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PKS 18 LI: Schnittkanten deutlich nicht im rechten Winkel

shoeoffhead
Grünschnabel
Hallo,

ich habe mir die Bosch PKS 18 LI gekauft. Man kann die Bodenplatte bekanntlich rotieren und haelt dann Schnittkanten die nicht im rechten Winkel sind. Leider tritt dieses Phaenomen bei mir auch auf wenn ich die Bodenplatte der Saege komplett gerade stehen habe. Dies koennte bedeuten, dass wohl das Saegeblatt nicht rechtwinkelig zur Bodenplatte ist und somit das Saegeblatt nicht senkrecht ins zu schneidende Brett eintaucht sondern leicht schraeg. Ansonsten ist eigentlich alles andere sehr genau.

Ich habe gerade eine 2cm dickes Brett durchgesaegt als Test. Die Schnittkante ist selbst mit dem Auge sichtbar schraeg. Ich habe auch mal den Winkel zwischen Bodenplatte und Saegeblatt versucht zu messen. Leider ist das nicht allzu einfach genau zu bestimmen ob das Saegeblatt im rechten Winkel dazu steht, da die Zaehne des Saegeblatts ja auch eine gewisse Dickel haben.

Ich habe die Maschine neu gekauft und es ist immer noch das Originalsaegeblatt montiert und ich habe auch noch nie das Saegeblatt gewechselt oder dergleichen.

Wie gehe ich das Problem am besten an und kann man da ueberhaupt sinnvoll was einstellen/verbessern?
39 ANTWORTEN 39

Rookie
Silbermitglied
Im Idealfall gehst Du mal mit einem Winkelmesser an die Maschine und prüfst, ob der Winkel passt. Geh dafür einfach zwischen die Zähne. Wenn der Winkelmesser sanft anliegt, kannst Du das Blatt auch mal drehen um zu prüfen, ob es irgendwo einen Schlag hat. Wobei der nicht dazu beiträgt, dass der Schnitt im Winkel ist.

Dann kannst Du prüfen, ob alle Schraubverbindungen fest angezogen sind. Und steht die Markierung wirklich auf 90 bzw 0 Grad? Es gibt Maschinen, da kann man den Winkel zur anderen Seite noch um (ich glaube) 1 Grad verstellen. Der genaue Begriff dazu fällt mir jetzt nicht ein.

Toby
Platinmitglied
Wenn die Säge neu ist, der Tisch waagerecht steht und du trotz allem einen deutlich schrägen Schnitt hast, dann einpacken und Gewährleistung in Anspruch nehmen.

shoeoffhead
Grünschnabel
Rookie:
Im Idealfall gehst Du mal mit einem Winkelmesser an die Maschine und prüfst, ob der Winkel passt. Geh dafür einfach zwischen die Zähne. Wenn der Winkelmesser sanft anliegt, kannst Du das Blatt auch mal drehen um zu prüfen, ob es irgendwo einen Schlag hat. Wobei der nicht dazu beiträgt, dass der Schnitt im Winkel ist.

Dann kannst Du prüfen, ob alle Schraubverbindungen fest angezogen sind. Und steht die Markierung wirklich auf 90 bzw 0 Grad? Es gibt Maschinen, da kann man den Winkel zur anderen Seite noch um (ich glaube) 1 Grad verstellen. Der genaue Begriff dazu fällt mir jetzt nicht ein.


Wie wuerde ich es denn korrigieren wenn das Saegeblatt nicht genau gerade ist?

Wie gesagt ich hab es versucht zu messen, allerdings steht das Saegeblatt nicht sehr stark raus (48mm maximale Schnitttiefe) und die Bodenplatte hat Aussparungen die das Messen erschweren. Allerdings sehe ich bei meinen Messungen keinen wirklichen Schraegstand des Saegeblatts.

Ich denke die unterste Einstellung ist bei 0 Grad und es ist wirklich komplett am Anschlag. Auch habe ich meine Testschnitte unter optimalen Bedingungen gemacht. Die Bodenplatte lag satt auf dem Brett. Es kippelt nichts und ich machte den Schnitt entlang einer Anschlagsschiene. Eigentlich ist alles kerzengerade, im rechten Winkel mit wenig Ausriss. Das einzige was nicht passt ist die Schnittkante 😞



Toby:
Wenn die Säge neu ist, der Tisch waagerecht steht und du trotz allem einen deutlich schrägen Schnitt hast, dann einpacken und Gewährleistung in Anspruch nehmen.


