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Welche Dekupiersäge

diestrahlende82
Grünschnabel
Hallo,

Ich liebäugle schon einige Zeit mit einer Dekupiersäge und bin jetzt aber doch unschlüssig welches Modell es werden soll.

Ich wär heut im Baumarkt aber die Mitarbeiter leider so dermaßen inkompetent dass ich jetzt auch nicht schlauer bin.

Eigentlich hätte es eine Einhell werden sollen. Die TC-SS 405 E. Jetzt hab ich aber heute noch die Scheppach SD 1600 v und von Proxxon die DS 230 E gesehen.

Welche würdet ihr empfehlen? Es geht ausschließlich um Hobbyarbeiten. Ich bilde mir ein dass es wichtig ist, dass auch Rundsägeblätter verwendet werden können, finde aber nur welche ohne Stift. Kann ich die in die Einhell einspannen? Oder besser doch Proxxon bzw. Scheppach?

Würde mich sehr über Erfahrungsberichte bzw Empfehlungen freuen.

Vielen Dank und LG
88 ANTWORTEN 88

JoergC
Diamantmitglied
Ich kann eigentlich keine dieser Geräte empfehlen.
Und wahrscheinlich wird jeder ambitionierte Deku-Säger das auch sagen.

Klar, Du kannst mit diesen Sägen auch sägen. Ob Du damit Spaß haben wirst, steht auf einem anderen Blatt.

Schau lieber, ob Du eine gebrauchte Hegner oder Pegas. Baugleich mit der Hegner sind auch die Jet. Ob die in Lizenz gebaut werden, oder Plagiate sind, kann ich nicht sagen.

Zu den Details.
Die Säge sollte mit Blättern ohne Stift sägen können, da nur damit vernünftig Innenschnitte möglich sind, die kein riesiges Bohrloch erfordern.
Sinnvoll ist es auch, eine Schnellspanneinrichtung zu haben. Nichts ist lästiger, als wenn Du jedesmal die Sägeblattspannung wieder einstellen musst.

Die Verarbeitungsqualität ist wichtig, dass die obere und untere Sägeblattaufnahme auch zueinander fluchten, dass die Schnitte auch gerade werden.

Auch ist eine funktionierende Absaugung sinnvoll. Gerade von Harthölzern der Staub soll nicht sonderlich gesund in der Lunge sein.

Die Maschine sollte auch möglichst vibrationsarm sein. Zum einen sägt es sich so genauer, zum anderen ist es leiser. Und letztlich: weniger Vibration heißt auch weniger Materialermüdung.

Lissy55
Platinmitglied
Oh je, @Joerg, ich habe mir diese Woche gerade mein Weihnachtsgeschenk gemacht und diese Scheppach gekauft. Habe ja noch nicht viel gesägt, erstmal üben, aber es ist überhaupt kein Vergleich zur Dremel. Sie sägt erstaunlicherweise gerade, was bei der Dremel kaum der Fall war.
Die Aufhängung derSägeblätter ist etwas kompliziert und schade, dass das Licht erst angeht, wenn die läuft, aber ansonsten bin ich ganz zufrieden. Kunstwerke will ich ja nicht sägen, aber ein gerader Schnitt ist schon etwas wert.
Nun muss ich aber erstmal üben und mir etwas leichtes vornehmen.

JoergC
Diamantmitglied
Ich sage ja nicht, dass man damit nicht sägen kann. Es gibt genügend Leute, die auch mit diesen Sägen was vernünftiges Zustande bekommen.

kiralein2014
Platinmitglied
Also ich als absoluter Anfänge kann dir nur sagen lass die Finger von der Scheppach da ist der Ärger
vorprogramiert höre auf
die Fachleute hier im Forum dann machst du nichts falschemoticon.regular_smile.title

Rookie
Silbermitglied
Wir haben, als Dekupiersägen Anfänger, die Einhell hier. Man kann mit ihr Sägen aber besonders Nutzerfreundlich ist sie nicht.
Das haben wir natürlich erst später herausgefunden.
​​​​​Aber für die ersten Schritte ist sie ganz okay. Übrigens kann man auch Blätter ohne Stift verbauen.

