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"Normale" Tischfräse oder von "Oben"

AndreNrw
Grünschnabel
Hallo zusammen, ich brauche mal ein wenig Hilfe bei der Entscheidungsfindung.

Eigendlich war geplant das ich mir einen Frästisch mit eingebauter Oberfräse bauen wollte.Nach langen hin und her habe ich mich dann für eine Triton MOF mit 1400 Watt entschieden, aus dem Grund das ich diese ohne unter den Tisch zu müssen von oben in der Höhe einstellen kann.

Nachdem ich dann im Handbuch Oberfräse und in Holzpaul`s Video das mit dem fräsen von oben gesehen habe, fand ich diese möglichkeit zu fräsen sehr interessant.Auch aus dem Gesichtspunkt das ich bei verwendung eines Wabeco Ständers zwei Fliegen mit einer Klappen schlagen könnte ,da ich mit einen 2ten Maschienenträger und einer Bohrmaschiene gleichzeitig eine Ständerbohrmaschiene hätte,und mit dem Kress/AMB Fräsmotor fräsen könnte.

ich weis auch noch nicht wo meine Reise in Sachen fräsen hingeht, derzeit verarbeite / fräse ich überwiegend Leimholz und Kieferbretter mit der Katsu.Aber wenn ich mich so in den Projekten umschau, denke ich mla das da doch noch so einiges zum fräsen kommt.

Preislich liege ich bei beiden Versionen etwa gleich,etwa 380 Euro für die Kress/AMB und den Wabeco, und ca 320 Euro für die Triton und die Kreg Einlegeplatte.

Wo seht Ihr die vor und Nachteile, wo liegen die Leistungsgrenzen bei der Kress/AMB? Ist echt nicht leicht sich zu entscheiden und wäre über Tips, Infos und erfahrungen die Ihr gemacht habt dankbar.

grüße
Andreas



11 ANTWORTEN 11

George1959
Silbermitglied
Hi,

ein Frästisch indem der Fräser unten eingebaut hat wird sicherlich ihre Vorteile haben. Dabei denke ich z. B. an Einstellungen usw. Dieser ist aber (wie Du schon erkannt hast Zweckgebunden.

Ich selbst arbeite sowohl mit einer Oberfräse als auch mit einem Kressmotor welche ich in mein Bohrständer einsetzen kann. Dass mache ich schon seit vielen Jahren so und habe vermutlich daher auch nie das Bedürfnis nach einem Frästisch verspürt. Um größere Werkstücke an dem Bohrständer bearbeiten zu können habe ich mir einen Tisch gebaut welche ich dann bei Bedarf montieren kann. Im Zusammenhang mit einem Bohrständer bin ich der Ansicht das diese über Möglichkeiten der Feineinstellung verfügen sollte. Deshalb verwende ich überwiegend mein Bohrständer von Proxxon.

Nachtuebernahme
Goldmitglied
Es gibt Dinge, die du mit einem Frästisch nicht machen kannst - allein schon größenbedingt. Dafür benötigst du dann die Oberfräse.
Soweit ich weiss, gibt es für die Kress keinen Tauchkorb (oder doch?). d.H. du benötigst dann noch eine separate Oberfräse!

Der große Vorteil der Kombi Triton / Kreg ist, dass du die Oberfräse jederzeit einfach als eine solche verwenden kannst. Und ansonsten ist sie halt (bedingt durch die einfache Höhenverstellung von oben) eine hervorragende Tischfräse!

Holzpaul
Goldmitglied
Die größten Vorteile bei einer Lösung von "oben" (Wabecoständer) sehe ich beim Handling mit sehr kleinen Werkstücken die befräst werden müssen. Also Modellbau und ähnliches. Bei Zierfräsungen ebenso. Auch bei abgesetzten Fräsungen, d.h. man muss die Länge der Fäsung nicht berechnen da man sie von oben immer sieht. Ein weiterer Vorteil ist das man auch einen Bohrständer bzw. Schleiftisch noch in einem hat. Nachteile sehe ich bei Fräsungen mit hohem Materialabtrag (große Fräser, Abplattfräser etc) und bei Fräsungen wo es auf ein Zehntel ankommt. Hier könnte der Druck auf den Ausleger zu Ungenauigkeiten führen. Des weiteren werden auch die Frässpäne nach oben ausgeworfen und man hat auch ein Absaugproblem. Zwar gibt es neben der Kress auch Fräsen mit Eurohals und Fräskorb (Metabo, Bosch etc.) diese bewegen sich allerdings leistungsmäßig unter 1000 Watt und sind somit für den Handbetrieb nicht für alle Arbeiten geeignet.
Eine Entscheidungshilfe ist hier nicht einfach. Es kommt immo auf die eigenen Ansprüche an. Da Du anscheinend selbst noch nicht weisst wo Deine Reise in punkto Fräsen hinführt wäre eine Lösung von "oben" gar nicht so schlecht, zumal man eine Kress auch gut zum CNC-Fräsen benutzen kann:-)
LG Holzpaul, der mit dem Holz tanzt

