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POF 1400 ACE oder doch Worx WX15RT.2?

Nabla
Grünschnabel
Hallo,

nach einiger Zeit des Mitlesens brauche ich dann doch mal aktiv eure Hilfe bzw. Einschätzung.

Nachdem ich nun einige Zeit mit der fast 10 Jahre alten Noname Oberfräse meines Vaters gearbeitet habe, wird es nun Zeit für eine eigene. Da man als Student ja nie zu viel Geld übrig hat und ich bis jetzt mit der günstigen meines Vaters eigentlich ganz gut arbeiten konnte, orientiere ich mich erstmal am "günstigen" Bereich. (Man will ja nicht gleich die Vorzüge einer Festtool kennen lernen und sich dann nur noch verwöhnt arm kaufen. ;))

Ich hatte mich eigentlich schon mit der POF 1400 ACE angefreundet, die ja in der Gemeinde hier wahrscheinlich ganz gut vertreten ist. Hab auch schon einiges zu den Vor- und Nachteilen dieser gelesen.
Nun habe ich gesehen, dass sich die Worx WX15RT.2 auf dem gleichen Preisniveau befindet. Zu der habe ich leider nicht so viel finden können. Sah im Baumarkt allerdings ganz solide aus.

Geplant ist unter anderem die Fräse auch wieder unter einem Frästisch zu schrauben. Die Bosch hat hier 5mm mehr, was dem zu Gute kommt.
Die Worx hat etwas mehr Leistung. Macht sich das bemerkbar gegenüber der POF?
Ansonsten wird sie halt für so "Standardsachen" wie Nuten, Kanten und Ähnliches verwendet. Für Fräsungen mit Schablone habe ich bis jetzt immer grob mit der Stichsäge vorgearbeitet. Ich habe also nicht den Anspruch mit einmal mit nem 8mm Fräser durch 25mm Eiche zu kommen.
Ich habe bis jetzt jedoch recht viel Leimholz und Sperrholz bearbeitet.


Hat sich jemand von euch schon mal mit der Worx beschäftigt oder diese vielleicht sogar einen Vergleich zu der POF? Gerne nehme ich auch auch andere Vorschläge an, wobei der Preis halt in dem Rahmen bleiben sollte.


Vielen Dank schon einmal.
Nabla



14 ANTWORTEN 14

chief
Diamantmitglied
Für mich klingt so ein wenig durch, dass Du dich eigentlich schon für die POF entschieden hast und nun des Preises wegen doch mit der Worx haderst. Ich kenne die Worx nicht und kann dazu nichts sagen, aber für die Bosch spricht auf jeden Fall der gute Service.

kaosqlco
Diamantmitglied
Ich habe / nutze eine POF, zu 80% im Frästisch. Die Worx kenne ich nicht. Ich habe gerade mal im INet nachgeschaut; technisch unterscheiden sich beide Maschinen kaum. Die Worx hat allerdings eine 12er Zange, dafür aber keine 6er, wie die POF. Ausserdem kann man den Schalter arretieren und sie hat auf dem Papier etwas mehr Leistung. MMn. ist sie deswegen recht gut für den Frästisch geeignet.

Nabla
Grünschnabel
@chief das trifft es so fast. Ich hatte mich eigentlich schon für die POF entschieden und ziemlich geärgert, dass ich letztens bei der 87€ Aktion zu lange gewartet hatte. Ich hatte jetzt jedoch zufällig die Worx gesehen und wie gesagt sie hat halt auch sehr solide aus und von ähnlichem Leistungsbereich. Da muss man sich ja informieren, um "das beste für sein Geld" zu bekommen.

Das mit der 12mm Spannzange hatte ich vergessen zu erwähnen. Das fande ich ganz interessant habe mich aber nur bedingt damit beschäftigt. Momentan habe ich nur 8mm Fräser und würde wohl vermutlich eher mal zu 12mm als zu 6mm tendieren. Oder welche Vorteile hätten 6mm?

@kaosqlco du sagst es: auf dem Papier. Die Frage ist halt, ob die 100W gegenüber der ACE Elektronik wirklich vorzuziehen ist.

Das Schalter arretieren ist denke ich eher son nice-to-have. Da kann man sich sicherlich auch wieder mit einer Konstruktion wie bei meiner jetzigen behelfen. Also natürlich nur, wenn ich sie unter dem Tisch montiert habe und nicht in der Hand.

Die Feineinstellung, die mir mit meinem momentanen Kenntnisstand schon sehr wichtig ist, jedenfalls vermisse ich sie an der jetzigen, ist wohl auch an beiden vorhanden und vom gleichen Prinzip.

chief
Diamantmitglied
Du schreibst doch selbst, dass Du hauptsächlich Weich- und Sperrholz fräst. Hast Du bisher 12mm Fräser vermisst? Dein bisheriges und somit wohl auch zukünftiges Aufgabenspektrum scheint mir mit 8 mm Fräsern gut abgedeckt zu sein.

