Da Conan meint, es sei unehrenhaft, seinen Lösungsvorschlag zu wiederholen, weise ich auf folgende Hintergrundinformationen hin, aus denen dann jeder die richtigen Schlüsse ziehen kann:
Die atmosphärische Korrosion ist die häufigste Art korrosiver Belastung von metallischen Konstruktionswerkstoffen.
Eigentlich ist diese Korrosionsart eine Sauerstoffkorrosion. Durch die zunehmende Belastung der Atmosphäre mit sauren Abgasen (besonders SO2), sauer reagierenden Schwebstoffen (Ruß- und Kohlepartikel), Chlorid, kommt es bei atmosphärischer Korrosion zu einem gemischten Auftreten einzelner Korrosionsarten, teilweise in Wechselwirkung miteinander.
Durch atmosphärische Korrosion tritt sogar ein Abbau von Schutzschichten auf natürlich passivierenden Metallen wie Aluminium, Chrom und Zink auf.
Äußeres Kennzeichen atmosphärischer Korrosion von Eisenwerkstoffen ist die Rostbildung:
Primär entstehen an der Lokalanode( gemäß Gl 1) Fe..- Ionen, an der Lokalkathode (gemäß Gl 3) OH--Ionen.
Aus beidem entsteht zuerst
Fe(OH)2 + 1/2O2->H2O + Fe2O3H2O(Rotrost)Gl 4
Bei weniger Sauerstoff entsteht Fe3O4.H2O(Grünrost),
oder Fe3O4(Schwarzrost).
Häufig findet man auf Eisen laminare Rostschichten, die aus Schwarzrost, Grünrost und Rotrost übereinander bestehen.
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