Ich betreibe den Proxxon Oberfräsenvorsatz OFV zusammen mit dem Bohrschleifer Micromot 50/E. Dazu gibts von Proxxon einen passenden 10-teiligen Profil-Fräsersatz 29020.
Bisher habe ich damit folgendes gemacht:
1. Kantenfräsen Siebdruckplatte. Siehe auch dieses Projekt:
https://www.1-2-do.com/de/projekt/Aufbewahrungskiste-fuer-Proxxon-Bohrstaender-MB-140_-1-_S/bauanlei...Hat prima funktioniert.
2. Nuten in Buche Massivholz fräsen.
Da hat's den Fräser nach und nach aus dem Spannfutter gezogen. Jedoch nicht komplett herausgezogen.
Meine Bedienfehler:
- Ich habe am Micromot 50/E eine zu geringe Drehzahl vorgewählt. Volle Pulle (20.000 U/min) wäre besser gewesen.
- Beim Buchenholz habe ich zu tiefe Steps gemacht.
Meine Gedanken:
Fürs Kantenfräsen reicht auch der kleine Micromot 50/E aus.
Fürs Nuten möchte ich mir ggfs. einen Proxxon IBS/E zulegen. Der hat mehr Kraft, und kann bis 22.000 U/min drehen. Und dessen Überwurfmutter für die Spannzange wird mit einem Werkzeug festgezogen.
Der OFV lässt sich gut entlang einer Führungsschiene (festgekemmtes Aluprofil, etc.) bewegen.
Weiteres:
Die Befestigung des Micromot 50/E im OFV ist gut und präzise. Aber die exakte Höheneinstellung muss man üben. Leider ist keine Skale vorhanden.
Die Frästiefe ist recht begrenzt. Für große Tiefen würde ein Langhals-Bohrschleifer LBS/E optimal sein.
Die Sicht auf den Fräser ist schlecht.
Ich benutze den OFV nur selten. Aber wenn ich ihn gebrauche, reicht er mir für meine Zwecke. Das richtige Nuten muss ich noch üben. Werde mir dazu nochmal Holzpauls Tutorial-Videos anschauen.
EDIT: Bei Ebay bietet derzeit jemand eine Proxxon MOF in einer Auktion + Sofortkauf an. Sind auch mehrere Sätze Profilfräser dabei.
EDIT2: Das ist jetzt meine persönliche Ansicht: Dremel kommt mir nicht mehr ins Haus. Die Dremel Bohrständer und andere Vorsatzgeräte sind wackelige Plastik-Ungetüme und schon von der Systemschraube her (Plastikgewinde) ein No-Go. Da ist mir Proxxon mit der 20mm-Systempassung für die Vorsatzgeräte lieber.
Freundliche Grüße,
Rumpott