Solltest du noch Garantie auf die PTS 10 haben, wäre dies ein Fall für den Service.
Auch außerhalb der Garantie könntest du natürlich den Bosch-Service in Anspruch nehmen, dann allerdings gegen Bezahlung.
Ich selber kenne die PTS 10 nicht und kann daher nur mutmaßen.
Wenn das Sägeblatt komplett runter gedreht ist, taucht es dann bis unter die Tischoberfläche ab ?
Wenn ja, könnte sich evtl. der Feststellhebel für die Winkeleinstellung gelöst haben und das Sägeblatt nun schräg stehen und daher unter dem Tisch anstossen ?
Würde mal von oben in den Sägeblattausschnitt des Tisches schauen, ob das Sägeblatt noch gerade steht.
Unter folgendem Link findest du die Explosionszeichnung(en) der PTS 10:
https://www.boschtoolservice.com/de/de/bosch-pt/spareparts/tischkreissaege-pts-10-3603L03000Dort auf der Zeichnung 4 ist der Hebel / das Drehrad der Höhenverstellung zu sehen.
Wie du siehst, sind die Einzelteile des Drehrads mit etwas dickeren Linien verbunden, welche irgendwo mit einer Nummer versehen ist.
Das bedeutet dann, dass es diese Einzelteile nur als kompletten Satz, als Baugruppe zu kaufen gibt.
Beim Drehrad ist es die Baugruppe Nr. 825 mit der Bezeichnung "Höhenverstellung".
Die Verbindung der verschiedenen Teile / Baugruppen untereinander, also welches Teil an welchem anderen Teil montiert ist, kannst du anhand der dünneren Linien innerhalb der Zeichnung erkennen.
Wenn man nun also der dünnen Linie von der Baugruppe 825 folgt, sieht man das diese zur darüber abgebildeten Welle (Nr. 835) führt.
Ich würde mal die Platte an der Unterseite der PTS 10 abschrauben und schauen, ob man sehen kann, ob die Welle Nr. 835 sich im Inneren der Säge beim Drehen des Drehrads mitdreht.
Wenn sie sich nicht mitdreht, liegt der Fehler außerhalb der Säge an der Verbindung zwischen Drehrad und Welle.
Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, ist die mit einem Aufkleber mit den Symbolen versehene Vorderseite des Drehrades ein Deckel (Abdeckkappe), welcher abnehmbar ist.
Würde da mal schauen, ob irgendwo ein Schlitz oder eine Aussparung zu sehen ist, um dort einen schmalen Schlitzschraubendreher reinschieben und den Deckel abhebeln zu können.
Darunter befindet sich entweder a) eine Hutmutter oder b) bloß eine Kappe, welche auf der Welle sitzt.
Ich vermute mal Variante b), weil in der Zeichnung am Wellenende kein Gewinde erkennbar ist.
Wenn es doch a), also eine Hutmutter sein sollte, mal prüfen, ob diese noch fest verschraubt ist.
Falls nein, wieder festschrauben und schauen, ob die Höhenverstellung wieder funktioniert.
Falls sie doch noch festverschraubt war, die Hutmutter abschrauben.
Es könnte allerdings sein, daß sich die Welle dabei mitdreht und das Sägeblatt "plötzlich" doch nach oben kommt.
Dann müsste man die Welle im Inneren der Säge gegenhalten, während man die Hutmutter abschraubt.
Wenn es keine Hutmutter, sondern doch b) eine aufgesteckte Kappe ist, diese Kappe von der Welle abziehen.
Wie in der Zeichnung zu sehen ist gehört zu der Welle Nr. 835 auch ein kurzer Stift, welcher in einem Loch in der Welle sitzt.
Dieser Stift dürfte den Formschluß zwischen Welle und Drehrad herstellen.
Der Stift bzw. die aus dem Loch in der Welle herausragenden Teile des Stifts werden vermutlich in einer entsprechenden Aussparung des Drehrad sitzen.
Bei Variante a) Hutmutter dürfte dieser Stift unter dem Drehrad sitzen.
Heißt, der Stift sitzt in der Welle und das Drehrad ist darüber geschoben.
Dann das Drehrad einfach abziehen.
Bei Variante b) Kappe dürfte der Stift im Drehrad sitzen.
Also erst das Drehrad auf die Welle geschoben, dann der Stift durch das Loch gesteckt und so das Drehrad fixiert sein.
Hier bei diesem Stift würde ich mal die Fehlerquelle vermuten.
Entweder ist er raus gerutscht oder gebrochen.