So ganz neu ist sie nicht mehr. Benutzt wurde sie allerdings noch nicht oft - allerdings einfach Gewaehrleistung ist nicht ganz so einfach denke ich. Es ist nur das erstemal, dass ich genaue Schnittkanten braeuchte...deswegen ist es mir aufgefallen.

Toby
Platinmitglied
shoeoffhead:

So ganz neu ist sie nicht mehr. Benutzt wurde sie allerdings noch nicht oft - allerdings einfach Gewaehrleistung ist nicht ganz so einfach denke ich. Es ist nur das erstemal, dass ich genaue Schnittkanten braeuchte...deswegen ist es mir aufgefallen.


Wie alt ist das Teil denn?
Und wieviel Grad ist der Schnitt aus dem Winkel?

Rookie
Silbermitglied
Bekommst Du die Schnittkante irgendwie erkennbar auf ein Foto?
Mich wundert das schon ein wenig. Und welche Art von Anschlagsschiene hast Du genutzt?

Vielleicht hast Du auch mit zu viel Druck gearbeitet. Allerdings müsstest Du dann schon Arme wie Hulk haben, um sie so zu verwinden.

Ein digitaler Winkelmesser wäre jetzt sehr praktisch. Die gibt's für kleines Geld beim großen Versender.

Ach und, nur weil die Handkreissäge wirklich auf den angegebenen 0 Grad auf der Skala steht, bedeutet nicht, dass das dann auch wirklich 0 Grad sind. Dasselbe Phänomen tritt auch bei Tischkreissägen auf. Da wo 0/90 Grad draufstehen, sind selten 0/90 Grad drin 😉

​​​​​

shoeoffhead
Grünschnabel
Links der Schnitt mit der PKS 18 LI. Rechts die "factory edge" des Bretts. Es handelt sich um ein Einlegefach eines Schranks den ich auf den Sperrmuell gegeben habe.

Rainerle
Diamantmitglied
Ich finde, dass die Schnittkante in sich nicht gerade, sondern eher rund ist. Der Schatten des Winkels macht eher eine leichte Kurve. Das deutet entweder darauf hin, dass das Blatt schlägt (vielleicht nicht richtig befestigt ist), starker Seitendruck vorhanden war, das Blatt auf volle Tiefe gestellt war und deshalb die vorderen und die hinteren Zähne vielleicht unterschiedlich schneiden was bei flacher Schnitttiefe sich nicht so auswirkt.

Ist die Säge mal heruntergefallen und die Auflage ist nun selbst in sich verdreht? Hast Du die Original-Führungsschiene? Sind da noch alle Gummiunterlagen richtig dran?

Das ist nun alles Spekulation. Ich würde die Säge mal an ein Kantholz anlegen und daran den Gehrungswinkel der Säge versuchen auszurichten. Oder Säge mal freihand ohne Schiene. Passt es dann?

Einfach in ein Brett, das breiter als die Säge ist etwa 20 cm lang einsägen. Dann die Säge darauf stehen lassen. Kippelt die Platte der Säge? Liegt sie ringsum vollflächig auf?

ascii4711
Alter Hase
Deshalb hat man einen kleinen Haarwinkel in der Werkstatt. Mein Verdacht ist, zuviel Seitenkraft beim Führen über den Handgriff, dadurch kippt die Säge und "fräst" die Schräge. Die Gehrung wird bei dieser Maschine nur vorne fixiert, hinten ist sie "offen" über die Tiefeneinstellung gelagert. Etwas zuviel Druck und das ganze Konstrukt verwindet sich.

Rookie
Silbermitglied
Dann hängt sie aber wirklich an sehr dünnem Blech. Meine 10€ Skil Handkreissäge, die von den Dimensionen her sicherlich vergleichbar ist, verwindet nicht.

Allerdings läuft sie auch auf meiner selbstgebauten Führungsschiene und nicht an einer Anschlagsschiene.

Vielleicht liegt da der Hund begraben und @ascii4711 liegt richtig. Auf der Führungsschiene muss man eine HKS ja nur sanft nach vorne schieben und bei der Anschlagsschiene neigt man meist dazu, die an der Schiene halten zu wollen. Also drückt man in Richtung der Schiene, was natürlich zur Seite ist.