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am 01-08-2013 23:47
am 02-08-2013 6:53
am 02-08-2013 8:20
Hermen:
Es gibt verschiedene Bauformen und Typen, daher hab ich noch ein paar Ergänzungen:
Typen:
Akkuschrauber = eigentlich nur für Schraubarbeiten gedacht, daher hat dieser auch nur eine Bitaufnahme. Bohren ist nur bedingt möglich.
Akkubohrschrauber = hier wird ein Bohrfutter verbaut, wo man entweder Rundschaftbohrer oder Bits (teilweise ist dafür ein Bithalter notwendig) einspannen kann.
Akkuschlagbohrschrauber = zusätzlich bietet diese Gerät eine Schlagbohrfunktion (z.B. für Bohrungen in Stein)
Akkuschlagschrauber (Drehschlagschrauber) = vorwiegend für harte Schraubfälle gedacht
(= Metall auf Metall), ab einem bestimmten widerstand wird per Tangentialschlag die Schraube festgezogen (auch geeignet für sehr lange Holzschrauben).
Bohrhammer = Hauptsächlich für Bohrungen in Stein und Beton gedacht, mit Drehstopp kann auch gemeisselt werden (Kombihammer), diese gibt es auch als Akkuversionen.
Spezielle Bohreraufnahme (SDS-Plus, SDS-Max, Sechskant, ....)
Schlaghammer = reiner Meisselhammer ohne Bohrfunktion (nicht als Akkuvariante erhältlich).
Mischbauformen und -typen:
Natürlich gibt es die ein oder andere Mischbauform,
z.B. gibt es =28&tx_commerce_pi1[showUid]=1161"]Bohrmaschinen mit Wechselfutter (man kann zwischen Bohrfutter, Winkelbohrfutter und Biteinsatz wechseln)
oder es gibt sogar =28&tx_commerce_pi1[showUid]=1261"]Akkubohrschrauber mit 1/2 Außenvierkant-Wechselfutter
Auch die Quadratur des Kreises mit einem Akkuschlagbohr-Drehschlagschrauber gibt es z.B. Makita BTP130RFE
Bohrhämmer mit Wechselfutter gibt es auch, so das ein normales Bohrfutter für Rundschaftbohrer verwendet werden kann.
Natürlich gibt es fast alle Akkuvarianten auch als Netzversion, außer den Makita (aber nicht umgekehrt).
Hermen:
Na ja, eigentlich hatte ich das Video ja wegen dem Rückdrehmoment eingestellt.
(ich muss ehrlich gestehen, dass ich es mir noch gar nicht ganz angesehen habe).
Aber klar ist das ein tolles Video, Carsten ist ja auch ein toller Typ emoticon.teeth_smile.title
Aber schön das dir damit geholfen ist.
Schlagschrauber (hier: Drehschlagschrauber)
eignen sich in erster Linie für alle harten Schraubfälle, aber auch kraftvolle weiche Schraubfälle sind sehr gut möglich.
Auch zum Bohren werden diese in Spezialfällen gerne (vor allem Amerika) hergenommen.
Harter Schraubfall:
Als harten Schraubfall bezeichnet man einen Schraubfall mit abrupt ansteigendem Drehmoment zu Schluß der Verschraubung.
z.B.
- Metallverschraubungen (metrisches Gewinde)
Daher werden Drehschlagschrauber auch vorwiegend im Metallbau angewendet, aber auch zum Radwechsel eignen sich die Modelle (je nach Drehmomentabgabe).
Der Höchstdrehmoment wird erst durch mehrmaliges "Schlagen" erreicht.
Ein Rückdrehmoment entfällt komplett.
Weicher Schraubfall:
Der Drehmoment steigt im Verlauf der gesamten Verschraubung mehr oder weniger kontinuierlich an (dennoch kann es am Ende der Verschraubung zu einer Drehmomentspitze kommen = Auslösung eines Rückdrehmomentes).
z.B.
Zimmerei = sehr lange Schrauben (30cm und mehr), hier werden normalerweise Kraftbohrmaschinen mit 100Nm und mehr benötigt.
Die Haltekräfte und auch der mögliche Rückdrehmoment sind bei solchen Kraftbohrmaschinen enorm.
Zugleich ist das "Halten" vom Bit im Schraubkopf für den Bediener schwierig, da er einerseits Schub, Druck und Gegendruck erzeugen muss.
Das ganze dann noch auf einer Leiter oder auf dem Dachstuhl machts nicht einfacher.
Deswegen haben =32&tx_commerce_pi1[showUid]=1453"]Kraftbohrmaschinen auch einen sehr langen zweiten Handgriff und müssen grundsätzlich auch mit zwei Händen beient werden.
Mit deinem Drehschlagschrauber kann man bis aufs ansetzen so eine Schraube tatsächlich einhändig verschrauben (bitte Gehörschutz tragen).
Bosch bringt übrigens mit dem neuen GSR /GSB 36V mit ERC einen Akku(schlag)bohrschrauber raus, der mit 100Nm das Niveau einer kabelgebundenen Kraftbohrmmaschine erreicht und dank ERC (=Sensor) das Rückdrehmoment so gut wie eleminiert...kostet aber.
Ich durfte mit diesem "Monster"-Teil eine (glaub) 12x600er Spax in Massivholz eindrehen. Der Packt das, aber die Kräfte die da walten sind abnorm.
Ach ja, natürlich lohnt sich ein Schlagschrauber beim Verschrauben nur bei großen Kalibern. Kleine Schrauben setzt der Akkuschrauber wesentlich schneller und leiser.
Bohren mit einem Drehschlagschrauber:
Fast gleich mit dem Verschrauben.
Der Drehschlagschrauber wird dort eingesetzt wo sehr lange und dicke Bohrer eingesetzt werden müssen (z.B. Schlangenbohrer in Zimmereien).
Dort steigt der Drehmoment auch kontinuierlich an und es kann auch zu einem Rückdrehmoment kommen (z.B. wenn der Bohrer sich verhakt).
Lösen von Festsitzenden und verrosteten sowie schon leicht abgerundeten Schraubköpfen:
Auch dafür eignet sich so ein Drehschlagschrauber hervorragend, aber vorsicht----nach fest kommt ab und auch ein Drehschlagschrauber kann eine Schraube abreissen.
Arbeitsweise Drehschlagschrauber:
Im Gegensatz zu einer Schlagbohrmaschine (Rastenschlagwerk, Schlag in Längsrichtung vom Bohrer), hat der Drehschlagschrauber einen tangentialschlag.
Das kann man sich so vorstellen, wenn man versucht eine verostete Schraube zu lösen und auf das Ende vom Schraubenschlüssel mit dem Hammer drauf haut.
Nur das der Drehschlagschrauber dies ab Last kontinuierlich macht und in einer viel höheren Frequenz.
am 02-08-2013 21:31
am 03-08-2013 0:01
am 03-08-2013 8:02