Im Jahr 2001 standen am Haus größere Umbauten bevor.
Inhalt der Planungsphase war auch das Überprüfen des Werkzeugbestandes.
Die Schlagbohrmaschinen, Baujahr 1973 und 1991, sollten schlagkräftige Hilfe bekommen.
Da nicht nur das Bohren sondern auch Schrauben gefragt war, fiel die Wahl auf die PSB 750-2RPE.
Nach den Umbauten, die PSB hatte etwa 1000 Schrauben eingedreht und 20 Löcher im Kalksandstein gebohrt, wurde sie in ihren Koffer gepackt und komischerweise vergessen.
Jetzt, nach sehr langer Zeit, beim Bohren in der Kellerdecke, gab die Maschine von 1991 ihren Geist auf. Die noch ältere, 1973, war fest im Bohrständer montiert, da die Schlagfunktion defekt ist.
Ganz hinten in der Erinnerung tauchte die schlafende PSB 750 auf.
Zwei 5 mm Löcher sollten schnell gebohrt sein.
Maschine ausgepackt, Bohrer ins Schnellspannfutter, den einen Schalter auf Hammer, den zweiten auf Rechtslauf und los.
und los.... und los... na vielleicht ist der Bohrer stumpf. Bohrer wechseln und los.
Nichts. Spätestens jetzt ist klar, warum das Gerät schlafen geschickt wurde.
Im Nachhinein ärgere ich mich. Da liegt eine ungebrauchte Maschine fast zwanzig Jahre in der Ecke, nur weil man beim Kauf nicht konsequent nachgefragt hat. Wer hat ähnliche Erfahrung gemacht.
Eigentlich müßte man, vor dem Kauf, so etwas selbst testen. Aber wie?