Hallo.
Moderne Unterputzdosen/Verteildosen haben keine Rillen mehr, in den die Zähne auf den Feder-Laschen von Federdeckeln greifen.
Zumindest nicht die aus dem Bauhaus (in anderen Baumärkten findet man wohl die gleichen Hersteller).
Und in einer Alten sind nur ein paar erhabene "Linien" an zwei Seiten.
Es gibt auch dickere Deckel mit Stellen für Schrauben.
Allerdings haben Federdeckel Vorteile.
Die Plastik"platten" sind teu(r)er, unbd müssen trotzdem noch selbst geschnitten werden (wenn sie exakt flächenbündig vorne in die Dosen passen sollen).
Also könnte man sich genau so gut irgendeinen "Bogen" Plastik besorgen und die Scheiben selbst ausschneiden (mit Zirkel ankratzen und mit Dekupiersäge ausschneiden) und Löcher reinbohren. Dazu noch extra Geräteschrauben 15mm.
Federdeckel gibt es im 25er-Beutel. OK, sie sind dünner.
Aber sie halten ohne Schrauben, die man, falls man die Tapete abnehmbar halten will auch noch sehen würde. Ob man einen sauberen runden Schnitt sieht, wäre eine andere Sache...
Mit einem "Frässtift" mit dem ungefären Rippenabstand der Federdeckellaschen wäre man flexibler.
In die Minibohrmaschine bzw. "Dremel", Innen an die Innenwand ansetzen und mit etwas Druck entlangziehen. Fertig wäre eine Riefenstruktur.
Und man kann den Deckel besser und in beliebiger Position tief einrasten lassen.
Man muss evtl. noch etwas von den Enden der Laschen abschneiden, da sie bei einem Test gegen die Rückwand anstoßen. Aber das wäre ja nur ein abknipsen.
Mir geht es hiert also nicht um ein spezielles Werkzeit dafür (gibt es wohl nicht), aber das was dem am nächsten kommt.
Ein Gewindebohrer hat eine schneckenartige Steigung, mir geht es um diskrete Rillen.
Also jede für sich. Z.B. 7 Spitzen/Täler auf 9mm.
Die Länge ist nicht so wichtig, allerdings braucht es wohl auch nicht mehr als 4cm Fräsbereich zu sein.