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Tauchsäge oder Pendelhaubesägr; Spaltkeil ja/nein?

Kuddel1109
Alter Hase
Hallo,

ich wende mich mal wieder mit einer Frage an euch, die ich leider nicht klären konnte, trotz mehreren Stunden nachlesen.

Beginnen wir mit dem was ich vorhabe, damit ihr wisst um was es geht:

-Zuschnitt von Plattenmaterial, möglichst genau. Material ausschließlich Holz.
Möglichst eine vernünftige Absaugung.


Welche Sägeart würdet ihr empfehlen? Auf der FS laufen ja PS und TS, aber was ist besser? Ausschnitte mache ich eher weniger, außerdem habe ich eine gut Pendelhubstichsäge.

Auch interessieren würde mich, wie ihr zum Spaltkeil steht. Der fehlt ja bei den meisten neuen Sägen.

War schon fast verleitet eine Scheppach PL 55 zu kaufen. Aber ich glaube, damit werde ich nicht glücklich.
Eine TS-55 REBQ wäre natürlich top, aber die verbuche ich schon unter Luxus. Das umfangreiche Zubehör ist wirklich klasse.
Die SP6000J von Makita würde mir gut gefallen, aber leider hat die keinen Spaltkeil.


Natürlich habe ich alternativ nach einer "normalen" HKS geschaut, also einer Pendelhaubensäge. Die sind aber auch fast alle ihne Spaltkeil und die mit, kosten ja fast soviel wie eine Tauchsäge.
Bei den HKS gefällt mir die Makita 7601 gut. Kann man da einen Spaltkeil nachrüsten/ist da die Option vorgesehen?

Wer von euch kann nennt eines der Geräte sein Eigen und kann seine Erfahrungen mitteilen? Vor allem das Thema fehlender Spaltkeil und Rückschlag (Kick Back) interessiert mich .

Danke für eure Antworten.

Gruß
Kurt
40 ANTWORTEN 40

cyberman
Platinmitglied
Wenn's halbwegs staubfrei sein soll musst du eine TS nehmen. Zu dem Spaltkeil wirst du hier sicher viele Meinungen höheren, meine ist das man keinen braucht, meine Skil HKS mit 2400W hat sicher viel Kraft und serienmäßig keinen Spaltkeil, einen Kickback hatte ich noch nicht. Die meisten TS haben einen der sich beim Eintauchen in den Säge Schlitz einfährt.
Wichtiger als der Spaltkeil ist nach meiner Meinung die Säge mit zwei Hände zu bedienen.

Kuddel1109
Alter Hase
cyberman:
Wenn's halbwegs staubfrei sein soll musst du eine TS nehmen. Zu dem Spaltkeil wirst du hier sicher viele Meinungen höheren, meine ist das man keinen braucht, meine Skil HKS mit 2400W hat sicher viel Kraft und serienmäßig keinen Spaltkeil, einen Kickback hatte ich noch nicht. Die meisten TS haben einen der sich beim Eintauchen in den Säge Schlitz einfährt.
Wichtiger als der Spaltkeil ist nach meiner Meinung die Säge mit zwei Hände zu bedienen.


Hi,

Einigermaßen staubfrei wäre super. Dann wird es wohl Richtung Tauchsäge gehen. HKS habe ich eine alte PKS66 von Bosch und eine alte Metabo mit Schiene. Die zwei sind aber schlicht unhandlich und eher fürs grobe geeignet.

​​​​​​Das sich die Geister scheiden, dass kennt man ja. Das beide Hände an die Säge gehören, dass kann ich nur unterschreiben. Der Rest ist auch mit Spaltkeil gefährlich.

Mir wären Erfahrungen wichtig, ob jemand z.B. mit der SP6000 einen Rückschlag hatte, die ja weniger Watt und somit auch weniger "Freischneidekraft".


arathorn76
Silbermitglied
Keine Erfahrung, aber eine Vermutung:
Mit weniger Kraft klemmt sich die Säge ein und Du hast ne Chance, dass der Motor abgewürgt wird.
Mit mehr Kraft klemmt sie sich seltener ein, weil sie sich freischneiden könnte, aber wenn dann kommt sie dir entgegen.
Beides sind philosophische Annahmen.

Wenn die Haube nicht schnell genug schließt hast Du ein Problem, aber die Sägen werden ohne Keil verkauft, weil sie auch so bei sachgemäßer Handhabung in der Anschauung von Gesetzgeber, Versicherungen und Herstellern sicher genug sind.

Wenn dein Holz bösartig ist musst Du auch bei einer Säge mit Spaltkeil den Sägespalt durch Zusatzkeile offenhalten.