Nabla
Grünschnabel
Ich dachte, dass es vielleicht einfacher ist, 12mm Fräser zu bekommen, wenn man mal exotischere Fräser braucht, statt den Standardformen. Aber wie gesagt bis jetzt habe ich 8mm und bin damit zufrieden. Die "Option" auf 12 fand ich aber halt interessanter als 6mm. Das ist bis jetzt allerdings kein Kaufkriterium für mich.

3radfahrer
Diamantmitglied
Du solltest bedenken das zöllige Spannzangen den Vorteil haben, dass du auf ein reichliches Angebot an Fräser zugreifen kannst. Die sind meistens auch günstiger als die 6 und 8mm.

Rainerle
Diamantmitglied
Die Frage ist eben, ob Du bereit bist, für einen 12 mm Fräser dann auch 80 plus x Euro hinzublättern, wenn Du ihn mal brauchst? Diese liegen auf jeden Fall im hochpreisigen Segment. Kaufst Du aber billige Chinaware, bringt das nichts, denn diese sind 3/4-zöllig. Passt wiederum auch nicht. Abplattfräser bekommst Du dann aber auch mit 1/2 Zoll oder in 8 mm. Und diese passen wiederum in die Bosch rein.

Oder: Wenn Du später 12 mm willst, ist es dann auch kein Problem, eine passende Fräse wie die Work oder gleich z.B eine Triton zu kaufen, weil das Geld dann da ist. Du bleibst ja nicht ewig Student.

6mm Fräser bekommst Du hingegen wie die mit 3/4-Zoll oder 8 mm günstiger. Zwischen 1,50 Euro als Chinaware bis rund 25 Euro der Marken im günstigeren Segment. Hat die Worx denn 3/4-Zoll?

Zu den Watt muss man nicht immer sagen, mehr ist besser. Es kommt weniger auf den Verbrauch an, sondern was am Fräser ankommt und wann der Motor an seine Lastgrenze kommt. Ich weiß das von den Maschinen nicht, aber da wird schon ziemlich Zirkus gemacht. Denk an Staubsauger, da hieß es auch umso mehr, umso besser.

Kaufst Du später eine gute große Fräse, hast Du dann aber mit der Bosch eine ordentliche Fräse, die Du als Oberfräse nutzen kannst, die kleine bisherige als handliche Kantenfräse oder im Bohrständer und die neue im Tisch. Ich tendiere zur Bosch, da die 12 mm Spannzange für mich kein K.O.-Kriterium wäre.

Ich habe es übrigens anders herum. Die kleine Fräse im Tisch, die große als Oberfräse. Letztere hat die größere Platte, den längeren Parallelanschlag und ich kann so besser an langen Hölzern fräsen. Und sie hat die variablere Kopierscheibe die ich am Tisch nie verwenden kann. Ein Kriterium auch bei der Zinkenfrässchablone, Nuten in oder auf der Werkbank, Abrundungen in Hartholz. Mein Vorschlag: Bau die alte Fräse in den Tisch, Bau Dir dort einen fein einstellbaren Fräslift ein und die Bosch kannst Du mit Gewindestangen gut mit langen Anschlägen ausstatten und sehr gut als Oberfräse nutzen. Hast eine gute Absaugung, Beleuchtung und eine schön feinjustierbare Maschine mit sehr gutem Ersatzteilservice, 3 Jahres-Garantie und hier den Support der Fangemeinde mit guten Projekten zu dieser Fräse.

bundschuh
Ehemaliges Mitglied
Ich habe die POF 1400 jetzt schon mehrere Jahre im Einsatz.Bis jetzt bin ich damit mehr als zufrieden.Für einige Zeit hatte ich sie im Frästisch.Dort war sie mir aber zu schade Deshalb habe ich sie gegen eine Holzmann getauscht.Zu Works kann ich nur soviel dazu sagen,dass mein Schwiegersohn einen Schrauber hatte( Preis ungefähr wie die Fräse)der nach einem 3/4 Jahr Totalschaden hatte.Ich würde definitiv zur Bosch greifen.Der Sanftanlauf ,der Schnellwechsel der Anlaufhülse und die Feineinstellung sind Spitze.

kaosqlco
Diamantmitglied
Ich habe seit 15 Jahren einen Worx-Schrauber, der geht immer noch. Soviel zur Vergleichbarkeit.
Ich würde an Deiner Stelle aber den Pro-Bosch-Argumenten folgen und die POF nehmen.