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EB HC 260 gebraucht, 20 Jahre alt und ungenutzt?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Liebes Forum,
ich bin dabei, meine kleine Hobbyholzwerkstatt um einen Abricht- und Dickenhobel zu erweitern. Ich bin noch ziemlicher Anfänger und werde nie über das Hobbystadium hinauswachsen. Ich baue eher Kleinmöbel: Hocker, Nachttisch ... Eigentlich hatte ich schon den Scheppach HMS 1070 bestellt, musste aber heute canceln weil OBI das Ding einfach im Moment nicht kriegt, trotz mehrfacher Nachfrage beim Lieferanten. Bevor ich das Ding jetzt anderswo neu bestelle hab ich mal die Kleinanzeigen durchforstet, und da wäre eine Elektra Beckum HC 260, die laut Anzeigentext 20 Jahre alt ist aber noch absolut unbenutzt, weil von einem Mann seinerzeit gekauft der kurz danach verstorben sei. Meine Frage an erfahrenere Maschinenbenutzer: Kann man sowas als technisch unbeschlagener Mensch kaufen? 500 Euro werden abgerufen. Wenn das Teil wirklich 20 Jahre lang unbenutzt herumstand, sind dann nicht evt. Einzelteile wie Keilriemen oder so mürbe geworden?
Welche Ecken müsste man besonders genau anschauen, und: würde ein Laienauge Problemecken erkennen?
Wäre dankbar für eure Einschätzung.
Grüße aus dem Rheinland,
Plüschie
12 ANTWORTEN 12

cyberman
Platinmitglied
Die Maschinen von Elektra Beckum sollen ja ganz gut sein, wenn das Teil wirklich 20J alt ist werden sicher die Gummiteile eine gewisse Aufmerksamkeit benötigen. Auch die Hobelmesser werden vermutlich nicht mehr wirklich gut sein. Das sind aber alles Teile die man sowieso mit der Zeit erneuern muss. Ich würde mir den Hobel mal ansehen, auf Leichtgängigkeit der beweblichen Teile achten, ob es Rost gibt, die Gummiteile auf Rissbildung untersuchen und auch mal prüfen ob alle Anbauteile dabei sind. Ganz wichtig ist auch mal ein stück Holz durch laufen lassen um zu sehen ob der Hobel auch hobelt 🙂

redorb
Alter Hase
Ich habe in meiner Werkstatt auch eine HC260 von 1989 und die ist echt TipTop.
Wenn der Keilriemen getauscht werden muss ist das kein Problem Metabo hat die HC260 im Programm auch alles ander an Ersatzteilen ist gut zu bekommen.
Wichtig ist zu prüfen ob die Welle sauber und vor allem rund läuft.
Die Ausrichtung der Tische zueinander solltest Du überprüfen.
Was die Hobelmesser angeht so sollten die noch gut sein sofern die Maschine wirklich nur rum gestanden hat
Es ist aber auch ganz einfach die Maschine bissel zu überprüfen und zu übeholen.
Hier gibts sogar ein Projekt von @sugrobi wo er eine HC260 aufbereitet: https://www.1-2-do.com/projekt/Elekt...er-bauen/19144.
Jedenfalls machst Du bei 500€ nichts falsch.
Sollte die Maschine allerdings verstellt sein wird es eventuell für Dich als Laien etwas schwirig diese auszurichten aber keine Angst man kann es schaffen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Danke schon mal für eure Einschätzungen. Grade hab ich in der Anzeige gelesen, dass der Parallelanschlag fehlt emoticon.sad_smile.title

Hoizbastla
Diamantmitglied
Wenn es die passenden Ersatzteile noch gibt, wäre es sicherlich eine schöne Maschine, für meinen Dickenhobel hat es die Absaughaube nicht mehr gegeben, deswegen habe ich die selbstgebaut. Findet man in meinen Projekten

redorb
Alter Hase
Du könntest ja mal bei den gängigen Ersatzteilhändlern nachfragen was der Anschlag kostet.
Er ist in Einzelteilen zumindest aufgeführt

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ach Mensch ... hab grade die vollständige Typenbezeichnung mal nachgegoogelt und gelernt, dass ein harmloses "DNB" für Drehstrom steht. Ich fürchte das wird doch nicht meine Maschine :whatchutalkingabout

redorb
Alter Hase
Naja ehrlich gesagt macht so eine Maschine mit Lichtstrom nicht wirklich Spaß
Bei den Kleinanzeigen gibts übrigens einen Anschlag für 150€

Holzhugo
Alter Hase
Meine Überlegungen. Ich würde mich als Technisch unbeschlagener Hobbybastler der Kleinmöbel bauen will fragen ob so eine Maschine nicht eine Nummer zu groß ist. 1. So eine Maschine will auch gewartet werden und verlangt nach einer gewissen Technischen Kompetenz.
2. Brauche ich für den Bau von Kleinmöbeln eine Maschine die ich eigentlich in ihren Möglichkeiten nie ausreizen werde.
Wäre ich in der Situation würde ich mir eventuell eine kleine Maschine von Makita und Co. kaufen und wenn ich dann doch mal eine große Maschine brauchen würde gehe ich zum nächsten Schreiner und für 10 Euro in die Kaffeekasse schiebt er meine Bretter durch seine bestimmt gute Maschine.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Holzhugo,
genau die Überlegung der mangelnden technischen Kompetenz hat mich veranlasst, das Forum um Meinungen zu fragen. Die EB ist aber ohnehin aus dem Rennen weil Ich erst später gesehen habe, dass da die Drehstromvariante angeboten wird. Ich hab mich jetzt doch entschieden, die Scheppach zu bestellen, bei einem anderen Händler. Zu dieser Maschine gibt es ein paar YT-Videos und massenhaft grundverschiedene Meinungen, aber ich probier einfach mal, ob die für meine Bedürfnisse und mein Portemonnaie nicht ausreicht. Danke an alle Beteiligten!