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Gibt es gröberes Schleifpapier als K40?

Arne47
Alter Hase
Hallo,
Ich bin gerade dabei einen kleinen Tisch für mein Boot abzuschleifen. Ziel: ich will das nackte Holz schließlich beizen und neu lackieren.

Nun habe ich das Problem, dass auf dem Tisch eine extrem harte Lasur ist.. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll... Extrem harter Lack + eine Lasur...

Auf jeden Fall kommt ein Schleifgerät mit K60 und ein Multitool mit K40 nicht richtig voran. Beide tragen schon etwas ab, aber es dauert extrem lange.

Da das kleine Multitool mit K40 aber weiter kommt, als der große Schleifer, gewinne ich den Eindruck, dass ich noch gröberes Schleifpapier brauche, um durch die ersten Schichten "durchzubrechen".

Gibt es sowas? Oder andere Schleifscheiben für das Starlock - System, die Oberflächen aus Lack richtiggehend "wegfräsen"?

Grüße,
Arne
21 ANTWORTEN 21

Maggy
Diamantmitglied
Ich weiß nicht, ob es das für Dein Gerät gibt. Aber es gibt bei 40-Schleifpapier noch härtere Körnungen.
K40 ist Schleifpapier mit Körnung K und K ist weich
A - K bedeutet weiche Körnung
L-O bedeutet mittler Körnung
P-Z bedeutet harte Körnung

Versuche doch mal etwas aus der Körnung 40 P-Z zu bekommen, das P-Z steht für ja besonders harte Körnung. Im Baumarkt wirst Du das nicht bekommen, aber als normales Schleifpapier hat es der Fachhandel. Vielleicht kannst du Dir die Aufsätze selbst zuschneiden und improvisieren.
Viel Erfolg

3radfahrer
Diamantmitglied
Schau mal ins Internet, da gibt es zum abschleifen von Fußböden die Körnung 16 und 24.

chief
Diamantmitglied
Oder mal schauen,ob du dir dafür eine Lackfräse ausleihst...?

Rainerle
Diamantmitglied
Schau mal im Baumarkt bei den Schleifpapieren für die Winkelschleifer. Die haben härteste Körnung. Dieses einfach zuschneiden mit einer alten Schere. Oder gleich nen Schleifaufsatz auf die Flex und dieses Papier mit P 24. da hast Du eher das Problem, dass der Lack zu schnell abgeht.

Alternativ könntest Du es mit Bandschleifer versuchen, der hat die stärkste Abnahme. Oder einen recht alten Exzenterschleifer. Diese haben nämlich lediglich eine Ellipsenrotation ohne eigene Schwingung. Also Zwangsrotation so wie beim Festool-Rotex.

Arne47
Alter Hase
Vielen Dank für eure Tipps. Das mit der Lackfräse hört sich interessant an. Oder sich einfach ein Schleifdreieck zusammenbasteln. Ich denke da immer noch etwas zu starr.

chief
Diamantmitglied
Ich habe zwar selber noch nicht mit einer Lackfräse gearbeitet, könnte mir aber vorstellen das ein Elektrohobel dazu eine Alternative sein könnte. Meinen kann ich von der Hobeltiefe her in Viertelmillimeter Schritten einstellen.

Rainerle
Diamantmitglied
Könnte mir vorstellen, dass das Hobelmesser extrem schnell stumpf wird bei Epoxy. Die Lackfräse von Metabo ist nicht ohne Grund mit einem rotierenden Fräskopf mit Hartmetall-Wendeplatten ausgestattet.

Eine gute Ziehklinge in einem Halter kräftig gebogen könnte Wunder wirken. Ist zwar Arbeit, aber sobald die Oberfläche grob abgezogen und wellig ist, müsste der Schleifer sich leichter tun.

Rookie
Silbermitglied
@chief eine Lackfräse ist schon eine ganz andere Hausnummer und nicht mit einem Hobel zu vergleichen. Jedoch gibt's die auch nicht mal eben geschenkt und deshalb kann man im örtlichen Baumarkt mal fragen, ob sie solch ein Gerät im Verleih haben.

chief
Diamantmitglied
Selbst wenn die Hobelklinge das nicht lange mitmachen würde, wir reden hier von einem kleinen Tisch aus der Kajüte eines kleinen Bootes. Und nicht von einer Rittertafel auf Burg Drachenfels...
Und wie hier schon erwähnt wurde, eine Lackfräse haben die wenigsten von uns. Und ein E-Hobel könnte für jemanden, der ein Boot restauriert, sogar noch eine sinnvolle Anschaffung sein.