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Verwirrung: Handkreissaegen mit Tauchsaegefunktion..?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

Ich verweise mal auf diesen Thread wo ich mein Problem laenger diskutiert wird: http://holzwerkertreff.de/forum/?view=thread&id=102#postid-791

Mir wurde im Forum geraten Bosch um eine offizielle Stellungnahme zu dem Thema zu bitten.

Ich habe mir die PKS 18 LI gekauft, dass ich auch ab und zu Tauchschnitte machen kann. Da folgendes in der Bedienungsanleitung stand fuehlte ich mich vor dem Kauf bestaetigt:

"Öffnen Sie die untere Schutzhaube von Hand nur bei besonderen Schnitten, wie „Tauch- und Winkelschnitten“. Öffnen Sie die untere Schutzhaube mit dem Rückziehhebel und lassen Sie diesen los, sobald das Sägeblatt in das Werkstück eintaucht. Bei allen anderen Sägearbeiten soll die untere Schutzhaube automatisch arbeiten."

Ist es gefaehrlicher mit der PKS 18 LI verglichen mit einer klassischen Tauchsaege z.B. in einer Arbeitsplatte den Ausschnitt fuer eine Spuele zu saegen? Wenn ja, warum? Und warum vermittelt die Bedienungsanleitung den Eindruck, dass Tauschnitte Teil des Funktionsumfangs sind?

vielen Dank,
Carsten
62 ANTWORTEN 62

cyberman
Platinmitglied
Für mein Verständnis kannst du mit jeder Kreissäge die keinen Spaltkeil besitzt und man das Sägeblatt vollständig nach oben neben kann, Tauchschnitte machen. Bei Tauchschnitten ist generell Vorsicht geboten, am besten macht man diese Art von Schnitte mit einem am Werkstück angebrachten Stoppklotz.

Sieh mal hier

George1959
Silbermitglied
Hallo Carsten,

Tauchschnitte wie von dir beschrieben können (wie von cyberman ausgeführt) ohne nennenswerte Probleme ausgeführt werden. Die Gefahr dabei ist, dass wenn die Säge nicht richtig gehandhabt wird, sich das Sägeblatt in das zu sägende Material festbeißen kann und die Maschine sich davon macht. Daher, wenn du es noch nie gemacht hast dann ein "Stoppklotz" verwenden. Hier reicht ein Stück Holz welches mittels Schraubzwingen vor der Säge angebracht wird. Die Vorderkannte der Maschienenplatte wird daran angelehnt bevor das Sägeblatt das Material berührt. Dann vorsichtig die Säge nach unten bewegen. Ist das Blatt durch das Material dann kann der Stoppklotz entfernt werden und dann so weit normal sägen wie gewünscht. Alternativ ein Stück Abfallplatte holen und auch mal ohne Stoppklotz üben. Es ist nicht so schwierig wie es sich vielleicht anhört.

Auch mit einer Stichsäge können Tauchschnitte ausgeführt werden aber auch das will geübt werden.

Cib1976
Ehemaliges Mitglied
Ein Tauchschnitt mit einer Stichsäge ist einfach und weniger gefährlich als mit einer HKS. Schon alleine wegen der Umdrehungen des Sägeblattes. Ich würde es nicht probieren. Bei den Tauchsägen werden sogar sogenannte Rückschlagstopps angeboten um die Gefahr zu minimieren und das sind wohlgemerkt sägen die dafür ausgelegt sind.

kjs
Diamantmitglied
ich hatte eine Tauchsäge und habe jetzt eine normale HKS und bei Beiden ist die Gefahr bei Tauchschnitten da. Das Sägeblatt rotiert ja genau gleich. Wenn Du die Säge nicht auf einer Schiene hast und keinen Stopp-Block gehörst Du schnell der Katz.....
Da eine HKS keine Feder hat die den Antrieb oben hält mußt Du noch mehr aufpassen weil das Eigengewicht die Säge nach unten drückt und dadurch die Gefahr des Aufsteigens größer wird. Wenn Du bei der Tauchsäge den Griff "verlierst" zieht sich das Blatt in Sicherheit und bei der HKS geht es dort hin wo Du es nicht willst, zum Holz.

Mit der Stichsäge sind Tauchschnitte mit ein klein wenig Übung sehr einfach. Allerdings habe ich festgestellt dass manche Sägeblätter besser sind und manche absoluter Müll. Bosch z.B. sind dazu sehr gut. Aber so locker mit der linken Hand geht das auch nicht.

Dog
Silbermitglied
Lange Rede kurzer Sinn:

Ja man kann mit jeder Handkreissäge Tauchschnitte machen, und ja... es ist bei jeder Handkreissäge mit einem hohen Risiko (besonders für ungeübte) verbunden.

Ich kenn die BDA zwar nicht aber das was du hier schreibst vermittelt nur "ja es geht aber is gefährlich".

