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Spanplatte oder Vollholz - gibt es Unterschiede beim Sägen mit der TKS?

Holzpaul
Goldmitglied
Nachdem ich hier schon einige Videos zum Thema "TKS sicher bedienen" gemacht habe, bin ich nun über ein sehr interessantes und sehenswertes Video gestolpert. Es geht hier um den Unterschied beim Sägen von Vollholz und Plattenwerkstoffen und die damit verbundenen Gefahren. Bin gespannt auf Eure Reaktionen!




LG Holzpaul, der mit dem Holz tanzt
14 ANTWORTEN 14

Rainerle
Diamantmitglied
Sehr gut erklärt und demonstriert. Genau darum liegt der PTS 10 der Zusatzanschlag bei, den man auf den Paralleanschlag aufklemmen kann. Diesen etwas „ins Blatt laufen lassen“ und schon sind Rückschläge nahezu ausgeschlossen. Und man kann den Abschnitt ganz leicht wie im Film gezeigt abnehmen.

Sodann sollte man auch nie direkt vor dem Sägeblatt stehen. Denn sonst gibt es Aua - und ausgerechnet da wo es Männern am meisten weh tut. Danke Holzpaul für‘s zeigen.

kjs
Diamantmitglied
Das war sehr gut gezeigt nur so dicht am Sägeblatt wie er es "richtig" macht wird man meine Finger nie sehen. Ohne Schiebeblock oder Schiebestock wird bei mir nicht auf der TKS gesägt.

Wolfgang111
Goldmitglied
Kommt drauf an, wenn ich mindestens 10cm bis zum Sägeblatt Platz lassen kann geht es auch mal ohne.Ansonsten immer mit.

Buggy01
Alter Hase
Dort gibt es noch einige interessante Videos aber auch 10 cm sind mir noch zu wenig. Habe einen gesunden Respekt vor der Tischkreissäge. Tolles Video in Wort und Bild.

Wolfgang111
Goldmitglied
Buggy01:
Habe einen gesunden Respekt vor der Tischkreissäge.

Den sollte man auch haben. Muß aber zugeben das ich so gut wie nie Spam- oder andere Platten schneide sondern Massivholz verarbeite. Da rutscht man (Ich) nicht so schnell ab, ist griffiger. Bei Spanplatten, besonders wenn sie beschichtet sind, arbeite ich auch nur mit Führungen. Safety First.
Das sollte allerdings bei jeder Arbeit gelten, auch wenn wir das hier nur als Hobby betreiben.

Maggy
Diamantmitglied
Ich habe ja nur die kleine Mini HKS, aber auch ich bevorzuge stark Vollholz. Das kommt aber auch daher, daß ich mehr Vollholz in meinen Arbeiten verarbeite und eine Abneigung gegen Spanplatten habe

kjs
Diamantmitglied
Das immer mit Block oder Stock habe ich mir in den USA so angewöhnt daß ich es jetzt automatisch so mache. Lag ganz einfach daran daß ich lange Zeit nur TKS hatte die ohne Spaltkeil und Blattschutz ausgeliefert wurden. Erst die Letzte (Sawstop) hatte alles dran aber da war es dann schon eingeprägt.
Den Vorteil den ich beim Vollholz gegenüber Spanplatten (bei mir viel OSB) sehe ist daß es keine so scharfen Splitter als Sägemehl gibt.

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Vollholz hat gegenüber Multiplex einen entscheidenden Nachteil: Es verzieht sich schneller!
Aber unabhängig davon: Das Lehrvideo ist für mich schlicht irreführend, da sich die Gefahr des Kickbacks beim Nutzen eines Schiebestocks garnicht ergeben hätte. Auch bei 10cm nutze ich einen Schiebestock/Brett. Darüber hinaus dann die Hand. Bei kürzeren Werkstücken den Schiebeschlitten...

Holzpaul
Goldmitglied
Grundsätzlich den Schiebestock einzusetzen ist schon mal ein guter Anfang. Allerdings kann auch dieser nicht immer ein Verkanten des Werkstücks verhindern und wird einen daraus resultierenden Rückschlag (Kickback) nichts wirklich entgegensetzen können. Mir ging es hier auch hauptsächich um die Stärke des Spaltkeils, das Zurückziehen des Parallelanschlags und die richtige Höheneinstellung des Sägeblattes. Möglicherweise haben es die meisten hier wieder alles intiutiv richtig gemacht. Nun wissen sie es zumindest warum das Ganze so ist.
LG Holzpaul, der mit dem Holz tanzt