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Frage der Woche: Co-Living

MelanieO
Alter Hase
Liebe Community,

manchmal kann das Leben mit der lieben Familie unter einem Dach ganz schön anstrengend sein. Da liegen hier schmutzige Socken und da spitze Legosteine auf dem Boden herum. Aber egal wie nervenaufreibend es manchmal sein kann, Zeit mit den Liebsten zu verbringen ist doch das Schönste auf der ganzen Welt. emoticon.smilie_umarmung.title

Wie gestaltet ihr eure gemeinsame Familienzeit? Gibt es bei euch spezielle Rituale wie das Sonntagsfrühstück oder die Gutenachtgeschichte? Wird zusammen gebastelt und gewerkelt und wer macht was? Habt ihr ein besonders tolles Projekt, das ihr als Familie bereits angepackt habt oder eins das in Planung ist? emoticon.teeth_smile.title
11 ANTWORTEN 11

Kellerfish
Silbermitglied
Die spitzen Legosteine....allein darüber könnte ich Geschichten erzählen. Viel schlimmer sind aber die kleinen Figuren, bevorzugt Ritter oder Ninjas, mit ihren Spitzen Lanzen und Schwertern... emoticon.teeth_smile.title evil_smile:
Da unser kleiner mit fast 4 Monaten noch nicht allzuviel Interesse an Aktivitäten hat, beschränken sich die Rituale auf den Großen. Wir gehen jeden Samstag ins Schwimmbad. Da mein Großer im Moment etwas schwierig ist und, bedingt durch die Geburt seines kleinen Bruders, nicht mehr immer 100% Aufmerksamkeit bekommen kann, ist das ein wichtiges Ritual, auf dass ich sehr viel Wert lege.
Außerdem lesen wir sehr viel, bevorzugt Abends. Mein Wissensschatz über Dinosaurier, Feuerwehren und die Polizei hat sich seit dem enorm vergrößert emoticon.smilie_like.title Und Sonntags trifft sich die ganze Familie (Schwägerin mit 3 Kindern und wir) bei der Oma zum Essen. Meistens gehts dann drunter und drüber mit 6 Erwachsenen und 5 Kindern, aber das gehört einfach fest zur Wochenplanung.

Janinez
Diamantmitglied
Wenn ich bei meinen Enkeln bin, ist lesen bevor es ins Bett geht eine ganz wichtige Sache+++++++

klanor
Jungspund
Mittlerweile sind die Kinder aus dem Haus, aber als sie noch klein waren, hatten wir uns extra Rituale angewöhnt, wie eben gemeinsames Frühstück etc.
Das haben die Kinder dann über den Haufen geworfen, als sie älter wurden und abgeschafft, als die Pubertät begann.

Was ich mit meinem Sohn aber machen konnte, waren kleine Projekte.
Beim Möbelbau durfte er schon mit 4J mit Hand anlegen. Das war auch nicht schlimm, wenn mal ein paar Macken entstanden. Damit rechnet man in solchen Fällen und baut die Möbel, bei denen es auf Optik ankommt eben heimlich allein. emoticon.angel_smile.title

Ein schönes Projekt mit ihm war ein Spielhaus im Kinderzimmer, das wir aus Sperrholz gebaut hatten.
Entsprechende Platten, Viertelstäbe und ein Regalbrett als Sitzbank war alles, was wir an Material brauchten.
Stichsäge, Schraubendreher, Schleifpapier und ein Essteller war unser Werkzeug.

Solche Projekte hatten immer einen hohen Spielwert, und irgendwie bedaure ich es, dass mein Sohn heute keinerlei Ambitionen zum Handwerken zeigt.
Aber so ist das nun mal ...

Kellerfish
Silbermitglied
Für (größere) Projekte fehlt meinem Sohn (5J) leider noch die Geduld. Auch wenn er selber viel machen darf, ist nach 10min. meistens irgendetwas anderes interessanter. Vielleicht gibt sich das mit der Zeit, man wird es sehen.

gm1981
Diamantmitglied
Solange ich mit meinen beiden älteren Schwestern das Zimmer teilen musste, war das folgende Nachtgebet ein abendliches Muss, vorher gab ich keine Ruhe.
Müde bin ich, geh' zur Ruh', schließe beide Äuglein zu.
Vater, laß die Augen dein über meinem Bette sein.

Hab ich Unrecht heut getan, sieh' es, lieber Gott, nicht an!
Deine Gnad' und Jesu Blut machen allen Schaden gut.

Alle, die mir sind verwandt, Gott, laß ruhn in deiner Hand.
Alle Menschen groß und klein, sollen dir befohlen sein.

Kranken Herzen sende Ruh, nasse Augen schließe zu,
laß den Mond am Himmel steh'n und die stille Welt beseh'n.

Dieses Ritual wurde bei den Kindern meiner Schwestern beibehalten.

3radfahrer
Diamantmitglied
Wenn meine Frau ihre Ruhe haben wollte sagte sie zu uns, wollt ihr nicht einen Männertag machen. Den Sohn ins Boot* gepackt und ab ins Altmühltal. Dort gibt es eine Sommerrodelbahn und dort konnte sich mein Sohn austoben. Auf der Heimfahrt sind seine Augen immer kleiner geworden.
*Boot = Beiwagen bei einem Motorradgespann.

Nightdiver
Goldmitglied
Familienaktivitäten nennen sich jetzt neudeutsch Co-Living? Tja, man lernt doch nie aus...

Woody
Platinmitglied
Nightdiver:
Familienaktivitäten nennen sich jetzt neudeutsch Co-Living? Tja, man lernt doch nie aus...


schrecklich dass so alles verenglischt werden muss. Ich hätte co-living einfach mal mit Zusammenleben übersetzt.emoticon.confused_smile.title

Funny08
Goldmitglied
Bei uns ist vieles „Ritualisiert“ - ich steh morgens auf geh auf‘s WC, dann mache ich Frauchen wach. Während sie sich fertig macht, mache ich Kaffee und Frühstück, mache ihr die Brote für die Mittagspause fertig. Dann wird zusammen gefrühstückt .... Abends geh ich Kochen, sie macht noch Kleinkrams dann gehts noch ne Stunde zwei aufs Sofa. Ich geh dann ins Bad und das Bett, starte Radio und Sonnenuntergangssimulation, Frau geht ins Bad, kommt ins Bettchen, Küsschen und dann legt sie die Sauersoffmaske an und ich spiele Top Gun daneben.

letzte gemeinsame Projekte, 3D Drucker zusammenbauen (Sie die Mechanik ich die Elektrik usw.) und Zusammenbau eines In der Höhe und Neigung Verstellbaren fahrbaren TV Ständers...