Welche Zug-Kapp-Gehrungssäge?

[Qu1n]

Moin Moin zusammen!

Meine Werkstattsanierung hat zwar noch nicht einmal begonnen, aber planen und träumen darf man ja schon einmal. Bislang haben wir alle Sägearbeiten mit unserer guten alten ELU erledigt (ich glaube das ist ne 171). Allerdings ist diese schon ziemlich in die Jahre gekommen und hat den Nachteil, dass sie nur Kappen kann. Breitere Panelle müssen 2 x gesägt werden. Von daher möchte ich bei der Sanierung eine weitere schmalere Werkbank mit Kappsägenstation einplanen. Dies Station soll dann mit einer neuen Zug-Kappsäge besetzt werden.

Da wir eigentlich nur die ELU kennen, hab ich keinerlei Marktkenntnis und wollte von Euren Erfahrungen profitieren.

Ich habe mich im Netz etwas umgesehen und habe für mich 2 Favoriten. Das wäre zum einen die

Bosch GCM 8 - welche mir gut gefällt und wohl auch vielen Usern. Zum anderen habe ich noch die
Metabo KGS 254 M - welche zwar keinen Softanlauf hat (hat die ELU aber auch nicht), dafür aber einen 10/8er Balken locker schafft.

Habt ihr Erfahrungen mit diesen Geräten? Habt ihr einen anderen Tipp? Ich bin da jetzt noch vollkommen offen und auch nicht auf eine Marke festgelegt. Habe mir auch Sägen von Holzmann oder Scheppach angesehen. Was ich von dem Gerät erwarte ist neben einem gewissen Qualitätsstandard auch Präzission, einfache Verstellbarkeit und Langlebigkeit.

Mein Budget würde maximal 450 Euro hergeben (da wäre aber auch schon ein zweites Sägeblatt inbegriffen). Mehr hab ich derzeit leider nicht über.

Ich bedanke mich bereits jetzt für Eure Gedanken und Tipps.

Viele Grüße
Quin

[Mixbambullis]

Ich stand 2018 vor der gleichen Entscheidung. Ich wollte nicht allzuviel ausgeben, aber auch keinen Schrott kaufen. Nachdem ich mir alle in Frage kommenden Maschinen angeschaut hatte, kam ich immer wieder auf eine zurück......die GCM 12 GDL. Diese kostete allerdings ein gutes Stück mehr, als ich vorhatte zu investieren. Schließlich hatte ich mich dann doch für eine Investition in die Zukunft entschieden, noch etwas gespart und mit die GCM gekauft. Ich habe es nie bereut, auch wenn es ein größeres Loch als erwartet in meinen Geldbeutel gerissen hat.

Würde sie immer wieder kaufen. Also, die Überlegung, noch etwas zu sparen macht sich bezahlt.

[cyberman]

Mixbambullis:
Ich stand 2018 vor der gleichen Entscheidung. Ich wollte nicht allzuviel ausgeben, aber auch keinen Schrott kaufen. Nachdem ich mir alle in Frage kommenden Maschinen angeschaut hatte, kam ich immer wieder auf eine zurück......die GCM 12 GDL. Diese kostete allerdings ein gutes Stück mehr, als ich vorhatte zu investieren. Schließlich hatte ich mich dann doch für eine Investition in die Zukunft entschieden, noch etwas gespart und mit die GCM gekauft. Ich habe es nie bereut, auch wenn es ein größeres Loch als erwartet in meinen Geldbeutel gerissen hat.

Würde sie immer wieder kaufen. Also, die Überlegung, noch etwas zu sparen macht sich bezahlt.

Dem kann ich nur zustimmen.

[Rookie]

Jep. Lieber noch etwas sparen und die Bosch nehmen. Netter Nebeneffekt: In der Kappsägestation nimmt sie nicht so viel Platz weg. Sie saut dir allerdings die ganze Werkstatt ein.

Ich habe selber die KGS254M und mag sie nicht. Flexibel wie ein Rattenschwanz und wenn es mal ganz genau werden muss, kann man sie getrost in die Ecke werfen. Außerdem hat sie eine Tiefe von 105cm eingefahren.

Plan B ist die KGSV 72 Xact von Metabo. Die schafft aber nur 72mm.

Plan C wäre noch eine Kapex (KS 120) aber die sprengt noch mehr den Rahmen.

[Nachtuebernahme]

Du schreibst, du möchtest noch eine schmale Werkbank mit Kappsägestation:
Bedenke dabei, dass normale Kappsägen bauartbedingt nach hinten Platz benötigen! Was du vermutlich brauchst ist ne Kappsäge mit Posaunenauszug oder halt etwas wie die GCM12 GDL.

Die Dewalt DWS778 wäre noch 'ne Idee, aber da bist du auch wieder teurer (und da würde ich dann auch eher die blaue Bosch nehmen).

[chief]

Mit schmal meinte er vielleicht die Breite der Werkbank und nicht die Tiefe. Es gibt ja viele, interessante Eigenbauten, welche nur unwesentlich breiter sind als die Säge selbst und dann seitlich verbreitert werden können, um die langen Werkstücke aufzulegen.

[Qu1n]

Nachtuebernahme:
Du schreibst, du möchtest noch eine schmale Werkbank mit Kappsägestation:
Bedenke dabei, dass normale Kappsägen bauartbedingt nach hinten Platz benötigen! Was du vermutlich brauchst ist ne Kappsäge mit Posaunenauszug oder halt etwas wie die GCM12 GDL.

Die Dewalt DWS778 wäre noch 'ne Idee, aber da bist du auch wieder teurer (und da würde ich dann auch eher die blaue Bosch nehmen).

Sorry das mit der schmalen Werkbank war vermutlich verwirrend. Ich habe auf der Seite ein Fenster mit sehr breiter Wandstärke. Die kann ich mit ausnutzen. So kann ich die Werkbank recht schmal halten (für die Auflage des Schnittgutes) und hätte dennoch mehr als einen Meter in der Tiefe zur Verfügung.


@all: vielen dank für Eure Tipps und Hinweise. Ich schaue mir alle an. Die GCM 12 hab ich mir auch angeschaut - ist eine echt schöne Maschine und der Arm ist genial (die Posaunenarme brauchen ja immer soviel Platz). Da wir bisher immer mit unserer tapferen ELU ausgekommen sind, weiß ich nicht, ob ich die Maschine ausnutze. Die KGS ist sicherlich wahnsinn, treibt mir aber preismäßig die Tränen in die Augen. Die Dewalt schau ich mir heute Abend mal im Netz an (bald kann man ja Maschinen auch wieder in "real" anschauen).

Gruß Quin

[ferdi_007]

Also ich habe die GCM 8 sjl mit Untergestell für etwa 380€ bekommen und bin mehr als zufrieden. Und die Zusatzfunktionen im Gegensatz zur GCM 8 sj sind wirklich sinnvoll!

[cyberman]

Es gibt auch noch die GCM10GDJ, die ist kleiner als die GCM12GDL hat aber auch den Gleitarm.

[Mixbambullis]

Ich würde allerdings für das deutlich kleinere Sägeblatt und die 200 Watt Minderleistung nicht an 100 € sparen wollen.....