Regelmäßig lese ich hier Bauanleitungen für Zyklonabscheider. Da frage ich mich wirklich, ob der Aufwand sich lohnt.
Ich habe vom Baumarkt einen Aschesaugbehälter. Blecheimer mit Fassungsvermögen von etwa 15 Liter. Oben zwei Löcher. Eines für den Staubsauger, eines für den Saugschlauch, den ich an die TKS meist angeschlossen habe. Innen ein simples Umlenkblech und ein grobes Metallsieb für gröberes Material in dem z.B. Eingesaugte Schrauben, Unterlegscheiben etc. Einfach gesammelt werden.
Das Prinzip ist sehr einfach, der Pres bei etwa 20 Euro.
Meine Erfahrung: tadellos. Kürzlich viel gesägt, plötzlich staubt es am Sägeblatt: Kübel ist randvoll. Kübel entleert. Dann gleich den Industriesauger kontrolliert. Dieser wird ohne Saugbeutel, aber mit Feinfilter betrieben. Im Gehäuse nicht mal ein Esslöffel Staub/Sägemehl. Der Filter kaum verschmutzt, beim Ausklopfen am Werkstattboden nur minimalster Staub. Das zeigt, das Prinzip funktioniert perfekt.
Der Aschekübel nimmt nur wenig Platz weg, kann mit dem Sauger auch mal rasch anderswo hin transportiert werden, ist selten in der Werkstatt im Weg und asst auch unter die TKS.
Warum baut man sich nun große Zyklonabscheider, wenn diese Lösung eigentlich perfekt ist?
Ein Grund wäre ein größerer Schlauchdurchmesser, aber unsere Heimwerkermaschinen haben alle kleine Anschlüsse. Das kann also nicht der Grund sein.
Klärt mich mal jemand auf? Bzw. Wie saugt Ihr ab?