Mensch, Scaranow!!!
Frag mich was über meine Stadt.........
🙂 Und in der Lübecker Bucht hab ich die Sommer meiner Kindheit und Jugend verbracht und fahre heute noch gerne hin. Ich weiß also kaum, wo ich anfangen soll..... emoticon.teeth_smile.title
Außerdem habt Ihr euch für einen Besuch die bestmögliche Zeit ausgesucht. Die Osterfeiertage sind oft die schönsten des ganzen Frühjahrs, mit beinahe verlässlich herrlichem Wetter und zartestem Grün überall: Ein Traum!
In Lübeck ist die schöne Altstadt einen Besuch wert, das gefährlich-schiefe Holstentor lohnt einen Blick von weitem, und natürlich das
Cafe Niederegger, wo man herrlichen Kuchen bekommt, und im Laden das gesamte Niederegger-Sortiment auf einen Blick. Wenn Ihr Museen mögt – und Marzipan – dann ist auch das Niederegger-Museum bestimmt ein guter Tipp.
Die Seebäder der
Lübecker Bucht sind eigentlich alle schön, aber mein Favorit ist und bleibt das trubelige
Timmendorf, wo neben den brav spazierenden Familien auch schon mal die Hamburger Halbwelt ihre Lamborghinis über die Küstenstraße jagt, und sich ein Cafe ans andere reiht. Wenn Ihr Zeit habt, mietet euch einen
Strandkorb. Es gibt kaum etwas gemütlicheres, als mit einem leckeren Getränk und einer Zeitung den Tag am Meer zu verdösen.
In Hamburg ist das
Miniatur Wunderland schon mal eine sehr gute Wahl. Wir gehen selber immer mal wieder hin, weil es ständig Neues zu entdecken gibt und man auch so manchen Einblick in die Arbeiten der fleißigen Modellbauer bekommt. Das macht wirklich Spaß.
Auch eine
Hafenrundfahrt ist lustig, lehrreich und eigentlich ein Muss für einen ersten Hamburg-Besuch.
Und Ihr müsst natürlich unbedingt unsere schöne Innenstadt sehen. Den
Jungfernstieg mit dem herrlichen Blick über die Binnenalster und dem schicken
Alsterhaus, dann den Neuen Wall mit den luxuriösen Geschäften... Schon die Schaufenster sind immer einen Blick wert.
Wenn Ihr am Jungfernstieg seid, habt Ihr zwei Möglichkeiten, Hunger und Durst zu stillen: Ihr könnt am
Mö Grill (es gibt verschiedene Mö Grills. Ich meine den neben dem Alsterhaus und fast vor dem Apple Store) eine der leckersten Currywürste der Stadt essen, oder Ihr geht ein bisschen nach links, ein paar Schritte um die Binnenalster herum zum feinen und traditionsreichen Hotel Vier Jahreszeiten und setzt euch auf die schicke
Terrasse, die gegenüber vom Hotel direkt – nein, nicht am, sondern beinahe im Wasser liegt. Hier seid Ihr Auge in Auge mit den Alsterschwänen und könnt ein Tässchen Cappuccino mit Gebäck oder hausgemachtem Eis oder einen kleinen Snack zu euch nehmen und den Blick genießen. Viele wissen nicht, dass es hier nur unwesentlich teurer ist, als überall sonst an der Alster, aber dafür fühlt man sich auf der Vier Jahreszeiten Terrasse absolut königlich!
🙂 Die Innenstadt ist übrigens durchzogen von hübschen
Einkaufspassagen, so dass Ihr selbst bei schlechtem Wetter trockenen Fußes stundenlang bummeln gehen könnt.
Kommen wir zur
Reeperbahn – denn Ihr müsst mindestens einmal rüberfahren. Die „sündige Meile“ ist mittlerweile nur noch halb so wild, dafür findet Ihr hier jede Menge Kneipen und Cafes, und schöne Theater. Wenn Ihr abends weggehen möchtet: Schmidt, Schmidt’s Tivoli und das Sankt Pauli Theater bieten witzige Shows und Theaterstücke. Guckt mal, ob „
Caveman“ läuft – das soll der Brüller sein. Oder das neue Musical „Rocky“.
Nachtschwämer lockt Angie’s Nightclub oberhalb des Schmidt Tivoli mit Live-Musik und leckeren Cocktails.
