OK, jetzt hab ich mir auch mal das Video angesehen.
Gerade zu der Stelle, wo ihm die zweite Schicht gerissen ist eine Idee:
normalerweise wird Epoxi "nass in feucht" verarbeitet - zumindest beim Laminieren. Heißt: wenn die erste Schicht noch klebrig ist kommt die nächste drauf. Das führt dazu, dass die Schichten sich chemisch verbinden und nur eine einzige Schicht sind.
Wenn man mal ne Pause über Nach (oder mehrere Tage) machen muss, kann man die Oberfläche mit einem sogenannten Abreißgewebe belegen. Dieses kann man nach dem Aushärten abreißen und hat eine recht gute Fläche um weiterzulaminieren.
Ob das auch mit Gießharz geht weiß ich nicht (aber der Hersteller). Aber damit könnte man (wenns geht) eine Schicht komplett aushärten lassen und hat somit weniger Wärmeentwicklung (die von der Reaktion beim Aushärten kommt).
Damit hätte man dann aber (mikroskopisch gesehen) nicht mehr eine dicke Schicht, sondern zwei, die nicht chemisch verbunden sind sondern "nur" (fast) perfekt verklebt.
Das könnte aber dazu führen, dass an dieser Verbindungsschicht Lichtreflexe auftreten. Ob diese dann "wunderschönes Unterwasserflirren" oder "blöööde Blendungen" sind liegt am Zufall, Lichteinfall und Auge des Betrachters -> Vorversuche erforderlich
PS: Und nur mal so ein Beispiel zur max. Schichtstärke: R&G schreibt zu seinem "EP-Giesharz wasserklar" dass "bis zu 50mm" möglich wären, warnt aber im gleichen Atemzug vor der Wärmeentwicklung.
Ach ja, nach dem Versiegeln/Abdichten der Form würde ich empfehlen, noch ein Trennmittel aufzubringen (z.B. Trennwachs) und auszupolieren. Dann fällt das ausformen leichter.
Und statt EP (= Epoxy) gibt es dann ja noch P (=Polyester) oder PU (=Polyuretan) als Harze. Manche stinken mehr, andere weniger. Manche sind giftiger als andere.
Ich empfehle die Lektüre vieler Verarbeitungs- und Sicherheits-Datenblätter bis zum Verständnis!