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PPS 7 S Tischkreissäge...Tischplatte nicht mehr eben.

chief
Diamantmitglied
Ich weiß nicht, ob mein Hilfeersuchen überhaupt die Chance auf ein befriedigendes Ergebnis hat.
Ich besitze eine Bosch Tisch- und Unterflurkreissäge Modell PPS 7 S, welche bekanntlich nicht mehr verkauft wird. Mit der Leistung ansich war ich immer zufrieden, mit der Genauigkeit und den Einstellmöglichkeiten weniger, da habe ich mich mit allen Defiziten arrangiert. Nun ist mir aufgefallen, dass meine Schnitte in letzter Zeit nicht mehr winkelig sind. Zunächst hatte ich die Winkeleinstellung des Sägeblattes im Verdacht. Links gemessen, das Blatt hat 90° zur Tischfläche. Rechts aber nicht. Justiert man die rechte Seite auf 90° stimmt es natürlich links nicht mehr. Eine Wasserwaage offenbart dann schnell die Ursache. Der Sägetisch neigt sich von beiden Seiten in Richtung Sägeblatt nach unten. Da kann man natürlich justieren, bis der Arzt kommt. Soviel Geometrie kann ich noch, ein beidseitig rechter Winkel ist so nicht erreichbar.

Der Tisch ist aus Aluminiumblech (nicht Guss) und ist als Ersatzteil bei Bosch noch aufgeführt. Der Preis liegt summasummarum bei rund 50,00 € für die ich natürlich keine neue Säge bekäme. Wobei ich die Verfügbarkeit (bei Bosch ja auch nicht mehr das, was es mal war) noch nicht erfragt habe.

Kennt jemand das Problem, und/oder hat einen Lösungsansatz? Sieht jemand die Gefahr, dass ein neuer Tisch das Problem nicht löst? Rät mir jemand zu einer anderen Säge und wenn ja, warum?

Vielen Dank an die Schwarmintelligenz...emoticon.wink_smile.title
25 ANTWORTEN 25

3radfahrer
Diamantmitglied
Ich kenne die PPS 7 S leider nicht, aber könnte man von unten den Tisch versteifen? Wenn du einen neuen Tisch bekommst, ist ja wieder die Gefahr, dass sich der auch verzieht.

chief
Diamantmitglied
Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Dafür scheint mir das Aluminium doch zu unflexibel zu sein.

Mixbambullis
Silbermitglied
Auch ich kenne die PPS 7 S nicht, aber bei der Suche nach einer Unterflurzugsäge im gleichen/ähnlichen Preiskonstrukt schwant mir Böses... emoticon.omg_smile.title mg_smile:
Wenn es mit einfachen Mitteln kein Rezept für eine Versteifung gibt, bzw. Du die Justage bis ans Ende Deiner Tage vermeiden möchtest, gibt´s nur eins: neu kaufen.

Ich weiß nicht, ob die Zugfunktion für Dich unabdingbar ist oder nicht. Falls nicht, würde ich mich mit dem Gedanken an eine neue TKS anfreunden. Alleine schon aufgrund des Alters würde ich es mir nicht antun, einen neuen Tisch einzubauen, der dann u.U. die gleichen Ermüdungserscheinungen haben wird, bzw. ja auch die Gefahr lauert, dass die Maschine ev. kurz danach vom Recht ihres vorzeitigen Ablebens Gebrauch macht.

Einen 100-jährigen Mann würde ich ja auch nicht mehr zum Iron Man Wettbewerb anmelden wollen... emoticon.smilie_duckweg02.title

chief
Diamantmitglied
Die ist erst sechs Jahre alt....emoticon.sad_smile.title

Mixbambullis
Silbermitglied
chief:
Die ist erst sechs Jahre alt....emoticon.sad_smile.title


Uii.......das ist dann natürlich ärgerlich. Wie gesagt, eine neue mit Zugfunktion kenne ich in dem Preissegment nicht. (Wenn ich ehrlich bin, kenne ich auch keine im höheren Preissegment..... emoticon.embaressed_smile.title)

Ich denke aber, dass es dann nicht möglich sein wird, Deinen Tisch wieder zu richten. Die Frage, die sich mir aber als Laie stellt, ist: wie kann sich der Tisch beidseitig zum Sägeblatt hin senken?

chief
Diamantmitglied
Hätte ich eine Antwort auf die Frage, hätte ich vermutlich auch eine Lösung für das Problem.
Und im Grunde zieht die Sache noch einen Rattenschwanz hinter sich her. Ich habe damals diese Säge genommen, weil ich mit der Zugfunktion eine Kappsäge ersetzen wollte, für die ich keinen Platz habe. Und jetzt habe ich ja begonnen, meine Werkstatt zu verkleinern und gleichzeitig neu zu organisieren. Zu diesem Vorhaben gehört auch ein kombinierter Maschinentisch mit TKS, Frästisch und Arbeitsfläche. Dieser Tisch ist zu 90 % fertig konstruiert. Mit einer neuen Säge fange ich an der Stelle von vorne an. Dazu kommt noch, dass ich für eine separate Kappsäge (die ich gerne hätte) immer noch keinen Platz habe. Und ganz unabhängig davon, beschleicht mich das Gefühl, dass ich meine Planung für die "bessere Werkstatt" in Teilen über den Haufen werfen muss, weil ich doch einiges nicht berücksichtigt habe. Und das muss ich ein Stück weit in die Überlegungen miteinbeziehen, da eine neue Säge auch neue/andere Werkstattmöbel erfordern würde.

Munze1
Silbermitglied
Hallo

Ist denn die Tischplatte mehrteilig? Ich kenne die Maschine nicht im Detail. Ist die Aluplatte einer Seite generell eben, und neigt sich nur zum Sägeblatt könnte man doch unterlegen und den Tisch wieder eben machen. ISt die Platte geworfen, oder irgendwo gebrochen, könnte man es mit ausrichten probieren.

Maschinen im oberen, eher sehr oberen Preissegment gibt es einige. Mafell Erika, Festool CS 50 und 70 und auch die Metabo UK 290 und UK 333. Wobei die Metabo nicht ganz so teuer ist wie die anderen.

SvenSchubert
Grünschnabel
Ja, Sägen mit Zugfunktion gibt es schon, nur kommen da schnell bei Festool oder Mafell nett 4stellige Summen in Euro zusammen...Nach einer Kappsäge schaue ich auch immer wieder, bislang reichte mir für die Kappfunktion mein Schiebschlitten an der GTS 10XC aus.
Wie wichtig ist in der Praxis die Zugfunktion wirklich???

Rookie
Silbermitglied
Im Idealfall schraubt man sie mal auseinander (zur Not mit Foto bei jedem Schritt) und schaut sich den Tisch an. Evtl kann man da was richten oder ggfs sogar verstärken. Echt komisch dass sie mittig in sich zusammen fällt. Oder stand was richtig schweres drauf? Oder drauf abgestützt?

Ich finde es schade, dass Bosch dieses Prinzip nicht weiter verfolgt hat. Wahrscheinlich, weil der Preis für eine grüne TKS zu hoch war und ja eh alle die GTX10XC haben wollen.

Und mal eben 1.800€ für ne Erika ohne alles und fast 4k für die Komplettausstattung zu zahlen, steht ja nicht auf dem Plan.