Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Mit einer Stichsäge richtig gerade sägen – wie geht das am besten?

Susanne
Goldmitglied
Ja, liebe Community, ich weiß: Einige von Euch testen gerade Handkreissägen, andere haben bereits Tischkreissägen in der Werkstatt stehen, aber wie sägt man denn mit einer Stichsäge richtig gerade und exakt?
Habt Ihr Tricks dafür?
70 ANTWORTEN 70

Brutus
Platinmitglied
Bei mir geht das folgendermaßen von statten. Ich nehme mir eine gerade Stahlschine mache sie an zwei Seiten des Werkstücks mit je einer Schraubzwige fest und gleite mit der Stichsäge an ihr entlang, vorher natürlich nach Maß ausrichten.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Gerade sägen ist eigentlich recht einfach. Dafür befestige ich mit zwei Schraubzwingen eine gerade Leiste im richtigen Abstand und führe die Stichsäge an der Leiste entlang.
Beim Kontursägen ist eine ruhige Hand und etwas Übung gefragt. Wichtig, ich nehme bei einer Pendel-Hub-Säge den Hub raus.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

eins vorweg: Ich persönlich halte die Stichsäge neben dem elektrischen Handhobel für die am meisten überschätzte Maschine im Heimwerkerbereich.

Zu den geraden Schnitten:
Hier kommt es auch auf das Material an. Bei dünnem, homogenem Material mag es noch gelingen, einen geraden Schnitt zu bekommen. Wird aber das Material dicker oder ist nicht mehr homogen, so ist mit einer Stichsäge ein gerader Schnitt nur schwer zu bewerkstelligen. Die Säge läuft dem Material nach.

Es kommt auch darauf an, welche Ansprüche man an den Schnitt hat. Ein Ergebnis, wie mit einer Hand- oder Tischkreissäge läßt sich nicht erreichen. das ist Systembedingt.

Hilfreich, um gerade Schnitte im Rahmen der Maschine zu bekommen ist ein gutes Sägeblatt, dem Material angepaßt und möglichst breit.

Gruß

Heiko

Holzharry
Ehemaliges Mitglied
Ja da muß ich woll Heiko rechtgeben. So einen geraden schnitt wie mit derPKS oder Tichkreissäge wird es nicht geben.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
In gewachsenem Hold neigt das Sägeblatt der Stichsäge dem geringsten Widerstand zu folgen und verbiegt sich dabei, wenn es an einer Schiene geführt wird. Geht dann auch noch das weiche Holz in Richtung von der Schiene weg, ist es nahezu unmöglich, den Schnitt gerade zu halten. Für gerade Schnitte nur Hand- oder Tischkreissäge. Die Stichsäge hat ihren Platz in der Werkstatt, ohne Frage. Ich schäle Kartoffeln ja auch nicht mit dem Brotmesser. Meine Devise: Für jeden Einsatzzweck das richtige Werkzeug - in der Küche, wie in der Werkstatt.

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
ich weiß ... ich wieder mit meinen blauen emoticon.omg_smile.title

aber ich hab einfach die Erfahrung gemacht, dass meine grüne Stichsäge, wie Ekaat schon sagte, den Weg des geringsten Widerstandes gesägt hat. Das tut die blaue zwar auch noch ein klein wenig aber mit der bekomme ich die wesentlich besseren Schnitte hin. Wegen GKS und GTS aber inzwischen (Bosch sei Dank) nicht mehr nötig 🙂

Brutus
Platinmitglied
Wie sieht das denn bei einer Stichsäge aus wenn man mit minimalstem Druck nach vorn arbeitet, driftet die immernoch ab ?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Brutus:
Wie sieht das denn bei einer Stichsäge aus wenn man mit minimalstem Druck nach vorn arbeitet, driftet die immernoch ab ?

Jau! Dagegen ist kein Kraut gewachsen, weil Du den Drall nicht spüren kannst. Habe ich böse gemerkt in Stuttgart, als wir 'ne Kiste bauten und keine Kreissäge da war. Übrigens auch mit 'ner Leiste (um nicht Latte zu sagen ;-).
Meintest Du mit »minimalstem« »geringstestem«?

Holzharry
Ehemaliges Mitglied
Wenn das Sägeblatt neu ist und dan mit dem minimalstem Druck wird der schnitt gut.
Aber wie lang willst du schneiden an einem brett