Rainerle:
RockinHorse: Dein Bild ist klasse! Stell es als Projekt ein und von mir bekommst Du 5D
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Das Bild ist leider nicht ganz korrekt - so sah ich nach dem Schleifen der Decke aus - also noch vor dem Malern der Decke. Nach dem Spritzen der Decke sah ich noch viel erbärmlicher aus, hab' die Bilder aber nicht mehr gefunden. Bei Deckenanstrichen durch Fachbetriebe artet das ganze nicht in einer solchen Sauerei aus, dort werden aber professionelle Geräte und Farben verwendet, der Erwerb solcher Geräte für den privaten Einsatz liegt jenseits von Gut und Böse. Mein mit dem Sprühsystem bewerkstelligter Deckenanstrich ist aber sehr gut geworden, Farbe habe ich sicher nicht eingespart, denn ein großer Teil des mit solchen "billigen" Geräten erzeugten Sprühnebels erreicht die Decke nicht - die Schwerkraft stemmt sich dagegen, bei Wänden sieht das alles ganz anders aus, da hat die Schwerkraft aber auch einen wesentlich geringeren Einfluss. Bei mir hatte sich damals nur die Frage gestellt: Welchen Aufwand betreibe ich beim Abtragen des alten Deckenanstrichs, um der latent lauernden Katastrophe beim Arbeiten mit einer Farbrolle vorzubeugen. Ich würde auch heute den Farbauftrag mit einer Rolle wieder den Vorzug geben, denn auch das Farbspritzen will gelernt sein. Mit einer Rolle kann ich flexibler nacharbeiten. Mit einer guten Rolle, einer richtig eingestellten Farbe und mit ruhiger Hand ist eine Zimmerdecke schneller gemalert. Und auch so, das keine nennenswerten Spritzer auf dem Boden zu finden sind.
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Ich verwende heute das Gerät für meine Möbelbasteleien, dafür wurde damals eine separate Pistole mit einem kleineren Behälter angeboten. Natürlich muss auch hier der Lack richtig eingestellt werden, was aber in geschlossenen Räumen zu einer gefährlichen Angelegenheit ausarten kann - aber wer verfügt auf Heimwerkerebene schon über eine Lackierkabine? Im Freien ist das alles kein Problem, da können sich kaum gefährliche Konzentrationen ansammeln. Aber Möbelstücke im Freien lackieren? Nee, nicht wirklich! Die Problematik sieht bei geschlossenen Räumen schon wesentlich anders aus, da können sich schon mal in Bodennähe explosive Konzentrationen ansammeln, die dann von dem umgekehrten Staubsauger (anders kann man solche Geräte nicht bezeichnen) angesaugt werden, und der Universalmotor sorgt dann für den nötigen Funken - meiner hatte deshalb schon einen kräftigen Hustenanfall gehabt. War nicht weiter schlimm, das Gehäuse hat dem Druck standgehalten und die Undichtigkeiten waren gerade im richtigen Verhältnis, so das der Druck im Gehäuse ohne Zerstörung desselben abgebaut wurde und so auch eine nach außen übertragene Explosion verhindert wurde. Glück gehabt. Heute treffe ich zur Vermeidung solcher Gegebenheiten einige Vorkehrungen, aber die stehen in keiner Betriebsanleitung. Ich habe auch schon DD-Lack von CLOU mit dem System verarbeitet, geht ganz gut, wenn man sich darauf versteht und den Lack richtig einstellt. Aber von der Verarbeitung von Autolacken würde ich absehen.
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Übrigens, ich habe meine Zimmertüren alle mit Rolle und Pinsel bearbeitet. Aber das gesamte Material - Vorlack, Lack, Rolle, Pinsel - alle im Fachhandel bezogen. Der Dreck aus dem Baumarkt ist das Geld nicht wert, wobei der Fachhandel sogar preislich erheblich günstiger war.
Frohe Ostern