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Gartenhäuschen abschleifen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo in die Runde, ich würde mich über einen Tipp freuen. Bin auf der Suche nach einem handlichen Schleifgerät um unser Gartenhaus abzuschleifen. Auf der einen Seite überlege ich, ob ich da auch auf ein Akkugerät zurückgreifen kann, wenn ich mit zwei Akkus im Wechsel arbeite. Auf der anderen Seite denke ich aber, das schnurgebundene einfach mehr Leistungen haben. Aber trotzdem sitze ich vor der Auswahl und überlege, ob eines dieser Multischleifgeräte und wenn ja, welches. Kann mir jemand einen Tipp geben. Wäre super. Gruß
24 ANTWORTEN 24

Woody
Platinmitglied
Aufgrund der Nut-Feder-Bretterverschalung würde ich zum Schleifroller PRR 250ES tendieren. Da kommt man prima in diese Fugen rein und auch auf Fläche ist er ideal. Für die Türe würde ich entweder einen Vibrationsschleifer oder einen Exzenterschleifer verwenden. Auf jeden Fall aber kabelgebunden, mit Akku ist die Laufzeit einfach zu kurz. Das Häuschen ist nicht in 10 Minuten abgeschliffen, da kannst locker einen Tag verplanen.

Dog
Silbermitglied
Ich würde da gar nicht großartig abschleifen. Gründlich mit der Drahtbürste drüber und dann lediglich anschleifen.
Akku empfehle ich generell nicht (viele Gründe), da es viel gerade Fläche ist würd ich nen Schwingschleifer nehmen und die Ecken von Hand oder mitm Deltaschleifer. Problem bei Multi is halt immer das sie am Ende nix richtig können.

kjs
Diamantmitglied
Mein Schuppen sah ähnlich aus und da habe ich es so gemacht wie Dog vorgeschlagen hat. Die Drahtbürste war allerdings in meiner kleinen Bankbohrmaschine eingespannt.

Auch bei Akku bin ich konform mit Woody und Dog und Multi-Irgendwas finde ich nur noch bei dem Multifunktionstool (PMFW) gut.

Fritzer
Alter Hase
Ich habe eine kleine Hütte mit dem Dreiecksschleifer gemacht. Die groben Flächen gebürstet, die kleinen Kanten mit dem Dreieckschleifer. Bei großen Flächen wäre der aber ungeeignet, da ist Schwingschleifer besser.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
... das ging ja schnell. Danke für eure Antworten. Dann werde ich mal eure Hinweise befolgen.

Rainerle
Diamantmitglied
Wenn man das Bild betrachtet, schaut das nach einer schichtbildenden Lasur aus. Blättert diese denn ab? Sprich ist da ne Schicht darauf, die sich stellenweise löst? Scheint so. Dann ist komplett schleifen bestimmt die beste Wahl. Für die Flächen Exzenterschleifer. Hat den besten Abrieb, geht am schnellsten. P120 und 240. in den Nuten ist vermutlich Drahtbürste an der Bohrmaschine die beste Wahl. Hinterher glätten mit ner roten Nylonbürste an der Maschine.

Wenn Du alles wegbekommst, würde ich Dickschichtlasur auf Ölbasis empfehlen. Das Öl zieht direkt ins Holz ein. Beim zweiten Anstrich deckt es und beim dritten hast Du einen sehr langlebigen Schutz an dem Wasser einfach abperlt. Nach Jahren kannst Du problemlos Witterungssstellen abwaschen, von Hand anschleifen und einfach streichen. Klasse schauen die skandinavischen Farbgebungen aus: rot und weiß oder grau und weiß. Das Haus sieht hinterher wie neu aus.

Turrican
Alter Hase
Ich schleife eigentlich alles, was keine übermäßige Präzision verlangt, mit dem Winkelschleifer. Mit einer 80er Fächerscheibe drauf geht das schon gut, da die Lamellen über der starren Scheibe überstehen kommt man auch gut in Ritzen - und der Arbeitsfortschritt ist brachial. Am besten vorher mal an einem Stück Restholz testen, der Winkelschleifer will da schon mit ruhiger Hand geführt werden. Das ist trotzdem kein Hexenwerk und geht einfach nur wahnsinnig schnell.
Die feinen Ecken kannst du dann - sofern noch notwendig - mit einem Deltaschleifer machen, einem Schwingschleifer oder was du halt an Werkzeug da hast. Sollte ja nicht mehr viel zu Schleifen sein.
47816.attach

kraemerk
Alter Hase
@Turrican: Mich würde interessieren, ob Du die Drehzahl runterregelst. Bei voller Drehzahl mit Fächerscheibe auf Holz erwarte ich Brandspuren.
Außerdem nehme ich an, dass Du nur eine Hälfte der Scheibe auf der Materialoberfläche aufsetztst.

arathorn76
Silbermitglied
@kraemerk: Ich habe auch schon mit 80er Fächer Holz geschliffen.
Volle Drehzahl (da mein WS nicht regelbar ist... kleiner Fehlkauf).
Bevor da was verkokelt bist Du durch 12er Nut-und-Feder-Douglasie z.B. schon durch.
Ich habe die Scheibe wie eine Schruppscheibe geführt, also ca. im 30°-Winkel zur Oberfläche.
Die Gefahr ist wirklich eher, dass zu viel abgetragen wird, was dann gerne zu Unebenheiten führt. Die Oberfläche wird aber recht gut. K120er Fächer mit 125mm Durchmesser und 10.600 U/min war nach meinem Dafürhalten für Gebrauchsgegenstände gut genug für die Lackierung.