Der springende Punkt ist, das nicht der Akku ansich B-Ware ist sondern der Akkublock zur B-Ware wird, wenn er nicht ordentlich ausgemessen zusammengestellt wird.
Um einen vernünftigen Akkublock zu generieren, muss jede einzelne Zelle vorab genau ausgemessen werden. Und nur Zellen mit denselben Parametern dürfen zu einem Block zusammengeschaltet werden. Daher ist jeder Eigenbau bereits "B-Ware" ; -)
Bis auf den Fall, wo man sich wegen mangelndem Ersatz selbst behelfen muss, lohnt meist eine Selbstbestückung auch garnicht. Gute Akkus sind im Einzelhandel auch nicht gerade preiswert. Mal ganz davon abgesehen, dass nicht jeder gleich eine Punktschweissmaschine sein Eigen nennen kann und damit auch umzugehen weiss...
Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich jederzeit auf einen Li-Ion-Akku zurückgreifen, auch wenn man dann auch sein Ladegerät erneuern muss. Es lohnt in jedem Falle. (ohne Witz: Manchmal ist der Kauf eines neuen Akku-Schraubers samt neuen Akkus incl. Wechselakku jedoch preiswerter als zwei neue einzelne Akkus...)
Zumindest aber sollte man auf NiMH-Akkus zurückgreifen. Die Ladegeräte der neueren Boschgenerationen sollten auch mit solchen Akkus umgehen können.
Auch wenn die NiCd-Akkus nicht tot zubekommen sind und sie im Hochstrombereich weiterhin als preiswerte Alternative ihre Berechtigung haben, würde ich sie bei Geräten, die man nur in großen Zeitabständen einsetzt, nicht mehr einsetzen. Die Selbstentladungrate bei den hohen Zellkapazitäten ist einfach zu groß.
frdl. Gruß
Hellas