Werkzeuge für Heim & Garten
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Unter welchen Kriterien schafft ihr euer Werkzeug an?

Rookie
Silbermitglied
Hallo ihr lieben,
ich bin mal neugierig unter welchen Kriterien ihr euer Werkzeug kauft.
Mir ist am Wochenende wieder aufgefallen, dass es nicht verkehrt ist, für ein öfter genutztes Werkzeug mehr Geld auszugeben. Oder solch ein Werkzeug gebraucht für einen Preis zu kaufen, zu dem es einfachere Modelle neu gibt.

In meinem Fall war es die Tage mein heißgeliebter Festo RS 2E-Plus Rutscher. Das Ding geht jetzt locker auf die 30 zu und hat mich bisher beim schleifen nie im Stich gelassen.

Vor ein paar Tagen habe ich nach neuen Schleifmitteln gesucht und da der Schleifschuh schon dabei war, sich in seine Bestandteile aufzulösen, habe ich auch danach gesucht.

Und siehe da, der Schuh kann bestellt werden und kostet nur 22€. Klar bestellt man den vorsichtshalber mit.

Wie der Zufall es wollte, hat sich dann am Freitag der alte Schleifschuh komplett in seine Bestandteile zerlegt und ich war selten so froh, etwas im voraus bestellt zu haben. Im Endeffekt ist er jetzt wieder wie neu und ich kann ihn die nächsten Jahre weiter nutzen. Interessant ist auch, dass sich das Design vom Gerät auch beim Nachfolger von Festool nicht geändert hat.

Jetzt muss ich natürlich auch sagen, dass ich bei der Anschaffung natürlich in Betracht ziehe, wie oft ich das Werkzeug überhaupt benutze.
Brauche ich es nur für ein Projekt, kaufe ich einen "Wegwerfartikel" und trenne mich ggf. nach dem Projekt wieder davon. Ist es jedoch etwas, was ich locker so lange nutzen kann, wie ich lebe, darf es ruhig was Besseres sein.
Oder wenn es etwas ist, wo ich mir nicht sicher bin, ob die Art von Werkzeug wirklich was für mich ist, nutze ich auch erstmal eine einfache Variante.

Also, wie seht ihr das?

LG emoticon.smilie_rofl.title

PS: Wenn es solch einen Beitrag schon gibt, sorry!
32 ANTWORTEN 32

Samir
Goldmitglied
ich finde diesen Beitrag interessant und glaube nicht dass es die bereits gibt.
Ich ein Gelegenheits Heimwerken bin, kaufe ich bedarfsweise notwendige Werkzeuge je nach Projekt.
Beispiel des auch keine Rolle wenn ich es nicht sofort bekomme

JoergC
Diamantmitglied
So oft kauf ich jetzt auch keine Werkzeuge. Manchmal ist es ein Bauchgeführl (haben wollen), manchmal eine Vernunftsentscheidung (Kompromiss aus Qulität und Preis).

kaosqlco
Diamantmitglied
Gibt es bestimmt schon, ggf. in abgewandelter Fragestellung. Macht aber nichts, denn die Beweggründe der anderen zu lesen, ist immer wieder interessant.
Ich kaufe mein Werkzeug danach, ob ich es wirklich brauche. Meine Werkstatt ist recht eng und da bekomme ich viel mehr als ich jetzt habe, gar nicht unter.
Die meisten Maschinen sind von Bosch grün und ein paar einfachere / selten genutzte von anderen Herstellern oder weil es von Bosch sowas gar nicht gibt: Stichwort Tellerschleifer.
Wenn ich beschlossen habe, ein bestimmtes Werkzeug zu kaufen, warte ich dann meist noch auf ein Angebot. Ich hatte z. B. eine Tischbohrmaschine von Parkside und habe die bei einer 20%-Aktion bei Globus durch eine PBD40 ersetzt.

HOPPEL321
Goldmitglied
Gutes Beispiel,mein Bohrhammer vom Pennymarkt für 45 Euro.
Da ich den GBH schon hatte,aber das alte Ding noch ohne Drehstop war (gab es damals als Vorsatzgerät) musste ich mir was einfallen lassen für meine Badezimmerfliesen.
Mein altes Erbstück UBH 10 war deutlich zu schwer.
Und der Uneo zu klein.
Und ich muss sagen,für das geld könnte ich nicht mieten.
Zum Bohren ist der alte GBH natürlich deutlich besser,liegt besser in der Hand und ist Vibrationsärmer.

