Sofern noch relevant:
Zum Tapetenablösen nutze ich eine Stachelrolle und eine Gartenspritze. Ich setzte auf 5l Wasser und 2-5 Tropfen Handspülmittel (soll nur die Oberflächenspannung reduzieren). Und ich nehme mir Zeit: Einsprühen, 1/4 Stunde Warten, nochmal Einsprühen Warten, Wiederholen bis die Tapete fast von alleine runterfällt. Bei billiger Altpapierraufaser: direkt nach dem zweiten Einsprühen. Bei stabiler Rauhfaser mit viieeell Kleber und Silikonfarbe 5-8 mal Einsprühen.
Farbschichten:
noch fest? Soll wieder tapeziert werden? Dann lassen.
Wenn nicht mehr fest oder nicht mehr gewünscht würde ich erstmal solange die Wand noch feucht vom Tapetenablösen ist mit der Spachtel von Hand drangehen. Was dann noch übrigbleibt wird mehr Aufwand.
Dazu erstmal die Fragen:
Du schreibst von "Putzuntergrund". Was für ein Putz? Material und Körnung?
Was für Farben? Farbton (vor allem dezent oder kräftig) und sofern bekannt Art der Farbe?
Wie soll die Wand anschließend weiterbearbeitet werden?
Beispiel:
Wenn die Wand mit Gips gespachtelt ist und kräftig rote Farbe zum Vorschein kommt und der Flur in einem dezenten beige mit gelben Akzenten mit Dispersionsfarbe gestrichen werden soll...
Dann würde ich dazu raten, die Farbe mit nem Schwingschleifer und 100er Schleifgitter zu entfernen, anschließend die Wand nochmal mit nem Flächenspachtel abzuziehen und zu glätten
Wenn aber eine helle Farbe vorhanden ist und der Flur mit Decko-Macken im Putz und dunkelgrau/dunkelgrün auf die Optik einer feuchten Höhle gebracht werden soll würde ich eher dazu raten, einen halben Eimer Kalkzementputz anzumachen und an unterschiedlichsten Stellen anzuwerfen (ohne zu glätten) und mit der Farbe loszulegen. (wäre nicht mein Fall, aber Geschmäcker und streiten und so...)