Nightdiver
Goldmitglied
Handkreissägen mit kleineren Blättern haben i.d.R keine Spaltkeine mehr. Die blauen Bosch fangen auch erst mit den 25cm Blättern an Spaltkeile zu haben. Eigentlich benötigt man den Spaltkeil, wenn man die Säge auch in einen Tisch bauen möchte.
Bei Handschnitten wird man vermutlich keinen Kick-Back haben. Sowas begegnet einem eher auf der TKS. Dort möchte zumindest ich nicht ohne arbeiten. Ich lasse bei meiner sogar beim Schiebeschlitten den Spaltkeil drin, setze ihn nur eine Stufe tiefer.

Bei der Frage nach HKS oder TKS gibt es für mich keine Frage, ob die eine oder die andere. Die Frage ist eher, welche zu erst? Meiner Meinung nach haben beide ihre Berechtigung in der Werkstatt. Sie ergänzen sich.

Kuddel1109
Alter Hase
Nabend,

ich habe mir jetzt erstmal für meine alte Metabo KS 55 neue Sägeblätter bestellt. Einmal von Makita das M-Force mit 24 Zähnen und ein Stehle mit 48 Zähnen. Das alte hat es langsam hinter sich und brauchen tut man die immer mal.
Mein Kumpel versucht mal auf dem 3D Drucker den fehlenden Absaugstutzen zu drucken. Dann sollte ich erst einmal gut aufgestellt sein bis ich mir das Geld für eine Tauchsäge gespart habe.

Nachdem ich nun gefühlt 100 Test und Erfahrungen gelesen habe, wird es ein enges Rennen zwischen der Festool und der Makita werden. Ich tendiere jedoch etwas mehr zu Festool. Ob der Mehrpreis gerechtfertigt ist, dass weiß ich nicht. Aber Sie ist schon was feines.


​​​​​Gruß
Kurt

Rainerle
Diamantmitglied
Bei kleinen Sägeblättern ist der Kickback gering bzw. gar nicht vorhanden, das Blatt schneidet sich dann selbst frei, wenn die Zähne hinten auf Holz treffen. und man hält mit der Hand die Säge unten. Am Tisch gibt es kein Gegengewicht, man kann das Brett verkanten und wenn auch nur minimalst und das Brett wird dann angehoben. Das potenziert sich mit jedem Zahn mehr bis es eben den Kickback gibt.

Sodann sägt man inzwischen fast ausschließlich Plattenwerkstoffe, die keine Spannung haben und so der Schnitt nicht hinter der Säge zusammen gezogen werden kann.

Kuddel1109
Alter Hase
Durch einen glücklichen Umstand komme ich nun doch früher als gedacht in die Lage, mir eine Tauchsäge zu kaufen.
Heute habe ich mir die TS-55 REBQ mit FS bestellt emoticon.regular_smile.title ich grinse immernoch emoticon.wink_smile.title

Als Zubehör habe ich mir gleich den Abweiser dazu geordert.
Welches Zubehör haltet ihr noch für sinnvoll? Eine 80er Schiene soll folgen, ein Sägeblatt mit weniger Zähnen und Zwingen zum befestigen. Lohnt sich evtl. das Zubehörset? Dann hätte ich zwar den Abweiser doppelt, aber das wäre das wenigste.

Sachi
Alter Hase
Erstmal Glückwunsch zur Säge @Kuddel1109 !
Wieso nur eine 80er Schiene und nicht gleich 120? Würde behaupten das lohnt sich....
Ich persönlich kann Festool sehr empfehlen bei den Sägen, ob sich der Mehrpreis allerdings lohnt kann ich nicht aus direkter Erfahrung bestätigen.
Bei einer Kappsäge wird DeWalt (ehemalig Elu) wohl eins vom Besten sein, was du kriegen kannst.

@Rainerle ich würde nicht behaupten, dass Plattenwerkstoffe keine Spannung haben. Sie haben sehr wohl nicht zu verachtende Spannungen, die man beachten muss, wenn man Platten zusägt. Bei unserer CNC Säge gibt es ein extra Unterprogramm "3teiliger Spannungsfreischnitt", der in jede Platte einprogrammiert werden muss.
Also auch Platten nie ohne Spaltkeil (an der TKS!)
sägen!!!

Rainerle
Diamantmitglied
Glückwunsch Kuddel! Besorg dir die Einhand-Hebelzwingen für die Führungsschienen. Ich verwende diese universell, aber gerade unter der Schiene ist es einfacher kurz am Hebel zu ziehen als zu drehen. Das Zubehörset würde ich jetzt eher nicht kaufen. Braucht man die Winkelschmiege? Hast Du denn einen ordentlichen Sauger? CTL-Midi?

Sachi, ich redete von der HKS, da wirkt sich das nicht aus. Nein, an der TKS schneide ich nie ohne Spaltkeil. Habe mir zwar auch mal einen Nutkeil im Sammelthread bestellt, aber selbst diese verwende ich nicht. Wozu habe ich Fräsen.