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Stichsäge Sägeblatt Was heißt "dünn und dick"?

mijanima
Grünschnabel
Einige Bosch-Stichsäge-Sägeblätter haben als Schnitttyp "Dünn und dick" angegeben (siehe http://www.bosch-pt.de/download/ACC_0910_JIGSAWS_DE-de.pdf Seite 450ff). So z.B. der das T 234 X, bei welchem Schnittgutabmessungen mit 3-65mm angegeben sind. Zum Vergleich ist umfasst der T 344 DP mit 5-100mm jedoch einen noch größeren Bereich hat den Schnitttyp "Dünn und dick" jedoch nicht angegeben. Was bedeuted diese Angabe dann also ?

Vielen Dank
3 ANTWORTEN 3

Rainerle
Diamantmitglied
Ohne die Blätter jetzt explizit zu sehen oder zu haben wage ich die Vermutung: Feine Schnitte und grobe Schnitte. Hast Du viele kleine Zähne, schneidet das Blatt fein. Aber es kann weniger Material herausschaffen. Also brauchst Du bei dickem Holz weniger dafür tiefere Zähne.

Das X-Blatt hat feine Zähne mit tiefem Zwischenraum, es kann größere Mengen Sägemehl aufnehmen und schneidet deshalb fein und dick. Der Herstellungsprozess ist aufwändiger, das Blatt ist teurer und nutzt sich schneller ab. Das Blatt mit 100 Schnittiefe ist länger und gröber. Dadurch mehr Abraum, sägt schneller und hält länger, aber eben nicht ausrissfrei.

Insgesamt sagt es Dir, für jeden Schnitt das richtige Blatt wählen ist eine Wissenschaft für sich.

Schlacke
Alter Hase
Man muss einfach das genannte PDF mal komplett lesen.

Zu Anfang des PDF werden ja die verschiedenen "Grundtypen" der Sägeblätter (wie z.b. Clean for Wood, Speed for Wood, etc.) und ihre entsprechenden "Grundeigenschaften" (wie z.b. für saubere, für schnelle ... Schnitte) genannt.
Dort gibt es eben auch den Sägeblatt-Typ "Progressor" mit der Eigenschaft "durch dick und dünn".
In den weiter unten im PDF aufgeführten Tabellen gibt es dann eben die Spalte "Dick und Dünn", wo ausschließlich diese "Progressor"-Sägeblätter markiert bzw. genannt sind.

Ist halt quasi doppelt-gemoppelt, der Tabellen-"Konstrukteur" hatte Langeweile, irgendeine Charaktereigenschaft musste nunmal jedem Sägeblatttyp zugeordnet werden, damit es in der Tabelle aufgeführt werden kann... letztendlich nur Marketing-BlaBla, sagt alles und nix.

Denke mal, dass die "Progressor"-Sägeblätter für den schnellen, groben Zuschnitt gedacht sind und das Ergebnis dabei nicht ganz so sauber und ausrissfrei ist.

Hazett
Silbermitglied
für Sägearbeiten... egal ob von Hand oder mit Stich und ähnlichen Sägen ( Fuchsschwanz z.B. ) ist das Sägeblatt am Besten gemäß dem Werkstoff und Materialdicke auszuwählen ! .... ALSO... Sperrholz z.B. von 2-8 mm sägt man ( falls mit Deku nicht möglich ? ) am besten mit einem Eisensägeblatt... da gibt es recht schmale und auch kurze Sägeblätter... und etwas breitere ( auch kräftiger ) für Metall-Schnitte ! diese S-Blätter sind auch für " harte " Plattenschnitte geeignet ! ( eine TKS hat andere Vorgaben ! )
( sind meist in der HSS-Qualität.. ! ) Nicht zu verwechseln mit der kleinen Tauchsäge von Bosch... die ist besser für Verzapfungen usw. geeignet ..! Normale Sägeblätter...bei dickerem Sperrholz, auch Multiplex, ist ein etwas feinerer Sägezahn zu verwenden... je DICKER das Material...
und bis zum frisch geschlagenem Holz... sollte die Zahnung gröber werden.... hier geht es nur um's durchschneiden, wobei sich die Fläche als Sägerauh darstellt !
Auch hier gibt es Unterschiede... fein oder grob Sägerauh aus dem Sägewerk z.B. !
Gruss....