AndreNrw
Grünschnabel
Holzpaul:
Die größten Vorteile bei einer Lösung von "oben" (Wabecoständer) sehe ich beim Handling mit sehr kleinen Werkstücken die befräst werden müssen. Also Modellbau und ähnliches. Bei Zierfräsungen ebenso. Auch bei abgesetzten Fräsungen, d.h. man muss die Länge der Fäsung nicht berechnen da man sie von oben immer sieht. Ein weiterer Vorteil ist das man auch einen Bohrständer bzw. Schleiftisch noch in einem hat. Nachteile sehe ich bei Fräsungen mit hohem Materialabtrag (große Fräser, Abplattfräser etc) und bei Fräsungen wo es auf ein Zehntel ankommt. Hier könnte der Druck auf den Ausleger zu Ungenauigkeiten führen. Des weiteren werden auch die Frässpäne nach oben ausgeworfen und man hat auch ein Absaugproblem. Zwar gibt es neben der Kress auch Fräsen mit Eurohals und Fräskorb (Metabo, Bosch etc.) diese bewegen sich allerdings leistungsmäßig unter 1000 Watt und sind somit für den Handbetrieb nicht für alle Arbeiten geeignet.
Eine Entscheidungshilfe ist hier nicht einfach. Es kommt immo auf die eigenen Ansprüche an. Da Du anscheinend selbst noch nicht weisst wo Deine Reise in punkto Fräsen hinführt wäre eine Lösung von "oben" gar nicht so schlecht, zumal man eine Kress auch gut zum CNC-Fräsen benutzen kann:-)
LG Holzpaul, der mit dem Holz tanzt


ich habe schon immer gerne mit Holz gearbeitet,aber das wer nie so das richtige holzwerken.Aber seit dem ich mich doch schon viel intensiv damit beschäftige, kommt auch der Wunsch nach mehr möglichkeiten.Anfangs ging es mir nur darum mir meine Beuten für die Bienen selber zu bauen, doch mittlerweile sehe ich so viele möglichkeiten mit Holz zu arbeiten wobei ich gerade nach Deinen "Lehrvideos" immer mehr Spaß an der Oberfräse bekommen habe.
Mit dem Makita Klone Katsu komme ich auch gut zurecht, und die reicht für das was ich derzeit mache allemal.Ich weiß auch noch nicht wie weit mein "Talent" reichen wird,werde aber versuchen mich da mehr, und nach und nach reinzuarbeiten und zu lernen.

als nächstes ist erstmal die Zinkenvorrichtung ala Guido Henn und danach die Zauberkiste geplant.
Reizen würde mich auch eine CNC Fräse, hab da die CNC14 (Sperrholzfräse) im Blick aber da muß ich mich doch erstmal reinlesen.Ist doch sehr umfangreich das Thema bezüglich Steuerung und Software

holzigeDachkatze
Bronzemitglied
Ja das ist ein interessantes Thema, ich selbst habe mir einen Frästisch selbst gebaut nach der Vorlage der Zeitschrift " selbst ist der Mann ". Darin montiere ich die Bosch POF 500 ( alt ) oder gar die leistungsstarke Oberfräse von Kinzo mit 1700 w und ner 12 mm Spannzange. So zusagen betreibe ich die Oberfräsen hier als Unterfräse, hab gute Anschläge und kann ordentlich arbeite. Wenn man natürlich den Fräsmotor separat in einem Bohrständer als Fräswerk für andere Arbeiten nutzen ist das auch nicht schlecht, dafür habe ich die Proxxon FBS 230 Volt Basis und im Fräswerk mit Koordinatentisch ( Modellbau ) .
Es kommt natürlich immer darauf was du spetiell machen möchtest, lieber mehr Holzarbeiten , dann tendiere zur Variante Triton und Kreg oder bleibst du im Bereich Oberfräsen wo du mehr künstlerisches fräsen machst. Ich selbst bleibe bei der Variante unterfräse und Frästisch da ich hier konkrete Anschläge und ein gute auflage habe.

AndreNrw
Grünschnabel
Nach langem hin und her ist die Entscheidung getroffen,und ich werde mir die Triton Oberfräse zusammen mit dem Triton Frästischmodul kaufen.Werde das Modul allerdings in einen noch zu bauenden Frästisch einlassen da der Preis für das Workcenter mir doch to much ist.
Bei dem Modul ist soweit alles dabei, der Anschlag hat Feinjustierung ,4 Featherboars und die Schutzhaube.

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Das Modul kenne ich bisher nicht, aber die Triton Fräse ist eine gute Wahl für den Tisch!! Bin gespannt auf das Projekt dazu...

AndreNrw
Grünschnabel
Da ja die Anschaffung eines Bohrständer weggefallen ist, brauchte ich ja Ersatz dafür.Gerade eben angekommen.Mal schauen ob die was taugt.

Bacharly
Grünschnabel
Irgendwie schaut die nach der Bosch PBD 40 aus.....