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POF 1400: Spindelarretierung rastet nicht mehr

Haral
Grünschnabel
Hallo liebes Forum,

ich habe ein großes Problem mit meiner POF 1400!

Ich kann den Fräser nicht mehr ausbauen, die Spindelarretierung rastet beim Lösen der Mutter nicht mehr ein. Ich kann den Knopf bis zum Anschlag reindrücken, aber sobald ich versuche, die Mutter zu lösen, drückt sich der Knopf mit großer Kraft wieder nach außen. Ich habe bereits versucht, die Abdeckung zu entfernen, leider ist dazu die Mutter im Weg. Auch der Versuch, den Knopf mit einem Spanngurt, Kabelbindern oder ähnlichem in seiner Position zu halten, hat nicht funktioniert.

Hat jemand noch eine Idee, was ich ausprobieren könnte?

Thomas
12 ANTWORTEN 12

JoergC
Diamantmitglied
Ganz ehrlich, ich würde die Maschine zum Kundendienst geben.

Selbst wenn Du das jetzt gelöst bekommst, kannst es ja in die andere Richtung wahrscheinlich ja auch nicht mehr richtig fixieren, um den Fräser ordentlich einzuspannen.
Und bei den gegebenen Drehzahlen wäre mir das Risiko da zu groß, da würde ich absolut auf Nummer sicher gehen! Und vor allem nicht selbst dran rum doktorn.

cwbobbi
Jungspund
Moin,
Meines Wissens rastet die Spindelarretierung bei der POF 1400 nicht ein. Sprich, man muss die Spindelarretierung permanent drücken und dabei mit dem Schraubenschlüssel die Spannzange lösen, bzw festziehen. Praktizier ich so seit Erwerb meiner POF 1400. Meine dies steht auch so im Manual.
Gruß Bobbi

cwbobbi
Jungspund
cwbobbi:
Moin,
Meines Wissens rastet die Spindelarretierung bei der POF 1400 nicht ein. Sprich, man muss die Spindelarretierung permanent drücken und dabei mit dem Schraubenschlüssel die Spannzange lösen, bzw festziehen. Praktizier ich so seit Erwerb meiner POF 1400. Meine dies steht auch so im Manual.
Gruß Bobbi


Hier noch der Passus aus dem Manual:

Klappen Sie den Spanschutz (5) herunter.
– Drücken Sie die Spindel-Arretiertaste (3) und halten Sie
diese gedrückt. Drehen Sie gegebenenfalls die Motorspindel
von Hand, bis sie arretiert wird.
– Lösen Sie die Überwurfmutter (25) mit dem
Gabelschlüssel (26) (Schlüsselweite 19 mm) durch Drehen
in Drehrichtung ➊.
– Schieben Sie den Fräser in die Spannzange. Der Fräserschaft
muss mindestens 20 mm in die Spannzange eingeschoben
sein.
– Ziehen Sie die Überwurfmutter (25) mit dem
Gabelschlüssel (26) (Schlüsselweite 19 mm) durch Drehen
in Drehrichtung ➋ fest. Lassen Sie die Spindel-
Arretiertaste (3) los.
– Klappen Sie den Spanschutz (5) nach oben

Schlacke
Alter Hase
Haral schrieb zwar eingangs seines Textes, dass die Spindelarretierung nicht mehr "einrastet", aber am Ende dann auch, dass ein Fixieren mit Spanngurt oder Kabelbinder nicht half.
Daher gehe ich davon aus, dass er den entsprechenden Knopf gedrückt gehalten hat.
Mit dem Einrasten ist wahrscheinlich gemeint, dass der hinter dem Arretierungsknopf sitzende Stift nicht mehr ausreichend in der entsprechenden Bohrung in der Spindel Halt findet und sich daher die Spindel nicht feststellen läßt.
Meine Vermutung wäre, dass dieser Stift abgeschert / abgebrochen ist.
So etwas passiert, wenn dieser Arretierungsknopf bei noch drehender Spindel gedrückt wird, der Stift dann in die Bohrung der Spindel "springt" und da die Spindel sich eben noch dreht, der Stift dann bricht.
Im Normalfall dürfte sich diese Arretierungstaste gar nicht oder nur minimal hereindrücken lassen, solange sich die Bohrung der Spindel nicht an der richtigen Stelle befindet.
Sollte sich nun aber die Arretierungstaste in jeder Spindelposition deutlich und fast komplett, und bei Erreichen der Bohrung nur noch minimal weiter reindrücken lassen, ist der Stift gebrochen und muss getauscht werden.
Diesen Stift gibt es nicht einzeln, sondern nur als Teil der Baugruppe 880 (lt. Ersatzteilzeichnung).
Ich würde, vor allem wenn noch Garantie besteht, auch eher zum Service raten.
Den Fräser dürfte man zumindest noch heraus bekommen, in dem man diesen arretiert (z.b. mit einer Zange am Schaft oder am Fräskopf festhält) und dann die Überwurfmutter löst.
So eine Spindelarretierung ist solange praktisch, wie sie denn funktioniert.
Ist sie defekt und keine zusätzliche Schlüsselfläche an der Spindel/Welle vorhanden, ist man aufgeschmissen.
Bei Winkelschleifern ist so ein Arretierungsknopf ja mittlerweile Standard, und es soll tatsächlich immer mal wieder Leute geben, die meinen, dass wäre die "Bremse". emoticon.smilie_kopfwand.title

Tscharlie
Bronzemitglied
Schlacke:

Bei Winkelschleifern ist so ein Arretierungsknopf ja mittlerweile Standard, und es soll tatsächlich immer mal wieder Leute geben, die meinen, dass wäre die "Bremse". emoticon.smilie_kopfwand.title


Je nach Modell ist das tatsächlich so.
Ich habe einen älteren Metabo Winkelschleifer mit einer Schnellverschlussmutter zur Scheibenbefestigung. Um diese zu lösen muss bei auslaufender Maschine die Spindelarretierung gedrückt werden. Immer wenn ich das Geräusch höre blutet mein Mechaniker-Herz.

MelanieO
Alter Hase
@Haral Unsere Service-Kollegen beraten dich dazu gerne, du erreichst sie hier: Service & Support emoticon.smilie_klatschen.title

Im Rahmen der Marktüberwachung sind wir als Hersteller verpflichtet, die Sicherheit unserer Produkte im Markt zu beobachten. Aus Sicherheitsgründen raten wir daher strikt von Reparaturversuchen an Elektrowerkzeugen ab. Stattdessen empfehlen wir, Elektrowerkzeuge nur durch qualifiziertes Fachpersonal und nur mit Original-Ersatzteilen reparieren zu lassen.

Schlacke
Alter Hase
@MelanieO
Das Problem hat/hatte nicht cwbobbi, sondern Haral.
Daher sollte ggf. eher Letzterer sich an die Kollegen vom Service wenden.

Schlacke
Alter Hase
Tscharlie:


Je nach Modell ist das tatsächlich so.
Ich habe einen älteren Metabo Winkelschleifer mit einer Schnellverschlussmutter zur Scheibenbefestigung. Um diese zu lösen muss bei auslaufender Maschine die Spindelarretierung gedrückt werden. Immer wenn ich das Geräusch höre blutet mein Mechaniker-Herz.


Steht das auch so in der Anleitung ?
​​​​​​

Tscharlie
Bronzemitglied
Ja!

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