Sorry aber kann es sein das du mit dem Ding keine sauberen Tauchschnitte hin bekommst und dich nun ärgerst das Ding gekauft zu haben?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Dog: nein, ich habe mich mit der PKS 18 noch nicht an Tauchschnitten versucht. Ich hatte nur kuerzlich zufaellig einen Artikel gelesen wo der Unterschied zwischen Handkreissaegen und Tauchsaegen beschrieben wurde. Wobei gar nicht so leicht zu entscheiden war ob meine PKS 18 jetzt eine Handkreissaege oder eine Tauchsaege ist. Die Pendelhaube deutet eher Richtung Handkreissaege wobei die Moeglichkeit durch die Schnittiefeneinstellung das Saegeblatt ganz auszuklappen eher Richtung Tauchsaege deutet. Auch beschreibt ja Bosch selbst, dass man die Pendelhaube manuell aufklappen soll fuer Tauchschnitte.

Deswegen hatte ich in einem anderen Forum nachgefragt und da meinte man, dass Tauschnitte damit eher nicht gehen und Bosch da recht seltsame Sachen in Ihrer Bedienungsanleitung schreibt und ich mal hier im Forum nachfragen soll.

Gekauft hatte ich mir die PKS 18 auch explizit weil die Bedienungsanleitung Tauchschnitte als Teil des Funktionsumfangs nennt. Im Moment habe ich keinen Tauchschnitt geplant aber alle Jahre will ich dann schon mal einen Tauchschnitt machen und es waere aergerlich wenn die gerade gekauft PKS das nicht kann bzw. sehr gefaehrlich ist bei Tauschnitten. In der Bedienungsanleitung - auch im Sicherheitsabschnitt - wird davon jedenfalls nichts erwaehnt.

Wenn ich mir allerdings alle Antworten hier im Forum durchlese kann ich eher schwer festmachen warum ein Tauchschnitt mit einer echten Tauchsaege soviel ungefaehrlicher sein soll. Ein Stopp-Block wird auch fuer echte Tauchsaegen scheinbar empfohlen und ist oft sogar als Zubehoer dabei oder zukaufbar.
Einzig die Rueckstellfeder, die ohne Druck das Saegeblatt vom Werkstueck wegbewegt scheint der Unterschied zu sein zu einer Pendelhaubensaege wie der PKS. Maunell die Pendelschutzhaube hochzuklappen und zu halten bis das nackte Saegeblatt eingetaucht ist scheint in der Tat aber nicht sehr verlockend. Allerdings muesste Bosch dann vor Tauschnitten warnen und explizit darauf hinweisen, dass man Tauschnitte tunlichst vermeiden sollte.

Ich bin jedenfalls sehr verwirrt und hoffe Bosch klaert genauer auf.

Dog
Silbermitglied
Unterschied:

Stinknormale Kreissäge wird auf Schnittiefe gestellt und das Blatt schaut unten raus (vom Schutz verdeckt.
Tauchsäge wird auf Tiefe gestellt und taucht beim Betrieb max. bis zur eingestellten Tiefe ein.

Ich hab zwischenzeitlich den anderen Thread gelesen und versteh immer noch nich warum du auf der Tauchfunktion rum reitest.Bosch schreibt ja es geht aber nur mit besonderer Vorsicht.Wes Grundes sollten sie also schreiben geht nicht?. Sorry wenn ich das so direkt sage aber du kennst dich genau Null aus, weder mit Kreis noch mit Stichsäge.

Zitat:
Aber wenn es wie von @David erwaehnt auch bei den Stichsaegen so drinsteht, ist das natuerlich erschreckend. Mit einer Stichsaege kenne ich mich aus und ich kann mir wirklich absolut nicht vorstellen wie da Tauchschnitte gehen sollen. Im gluecklichsten Fall bekommt man einen hoellischen Rueckschlag und das Saegeblatt ist verbogen.

Nur weil du dir etwas nicht vorstellen kannst heißt es nich das es nicht geht.Stich (und auch Säbelsägen) lassen Tauchschnitte mit etwas Übung problemlos zu, und genauso verhält es sich mit deiner Akkusäge.
Ich möchte dir als Rat mit auf den Weg geben dir das von einem Profi zeigen zu lassen oder es sein zu lassen da es echt gefährlich ist.
Je nachdem wo du her kommst kann ich dir gerne zeigen wie es bei den jeweiligen Geräten geht, ich hab alle da.In nem Forum schreibend zu erklären was, wie, wann, wieso, weshalb, warum ist fast unmöglich.

chief
Diamantmitglied
Tauchschnitte habe ich mit der Stichsäge schon gemacht - geht, macht aber wenig Spass. Werden nach meiner Erfahrung auch nicht so sauber wie mit einem rotierendem Kreissägeblatt. Bei empfindlicheren Oberflächen vielleicht ein Problem.

Bastelfreddy
Goldmitglied
Ja, das klingt so, als wenn der Jung einen Grund sucht, das Gerät wieder los zu werden .
Vielleicht möchte er eins mit mehr Power - was Großes ...