaufsatz wegbekommen?
Oder hat jemand eine bessere Idee?
12 ANTWORTEN 12

Rainerle
Diamantmitglied
Eine Spachtel und von Hand. Tapete genässt? wenn es ganz grausam ist, abschleifen. Es gibt spezielle Halterungen und Schleifgitter. Man kann auch Schwingschleifer verwenden.

Und soll es eine Maschine sein, dann das PWR 180 von Bosch. Fehlt allerdings gerade auf Bosch-do-it.

bastianSB
Grünschnabel
Hi,

wir haben gerade ein ganzes Haus von Tapete befreit. Such mal nach einen Dampftapetenablöser. Bei uns gab es verschiedene Untergründe und es ging immer gut und vorallem sau schnell! 😉
Ohne den Dampfer hatten wir an einer Rigipswand für wenige Bahnen 2 Stunden gebraucht. Mit dem Gerät war der restliche Raum (+10Meter) in einer Viertelstunde geschafft.

Wir haben das Modell Wagner Dampftapetenablöser W16

steinadler
Alter Hase
Hm... nun ist der Titel zwar gesetzt... aber:

Unter der Tapete sind noch stellenweise Farbschichten... lassen diese sich mit o.g. Gerät entfernen?

arathorn76
Silbermitglied
Sofern noch relevant:
Zum Tapetenablösen nutze ich eine Stachelrolle und eine Gartenspritze. Ich setzte auf 5l Wasser und 2-5 Tropfen Handspülmittel (soll nur die Oberflächenspannung reduzieren). Und ich nehme mir Zeit: Einsprühen, 1/4 Stunde Warten, nochmal Einsprühen Warten, Wiederholen bis die Tapete fast von alleine runterfällt. Bei billiger Altpapierraufaser: direkt nach dem zweiten Einsprühen. Bei stabiler Rauhfaser mit viieeell Kleber und Silikonfarbe 5-8 mal Einsprühen.

Farbschichten:
noch fest? Soll wieder tapeziert werden? Dann lassen.
Wenn nicht mehr fest oder nicht mehr gewünscht würde ich erstmal solange die Wand noch feucht vom Tapetenablösen ist mit der Spachtel von Hand drangehen. Was dann noch übrigbleibt wird mehr Aufwand.
Dazu erstmal die Fragen:
Du schreibst von "Putzuntergrund". Was für ein Putz? Material und Körnung?
Was für Farben? Farbton (vor allem dezent oder kräftig) und sofern bekannt Art der Farbe?
Wie soll die Wand anschließend weiterbearbeitet werden?

Beispiel:
Wenn die Wand mit Gips gespachtelt ist und kräftig rote Farbe zum Vorschein kommt und der Flur in einem dezenten beige mit gelben Akzenten mit Dispersionsfarbe gestrichen werden soll...
Dann würde ich dazu raten, die Farbe mit nem Schwingschleifer und 100er Schleifgitter zu entfernen, anschließend die Wand nochmal mit nem Flächenspachtel abzuziehen und zu glätten
Wenn aber eine helle Farbe vorhanden ist und der Flur mit Decko-Macken im Putz und dunkelgrau/dunkelgrün auf die Optik einer feuchten Höhle gebracht werden soll würde ich eher dazu raten, einen halben Eimer Kalkzementputz anzumachen und an unterschiedlichsten Stellen anzuwerfen (ohne zu glätten) und mit der Farbe loszulegen. (wäre nicht mein Fall, aber Geschmäcker und streiten und so...)

Maggy
Diamantmitglied
Gut anfeuchten und mit Spachtel ab. Wir haben auch einen Dampfreiniger für den Fußboden. Damit kann man auch gut größere Flächen anfeuchten, dann geht die Tapete ganz leicht ab. Zum Glück haben wir jetzt keine Tapeten mehr.

steinadler
Alter Hase
Hm... also die Tapetenreste sind kein Problem... geht feucht ziemlich gut weg...

Die Farbschichten klebten teilweise hinten an der Tapete dran, ca. 1mm dick... stellenweise kommt man mit dem Spachtel gut dahinter... stellenweise nicht

Wolfgang111
Goldmitglied
Bestimmte Lacke waren mal modern, der Vorteil einfach darüber kleben. Da hält der Tapetenkleister wie Bombe. Was das abreissen angeht, erst alle Bahnen so weit abziehen wie es geht dann nässen.
Maggy, jetzt bin ich neugierig, womit sind denn deine Wände verkleidet?

steinadler
Alter Hase
Meine Frage zielte eher darauf ab, ob so ein Multifunktionswerkzeug für die hartnäckigen Stellen hilfreich ist oder eher nicht.

Da ich sowas noch nicht besitze und mir es aber für evtl. weitere Arbeiten vorstellen könnte - dann hätte ich hiermit schonmal einen Anschaffungsgrund.

arathorn76
Silbermitglied
OK, das liest sich anders.
Ich hab ein Multifunktionsgerät wie das PMF220, aber in der 12V-Akkuvariante.
Ich geb es nicht mehr her.
Eher ergänze ich mal mit einem Netzgerät.

Für deinen Anwendungsfall könnte man dann 3 Vorgehensweisen überlegen:
Spachtelaufsatz (vermutlich nur an den eh schon losen Stellen gut funktionierend)
Schleifaufsatz mit Schleifpapier (würde vermutlich recht gut funktionieren, aber viel Papierverschleiß)
Schleifaufsatz mit HM-Riff-Besatz (vermutlich der beste Arbeitsfortschritt, aber Du musst danach ziemlich sicher glattspachteln)
die 12V-Akkuvariante wäre für deinen Anwendungsfall nicht optimal. Entweder 18V Akku (falls Du netzunabhängig arbeiten können möchtest) oder Du bleibst bei Netzgerät.