Wolfgang111
Goldmitglied
Werkzeug kaufe ich nach Bedarf, achte dabei durchaus auf den Preis. Klar sollte man für Sachen die man häufig braucht auch mehr Geld ausgeben aber ansonsten, die Billionen geheimer von Aldi und Lidl sind auch nicht schlecht. Und relativ leicht ersetzbar. Andererseits suche ich schon länger nach bestimmten günstigen Werkzeugen bei denen ich mir vorher einen Max. Preis festsetze. Ich kann warten.

Rookie
Silbermitglied
Was ich noch vergessen habe, war die in meinem Beispiel angesprochene Ersatzteilversorgung, auch nach mehreren Jahren.
Ich habe hier noch einen Dreieckschleifer vom Lidl liegen, dessen Schleifschuh sich auch langsam verabschiedet. Die Klettbefestigung löst sich und der Schaumstoff darunter auch. Außerdem haben sie die Größe der Schleifpads geändert, sodass ich neue zurechtschneiden müsste. Dann passen aber die Löcher für die Absaugung nicht mehr. D.h. ich werde ihn über kurz oder lang entsorgen müssen.

Akku Geräte sind teilweise auch nervig, weil man für jedes Gerät ein eigenes Ladegerät braucht und später die halbe Werkstatt damit voll ist. Und wenn der Akku hinüber ist, gibt es keinen Ersatz.

All so was nervt auf Dauer und trübt den langjährigen Bastelspaß ungemein.

JoergC
Diamantmitglied
Das ist mit ein Grund, warum ich um die Discounter Geräte in der Regel einen Bogen mache. Es sei denn, die haben beim Verbrauchsmaterial handelsübliche Maße, die auch von anderen Herstellern kommen. Z.B. habe ich den Winkelschleifer von Feinkost Albrecht, da passen alle möglichen Scheiben drauf.

kaosqlco
Diamantmitglied
JoergC:
Das ist mit ein Grund, warum ich um die Discounter Geräte in der Regel einen Bogen mache. Es sei denn, die haben beim Verbrauchsmaterial handelsübliche Maße, die auch von anderen Herstellern kommen. Z.B. habe ich den Winkelschleifer von Feinkost Albrecht, da passen alle möglichen Scheiben drauf.


Genau! Meine Flex ist von Parkside. Habe ich in 2 Jahren bisher 2x gebraucht. Hier passen handelsübliche Scheiben. Gekostet hat das Teil um die 40 Euro. Ich habe beide Male Rohre abgelängt, was natürlich auch per Hand gegangen wäre, einmal waren es aber Edelstahl-Rohre. Da ist selbst ein Billigwerkzeug eine Arbeitserleichterung.

Rainerle
Diamantmitglied
Ich bin seit rund 35 aktiver Heimwerker. Klar, anfangs habe ich auch auf den Preis geschaut aber rasch bemerkt, dass es sich wirklich lohnt auf Qualität zu setzen. Mein Markenwerkzeug hat sich echt bewährt und da ich mittlerweile nahezu alles habe, fällt es auch nicht allzu schwer mal etwas durch etwas sehr hochwertiges zu ersetzen. Und so habe ich durchaus auch gemischte Elektrowerkzeuge. Beispiel Exzenterschleifer:
- Ein älter Bosch Pex - ohne Tellerbremse - verwende ich für das Grobe.
- Ein Kress-Exzenter mit 110 mm Scheibe. Mit diesem brauche ich alte Schleifpapiere auf und die bekommt man inzwischen fast nachgeworfen.
- Ein AdvancedOrbit Bosch grün mit 18 V-Akku. Für kurzes Schleifen oder wo Kabel stört.
- Einen Festool-Exzenter (neu) - für umfassende Schleifarbeiten auf Flächen und für Türen mit 125 und 150 mm Schleifteller.

So habe ich eigentlich immer das passende Gerät. Und kann auch mal mit dem einen gröberes Papier nutzen, mit nem anderen feineres und mit dem dritten ganz fein.

Hierbei stelle ich dann immer wieder enorme Qualitätsunterschiede fest wie zum Beispiel die Absaugung. Beim Festool findet man hinterher keinen Staub. Der AdvancedOrbit ist mit Absaugung sehr gut, die anderen sind wahre Dreckschleudern.

Es lohnt sich schon Geld auszugeben, aber mit Bosch grün bin ich in der Regel immer gut bedient. Besser geht immer, aber schlechter viel mehr. Ist für mich bisher immer ein super Kompromiss gewesen zwischen Schrott und teils vielfachem Preis.