Die Modelle die Jörg vorgeschlagen hat sind super, keine Frage, sie kosten aber auch entsprechend und nicht jeder hat das Geld, mal eben ein paar hundert Euro auf den Tisch zu legen.

Irgendwann werden wir uns auch eine Pegas kaufen aber bis dahin muss die Einhell reichen.

​​​​​

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Eine Empehlung zu einer bestimmten Marke mache ich nicht. Achte bei der Auswahl auf das, dass du auch stiftlose Sägeblätter verwenden kannst und zwar ohne lästigen Adappter. Von den Sägen aus dem Baumarkt würde ich persönlich komplett abraten. Sägen so um die 300 € bieten dir schon sehr viel Komfort.

Meine Säge ist eine Excalibur EX21.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Warum glaubt jeder, dass Rundsägeblatter ein Allheilmittel sind?
Also mit Rundsägeblatter lernt man viel, aber nicht den Umgang mit der Deku...
Auch in der Schule Vorschrift Rundsägeblatter... Hab ich meiner Tochter nicht mitgegeben...
Und jeder Lehrer war froh darüber, weil sie selbst erst den richtigen Umgang lernen musstenemoticon.teeth_smile.title
Mein Tipp, vergiss die Sache mit den Rundsägeblattern...
Kauf dir ordentliche, mit Gegenzahn, die reißen weniger aus, und das Schnittbild ist sauber.
Ich hatte als erste Maschine eine Proxxon DSH, leider gebraucht gekauft, die war komplett ein Frusterzeugnis...
Mittlerweile habe ich ne Hegner, auch wenn ich dafür ein Auto verkauft habe

JoergC
Diamantmitglied
Hoizbastla:

Mittlerweile habe ich ne Hegner, auch wenn ich dafür ein Auto verkauft habe



Naja, soweit muss man ja nicht gleich gehen ...

Das Problem, die von @Alpenjodel angesprochene 300€-Klasse gibt es nach meiner Erfahrung kaum (ihr könnt da gerne widersprechen).
Die von ihm genannte Excalibur scheint es am Markt nicht mehr zu geben.
Ich kenne nur die billige Baumarktklasse, je nach Ausführung bis ca. 200€
In der Mittelklasse gibt des die Proxxon, mit der ich persönlich aber auch nicht zufrieden war und sie wieder verkauft habe.
Und dann die Oberklasse Hegner und Pegas (Pegas und Excalibur sind auch die gleichen).
Eine Alternative zur Hegner könnte Jet JSS 354 sein, da gibt es einen Nachbau zu Mukticut 2 in weiß. Ob die auch so gut ist, wie die Hegner, kann ich nicht sagen. Aber die gibt es schon zum Preis einer gebrauchten Hegner, also um die 500€.

Zu den Rundsägeblättern schließe ich mich an. Die können mitunter der Retter in der Not sein, aber sollten nicht als Standardsägeblatt genommen werden. Einen geraden und sauberen Schnitt damit zu produzieren erfordert schon etwas Erfahrung und selbst dann ist es nicht einfach.

gschafft
Platinmitglied
Ich schließe mich an Joerg`s Ausführungen komplett an.

Ich habe auch leider Lehrgeld bezahlen müssen als ich mit der Proxxon angefangen habe. Sie ist zwar nicht schlecht, aber nach einer Weile ging die Schnellspanneinrichtung (qualitativ nich hochwertig) hinüber. Auch die Absaugung der Proxxon (Blasebalg aus gummiähnlichen Material) bekam ständig Risse und ich musste ihn ständig ersetzen. Ich bin dann auf eine Hegner umgestiegen. Seitdem macht das ganze erst richtig Spaß und ich würde nie wieder eine andere Maschine kaufen.