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Die Geschichte von rudolf und der roten Nase

Maggy
Diamantmitglied
Da heute das 8. Türchen im Adventskalender voll um Rudolf, das Rentier und seine rote Nase geht, dachte ich mir, viele kennen wahrscheinlich gar nicht die Geschichte, wie es überhaupt dazu kam.
(Wer sie schon kennt, einfach nicht mehr weiter lesen).

Wie aus einer Werbeaktion eine Weihnachtsgeschichte wurde:

In den USA gehört er genauso untrennbar zu Weihnachten wie der geschmückte Tannenbaum und die Socken am Kamin: Rudolph, das rotnäsige Rentier, erobert die Kinderherzen jedes Jahr erneut im Sturm.

Dass der Schlitten von Santa Claus von Rentieren durch die kalten Winternächte gezogen wird, weiß in den USA seit 1822 jedes Kind. Damals schrieb der New Yorker Dichter und Professor Clement Clarke Moore die Geschichte "A Visit from St. Nicholas" auf. Er beschrieb darin die acht "winzigen" Tierchen, die vor das voll beladene Gefährt gespannt waren, und gab sogar jedem einen Namen: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donder und Blitzen.

Das Gedicht verbreitete sich in Windeseile durch das ganze Land und bald kannten Jung und Alt die Namen der braven Gehilfen des Weihnachtsmannes auswendig. Mehr als einhundert Jahre später erst gesellte sich ein neuntes Rentier zu der Runde: Der amerikanische Zeichner Robert L. May erfand im Auftrag der amerikanischen Kaufhauskette Montgomery Ward die Figur von "Rudolph, the red-nose reindeer".

Bei Montgomery Ward war es Tradition, den Kunden jedes Jahr zur Weihnachtszeit ein Kinderbuch als Werbegeschenk zu übergeben. 1939 beschloss die Firmenleitung, die Bücher nicht mehr einzukaufen, sondern selbst eines herauszugeben. Robert L. May, ein Angestellter des Unternehmens, machte sich daran, eine Geschichte zu entwerfen - und so ersann er Rudolph, das Rentier, das wegen seiner leuchtend roten Nase von allen anderen Rentieren gehänselt wird.

Die Kinder liebten den Außenseiter Rudolph auf Anhieb. Und sie waren von dem Ausgang der Geschichte begeistert: Als Santa Claus an einem besonders nebligen Weihnachtsabend zu seiner Fahrt aufbrechen will, bittet er Rudolph, mit seiner Nase den Weg durch die undurchsichtige Nacht zu leuchten. Seither darf das kleine Rentier den Schlitten anführen und kein anderes Rentier lacht mehr über ihn.

Das Buch über Rudolph wurde in den USA ein Bestseller. Zehn Jahre später schrieben Johnny Marks und Gene Autry das berühmte Weihnachtslied "Rudolph the red-nosed Reindeer", das sofort Platz Eins der Hitparaden stürmte. Als Zeichentrickfilm-Figur machte Rudolph schließlich ab 1964 Karriere. Und mittlerweile kennen und lieben Kinder überall auf der Welt den kleinen, mutigen Gesellen.
4 ANTWORTEN 4

kjs
Diamantmitglied
Rudolph war bei unseren Kindern und ist jetzt auch bei der Enkelin der Renner. Noch viel wichtiger zu Weihnachten als Santa Claus.......

Janinez
Diamantmitglied
danke, Maggy++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Vielen Dank, ich wusste nicht das das so eine interessante Hintergrundgeschichte hat

dani781
Bronzemitglied
Toll recherchiert Maggy, ich fand den Rudi auch immer spaßig. Da hast Du mir auch eine Freude mit bereitet, Danke 5 D