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Wämepumpe für Brauchwasser wer hat Erfahungen damit?

Holzwurm8686
Goldmitglied
Ich spiel mit dem gedanken für unser Brauchwasser eine Wärmepumpe zu kaufen. Hat jemand schon Erfahrungen mit einer Wämepumpe und stimmt es wirklich das man 75% der Energiekosten einsparen kann?
Kann mir jemand ein bestimmten Hersteller empfehlen?
19 ANTWORTEN 19

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
An was für eine WP hast Du gedacht? Es gibt ja welche mit Luft und mit Wasser. Wir sind mit unserer LWP sehr zufrieden. An so große Ersparnis glaube ich aber nicht. Auf jeden Fall würde ich die WP aber nicht nur für das Brauchwasser nutzen.

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
75% sind Augenwischerei. Das wird nur erreicht, wenn gleichzeitig Isoliermaßnahmen gemacht werden usw., dass wird nur gern unter den Teppich gekehrt. Meistens werden Vergleiche gezogen zwischen altem Haus mit alter Heizung und hinterher das sanierte Haus (Vollisoliert) mit Wärmepumpe.

Was bei der Wärmepumpe hinzu kommt ist (nicht bei der nicht so effektiven Luft-WP) es muß ins Erdreich entweder gebohrt werden um eine Sonde zu versenken oder das Grundwasser anzuzapfen oder Kollektoren im Garten vergraben, was alles mit ziemlich hohen Kosten verbunden ist. Da sind gleich mal 12.000 bis 15.000 € weg.

Die Stromkosten steigen leider auch immer weiter an ...

Schau Dir mal auf waermepumpe.de die Prinzipien an.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
ich habe selbst keine Erfahrung, aber ein Bekannter spielte vor einigen Jahren mit dem Gedanken ... nach langer Sucherei und immer mehr Fragen zu den Fragen zu den Fragen leistete er sich einen unabhängigen Berater (die Adresse bekam er glaube ich von der Verbraucherzentrale.

Das Fazit: Grundsätzlich ist es immer schlecht, mit Strom Hitze zu erzeugen. Wärmepumpen lohnen sich nur in Niedrigenergiehäusern oder anderen Häusern, in denen alle energiesparenden Massnahmen bereits ausgeschöpft sind.
Die Zusatzkosten für Strom werden in den Kalkulationen vergessen.

Er hat es dann gelassen.

Mein Rat: Leiste Dir einen Berater. Rät er Dir ab - sparst Du viel Geld. Wenn er Dir den Einbau empfiehlt, kriegst Du die Honorarkosten ja durch die Energieeinsparung schnell wieder rein. 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Heinz, da wurde Dein Bekannter aber sehr schlecht beraten. Die Aussage aus Strom Wärme zu erzeugen sei immer schlecht ist ebenso falsch wie, dass sich eine WP nur in Niedrigenergiehäuser lohnt.
Gerade in gut isolierten Häusern spielt die Heizungsart nicht mehr so eine große Rolle. Hat man aber ein schlecht isoliertes Haus und verbraucht viel Heizenergie rechnet sich eine effizientere Heizung, wie eine WP, deutlich schneller und lohnt sich dadurch erst recht.

Jogis Aussage zur Einsparung kann ich nur bestätigen. In unserem alten Lehmhaus hatten wir für heizen, kochen und Warmwasser etwa 180€ Gaskosten. Jetzt im neuen gut isolierten Haus kommen wir dafür auf etwa 60€ Mehrkosten an Strom. Ich bin mit den Kosten sehr zufrieden, aber selbst so kommen wir auf keine Einsparung von 75%.
Dass eine LWP deutlich uneffetiver ist als eine WWP kann ich aber nicht unbedingt nachvollziehen. Klar, im Winter hat es eine WWP besser, da sie immer mit einer Ausgangstemperatur von 8° arbeitet. Aber sowie es draußen über 8° sind, arbeitet natürlich die LWP besser. Warmes Wasser braucht man das ganze Jahr und nutzt man dafür die WP, könnte sich der Unterschied aufheben. So denke ich mir das zumindest. Genaue Zahlen dazu habe ich nicht gesucht.
Uns wurde zu einer LWP geraten, weil sich die Mehrkosten für eine WWP in unserem gut isolierten und nicht so großem Haus nicht gerechnet hätten.

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
Ricc:
Dass eine LWP deutlich uneffetiver ist als eine WWP kann ich aber nicht unbedingt nachvollziehen.


Ich hab nicht geschrieben deutlich uneffektiver 😉

Ich zitiere mal den Bundesverband Wärmepumpe e.V:

Da die Temperaturen dieser Wärmequelle allerdings im Winter - also zu Zeiten des größten Heizbedarfs - recht niedrig liegen, ist eine Luftwärmepumpe etwas weniger effizient als erdgekoppelte Systeme.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ja gut, hast ja Recht 🙂

Da Warmwasser aber das ganze Jahr gebraucht wird, könnte dafür eine LWP sogar besser sein. Könnte!

Holzwurm8686
Goldmitglied
Ihr habt das glaube ich ein bisschen missverstanden ich will eine Wärmepumpe nur für Brauchwasser haben, nicht für das ganze Haus. Ich mache zur Zeit warm Wasser im Winter mit Öl und im Sommer mit einem Durchlauferhitzer (27Kw) und wir duschen jeden Tag im Sommer, 3 Familienhaus da kommt schon ein bisschen was zusammen an Stromkosten. Das Haus wir mit einer Öl und einem Festholzbrenner geheitzt.
Das wär das Gerät an das ich gedacht hab und es hat noch den Vorteil das die Anlage die Feuchtigkeit aus dem Keller zieht.

http://www.ebay.de/itm/Brauchwasserwaermepumpe-250L-Edelstahl-Sonderaktion?item=320865767162&cmd=Vie...

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
@Ricc - ich glaube er war gut beraten - statt der Investition für die Wärmepunpe hat er auf Gas-Brennwert umgestellt und zusätzlich einen Holzvergaser installiert - das ging ohne zusätzlichen Pufferspeicher, weil der Künstler, der ihm die Solaranlage (thermisch) verkauft hatte, den Pufferspeicher hoffnungslos überdimensioniert hatte.

@holzwurm8686 Festholzbrenner ist ja schon mal gut (da kenne ich mich aus), dann hast Du ja auch einen Pufferspeicher (wie gesetzlich vorgeschrieben).

Dann würde ich das so machen: installiere statt der aktuellen Durchlauferhitzer Nachbrenner, also DLE mit einem Heisswassereinlauf. Da kommt das Wasser immer in der gewünschten Temperatur raus - das energetisch unkluge Runterregeln mit Kaltwasser entfällt.

Hinter dem Brauchwasserwärmeaustauscher im Pufferspeicher installierst Du ein mechanisches Mischventil und stellst es auf Deine Wunschtemperatur (z.Bsp. 39°). Im Sommer lädst Du dann alle paar Tage den Pufferspeicher mit deinem Holzvergaser.
Du könntest den Pufferspeicher auch mit einer Solaranlage laden. Dann hast Du erprobte wartungsarme Technik ohne übertriebene Versprechen.

Nichtsdestotrotz würde ich vor Ort einen Fachmann zu Rate ziehen.

Holzwurm8686
Goldmitglied
Ne ich hab keinen Pufferspeicher, die Heizung ist von 1990 es ist auch noch kein Holzvergaserkessel 😞