Gleich in der Nähe, neben der ruhmreichen
Davidwache in der Davidstraße, ist seit Urzeiten ein lustiges kleines, griechisches Imbiss-Restaurant. Ein bisschen „schräg“, aber günstig, kultig und ziemlich lecker. Gegenüber ist das kleine
Sankt Pauli Museum.
Natürlich kann man in Hamburg überall auch sehr schick essen gehen.
Steffen Henssler,
Christian Rach und
Tim Mälzer haben schöne, sehr gute und gut besuchte Restaurants hier (also vorher reservieren!) und wenn Ihr Fisch mögt: Auch das traditionsreiche
Fischereihafenrestaurant an der Großen Elbstraße ist legendär.
Fleischesser gehen gern zur hervorragenden „
Schlachterbörse“ im Schanzenviertel, das praktischerweise gleich hinter dem Schlachthof liegt, aber auch dort ist es recht teuer, und nur 100 Meter weiter liegt eine tolle Alternative und DER Geheimtipp: „
Bei Erika“ – geöffnet zwischen 17 und 14 Uhr – essen die Schichtgänger vom Schlachthof, ebenso wie die Werbe-Schickeria, die Spieler vom 1. FC Sankt Pauli, viele Promis und jede Menge ganz normale Leute, die gern eine anständige Portion ausgezeichnetes Fleisch mit leckeren Bratkartoffeln essen, und zwar für überraschend kleine Preise. Erika ist „Kult“, und hier gibt’s das beste Roastbeef mit Bratkartoffeln und hausgemachter Remouladensauce der ganzen Stadt und tellergroße Rumpsteaks feinster Qualität.
Bei schönem Wetter solltet Ihr auf jeden Fall die feine
Elbchaussee in Richtung Blankenese herunterfahren: Die Elbe zur Linken, traumhafte Parks zur Rechten, und frühlingshaftes Grün überall. Die Cabrio- und Sportwagendichte ist hier ohnehin schon hoch, aber bei gutem Wetter gleicht die feine Straße einer exklusiven Auto-Show: Dann ist jedes dritte oder vierte Fahrzeug ein Porsche, Jaguar oder Aston Martin, und mit Glück sieht – und hört - man auch Lamborghinis, Ferraris, amerikanische Muscle-Cars und viele schöne Oldtimer.
Auf dem hübschen Weg nach Blankenese könnte man auf der Elbchaussee in Höhe der
Strandperle parken, eine der langen Treppen zu Elbe hinuntergehen und ein zünftiges Bierchen aus der Pulle am Elbstrand genießen: Mit viel Gewühl, buddelnden Kindern und spielenden Hunden und fantastischem Hafenblick. Bei gutem Wetter trifft sich hier die halbe Stadt.
Hübscher, sauberer und ruhiger ist es allerdings in
Blankenese, unten am Strandweg.
Kajüte SB12 ist Hamburgs schönster Strand-Biergarten, mit Tischen direkt im Sand. Also Schuhe ausziehen und „Schiffe gucken“.
🙂 Schon die Fahrt den Elbberg hinunter, entlang zahlreicher hübscher Fischerhäuser, ist toll.
Auf halber Strecke zwischen Ottensen und Blankenese liegt der Jenisch Park, einer der schönsten, und sicherlich der größte Park entlang der Elbe. Im wunderschönen
Jenisch Haus, mitten im Park, befindet sich eine respektable Kunstsammlung, und natürlich kann man hier auch schön (draussen) essen oder Kaffee trinken und den alten Baumbestand des Parks bewundern.
Nur wenige 100 Meter weiter Richtung Blankenese liegt der Elbanleger
Teufelsbrück. Von hier aus fahren Linienbarkassen nach Finkenwerker, also auf die andere Elbseite, zu Airbus. Bei diesen Fahrten hat man einen fantastischen Blick auf den Elbberg und auf das malerische Blankenese. Eine Fahrt dauert etwa 20 Minuten, und bei schönem Wetter ist das herrlich!
Hamburg ist übrigens eine der grünsten Städte Europas und hat mehr Brücken als Venedig oder Amsterdam.
Oh, und für Frühaufsteher – oder späte Party-Heimkehrer - ist der
Fischmarkt am Sonntagmorgen ein Erlebnis, und hier bekommt man alles für ein ausgiebiges Katerfrühstück.
🙂 Das wäre jetzt erst einmal das, was mir auf Anhieb einfällt. Frag mich.....
🙂