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Metabo KGS216M+: Ausrichtung des Lasers

boscher23
Grünschnabel
Guten Tag,

ich habe neuerdings eine Metabo KGS216M+ und bin etwas verwundert.
Der Längenanschlag ist auf der rechten Seite vom Sägeblatt. Das scheint auch korrekt zu sein, denn auch die Zentimetereinteilung ist auf der rechten der hinteren Anlegekanten. Man kann so zum absägen immer gleicher(kurzer) Längen den Längenanschlag einmal einstellen. So braucht man nicht jedesmal nachzumessen um z. B. zehn gleichlange Stücke eines Paneels abzusägen. Das ist sehr praktisch. Die vorgesehene "Vorschubrichtung" ist also von links nach rechts. Das entspricht ja auch dem geläufigen tun bei Werkzeugmaschinen.

Allerdings leuchtet der Laser auf der linken Seite am Sägeblatt vorbei. Wenn man so den Schnitt auf dem Material anzeichnet und den angezeichneten Schnitt mit dem Laserstrich in Deckung bringt, ist das abgesägte Werkstück um die Dicke des Sägeblattes zu kurz! Das ist , ... na sagen wir mal "weniger schön". (Böse Zungen würden es für eine Fehlkonstruktion halten.)

Um also angezeichnete Schnitte auszuführen muss man das Werkstück (nicht das Material) links vom Sägeblatt haben. Also ist die Vorschubrichtung von rechts nach links. In diesem Fall ist aber die Zentimetereinteilung auf der hinteren Anlagekante nutzlos da sie ja auf der rechten Anlagekante angebracht ist.

...

Ich beginne zu ahnen wieso das Ding im Sonderangebot war und ein zweites Sägeblatt (der Typ wie das Vormontierte) beilag ... OMG

Was sagt denn Metabo (Bosch) dazu? Da gibt es doch bestimmt eine Erklärung zu?
5 ANTWORTEN 5

Rookie
Silbermitglied
Moin!
"Metabo (Bosch)"? Verstehe ich nicht.

Ich habe die große Schwester und da ist es genauso. Die kleine Skala rechts habe ich tatsächlich erst einmal genutzt um kleine Rundstäbe für ein Projekt abzulängen. Ansonsten zeichne ich an und kappe entsprechend am Laser.

Wer möchte, kann sich natürlich ne Kapex kaufen, die große hat den Laser auf beiden Seiten. Die kleineren arbeiten mit Schlagschatten.

kaosqlco
Diamantmitglied
Ich habe auch die KGSM254. Die Skalen nutze ich wie @Rookie ... nämlich nicht. Ich zeichne auch an und kappe dann am Strich, den ich am Laser ausrichte.

cyberman
Platinmitglied
Ich würde sagen das dies für Rechtshänder ausgelegt ist ( rechte Hand bedient das Gerät, linke Hand hält das Werkstück), wenn der Laser auf der Rechten Seite ist wäre er als Rechtshänder nicht abzulesen. Von daher passt das schon.

Cnpeanut
Silbermitglied
Ich schließe mich grundsätzlich dem @cyberman an. Die Skalierung rechtsseitig und der Laser sind grundsätzlich ja nicht zwingend gleichzeitig zu nutzen. Die Skalierung ist das eine-der Laser das andere. Wenn mit Laser geschnitten wird (also der Laser als Hilfslinie benutzt wird) dann ist das abzuschneidende Stück rechtsseitig des Laserstrahls. Wenn mit der Skalierung geschnitten wird ist das abzuschneidende Stück linksseitig des Sägeblattes.
Ich habe das Ganze umgangen, indem ich mir einen Kapp- und Gehrungssägenstand gebaut habe und mittels Klebelineal die Skalierung beidseitig ergänzt habe... Vorteil ist ja auch, dass man Anschläge hat und so;)

Baustellenkuki
Gute Seele
boscher23:
Guten Tag,


Allerdings leuchtet der Laser auf der linken Seite am Sägeblatt vorbei. Wenn man so den Schnitt auf dem Material anzeichnet und den angezeichneten Schnitt mit dem Laserstrich in Deckung bringt, ist das abgesägte Werkstück um die Dicke des Sägeblattes zu kurz! Das ist , ... na sagen wir mal "weniger schön". (Böse Zungen würden es für eine Fehlkonstruktion halten.)

Um also angezeichnete Schnitte auszuführen muss man das Werkstück (nicht das Material) links vom Sägeblatt haben. Also ist die Vorschubrichtung von rechts nach links. In diesem Fall ist aber die Zentimetereinteilung auf der hinteren Anlagekante nutzlos da sie ja auf der rechten Anlagekante angebracht ist.

...

Ich beginne zu ahnen wieso das Ding im Sonderangebot war und ein zweites Sägeblatt (der Typ wie das Vormontierte) beilag ... OMG

Was sagt denn Metabo (Bosch) dazu? Da gibt es doch bestimmt eine Erklärung zu?



Hier handelt es sich keineswegs um eine Fehlkonstruktion, sondern um zwei verschiedene Vorgehensweisen zu Sägen. Zusammenfasend zum bereits oben gesagten: Wenn du kürzere Stücke absägst, benutzt du die Skala rechts des Blattes, ev. mit Anschlag für Serienherstellung. Zugeführt wird mit der linken Hand und die masshaltigen Stücke befinden sich rechts. Der Laser ist gedacht für längere Stücke. Beim Laser bist du auf Anzeichnen angewiesen. Das masshaltige Teil ist dann auf der linken Seite, rechts ist ein Reststück oder der Abfall. Wenn du ein breites Teil mit einem Gehrungsschnitt machen willst, mussr du das Sägeblatt nach rechts kippen. Dabei bist du auf einen Anriss angewiesen und der Laser ein nützliches Hilfsmittel. Bei Gehrungsschnitten sollte der Anriss immer links des Blattes sein. So siehst du ,wo du schneidest. Dh. du sägst auf dem Blatt.