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Kappsägeblatt auf Tischkreissäge montieren

Bjoern3003
Grünschnabel
Moin,
ich habe hier noch ein nicht benutztes Kappsägeblatt aus der Optiline Serie. Wo besteht hier der große Unterschied zu den Kreissägeblättern? Ist es "nur" der Stellwinkel der Sägezähne? Was würde passieren,w enn man ein solches Sägeblatt in einer TKS verwendet?

Grund ist der, dass ich überlege, meine Kappsäge zu verkaufen. Nun sind solche Sägeblätter ja aus privater Hand sicherlich nicht sonderlich gefragt (wenn auch noch unbenutzt, im original Karton). Bevor ich es "verschenke", war vorhin meine Überlegung, es für die TKS zu nehmen, bis ich sah, dass es eben für Kappsägen und TKS unterschiedliche Blätter existieren.
8 ANTWORTEN 8

Woody
Platinmitglied
Es muss der Maximaldurchmesser und der Durchmesser des Loches für die Aufnahme auf den Motor passen. Und dann solltest noch beachten, ob die U/min auf dem Sägeblatt auch denen deiner TKS entsprechen.

Bjoern3003
Grünschnabel
Das passt alles, so wie ich das gesehen habe. Lediglich der Winkel der Zähne ist ein anderer, wenn ich die beiden Sägeblätter miteinander vergleiche. 5° zu 10°

kjs
Diamantmitglied
Meine TKS Blätter haben alle unterschiedliche Winkel und da ist auch Eines mit etwa 10° dabei. Die Unterschiede sind eigentlich nur durch die Zahnform/-Größe/-Zahl die wahrscheinlich dann die unterschiedlichen Winkel erfordern.

Aber warum willst Du die Kappsäge verkaufen? Das ist bei mir inzwischen die meist genutzte Säge. Die TKS ist mehr Ablage als Säge.

Bjoern3003
Grünschnabel
Was für Arbeiten führst du mit der Kappsäge durch, die du mit der TKS nicht auch erledigen könntest?

kjs
Diamantmitglied
Klar könnte ich das Alles vielleicht mit einem Schlitten auch auf der TKS machen aber mit der KZS geht es schneller und sauberer.
Die TKS verwende ich eigentlich nur um lange Schnitte (über 33cm) zu machen und um Leisten aufzutrennen. Wenn Du bei meinen Projekten schaust habe ich bis auf die 45° Leisten alles mit der KZS gemacht und die größeren Teile mit der HKS und Schiene.
Wenn ich gezwungen würde mich von einer meiner Sägen zu trennen wäre die erste auf der Liste die TKS. Die KZS hatte ich ursprünglich nur gekauft um Böden zu legen (wir hatten so um die 150m² zu machen). Sie stand lange rum bis ich dann mal auf den Trichter gekommen bin und gemerkt habe wie universell und praktisch das Teil ist.

Holzpaul
Goldmitglied
Hallo,
ein Kappsägeblatt hat einen negativen Zahnwinkel. Dies hat Vorteile beim Eintauchen ins Werkstück. Da eine Kappsäge einen festen Anschlag hat, ist ein Wegschleudern des Werkstücks unmöglich. Ganz anders sieht es bei der TKS aus. Dort drückst du normalerweise mit der Hand das Werkstück gegen das Sägeblatt. Beim Einbau eines Kappsägeblattes in die TKS ensteht erhöhte Rückschlaggefahr. Ich würde davon abraten ein Kappsägeblatt in eine TKS einzubauen. Man sollte das Risiko immer so klein wie möglich halten. Also keine Zweckentfremdung!!!
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

Bjoern3003
Grünschnabel
Auf keinen Fall möchte wegen ein paar wenigen EURO die Gefahr eines Unfalles unnötig erhöhen, deshalb frage ich ja auch hier 🙂

Mich wunderte es nur, dass selbst in der Bedienungsanleitung der TKS auf Kappsägeblätter verwiesen wird. Wie ich jetzt aber im direkten vergleich sehe, hat meines tatsächlich eine negative Zahnform von -5° und die beiden anderen Sägeblätter eine Zahnform von +10°. Das wird dann wohl, wie Holzpaul beschreibt, der entscheidende Unterschied sein.

Sehr schade. Wäre prima gewesen, wenn ich das Blatt hätte benutzen können.

Woody
Platinmitglied
Danke Holzpaul, das wußte ich auch nicht. Wieder was fürs Heimwerkerleben gelernt.

@Bjoern: biete deine Sägeblätter doch hier in der Tauschgruppe an.