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RC-Modellbau mit Werkzeugakkus betreiben?

MrDitschy
Alter Hase
Hallo zusammen,

hat das jemand schonmal realisiert, also Werkzeug-Akkupack im RC-Modell?

Denke eigentlich ständig daran, die 18V Werrkzeugakkus dafür zu verwenden, usw. ... Ryobi hat ja auch so ein RC-Car (gerade für die Kidds ginde das doc - Auto, Boot, Hovercraft, usw.).
Man bräuchte ja eigentlich nur einen passenden Regler, der für 18V und Li-Akkus taugt.

Hat dazu evtl. jemand Infos?

Gruß
13 ANTWORTEN 13

Funny08
Goldmitglied
Sollte eigentlich mit einem StepDown-Converter gehen - musst nur einen kaufen, welcher den benötigten Ausgangsstrom liefert.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Mit 12 Volt geht das sicherlich, da viele Bleiakkus genau die 12V vertragen, gerade im Schiffsmodellbau. Autos fahren normalerweise mit 7,4 V ... 18V kenne ich jetzt nicht direkt.

Nightdiver
Goldmitglied
Ich wäre da sehr, sehr vorsichtig!!!
Die RC-Modelle benötigen, mal abgesehen von der Spannung, ganz andere Ströme, als es die Werkzeugakkus zu liefern fähig sind. Kleine Spielzeugmodelle mögen vielleicht gehen, aber Brushlessmotoren im RC Bereich liegen mit dem empfohlenen Strom i.d.R. AB 40A und weit darüber. Das schaffen die Werkzeugakkus in den allerseltensten Fällen. Die Zellen haben normal um die 20-25A kurzfristige Spitzenleistung. Die Motoren benotigen die 40 A als Dauerabgabe. Kurzfristig benötigte Ströme liegen normal 10-20% drüber. Da in den Werkzeugakkus normalerweise 18650-Zellen verbaut sind, bei denen nur teure Spitzenzellen, wie die Sony Conion VTC6, aber „nur“ maximal 30A Dauerstromabgabe realisieren können, kann das mit den Werkzeugakkus gefährlich nach hinten losgehen.
Betreibt man diese 20A-Akkus an einem 40 oder 60A-Motor, können die Akkus sogar explodieren. Und selbst wenn nicht, nehmen die Zellen so starken Schaden, dass sie unbrauchbar werden. Wenn du ganz viel „Glück“ hast, sitzt bei deinem Akku die Schutzschaltung im Akku und nicht in der Maschine; dann läuft dein Modell nicht mal an, weil die Elektronik den Akku vorher abschaltet.

MrDitschy
Alter Hase
Wäre schön, wenn nur Infos zum Regler kommen, danke.

@NightdIver: Die alten Leier zu explodierenden Li-Akkus kenne ich und kann ich nicht mehr hören (das Handy nimmt sicher auch mittlerweile jeder zur Tanke), also wenn da etwas passiert, liegt es an Materialfehlern oder versagen der Schutzeinrichung, falsch gewählten Komponenten, oder unsachgemäßer Umgang. Da kann ich vorsichtig sein wie ich will, das alles kann ich nicht ausschließen - gehört hier aber auch nicht zum Thema, das ist dann meine Sorge als RC-Modellbetreiber (und selbst wenn jemand mitliest, ist das seine Sorge)!
Bin zwar schon lange aus der RC-Modellbau-Welt raus (selbst Li-Akkus hatten wir damals beim Betrieb nur zum kochen oder bisschen brennen gebracht, aber nie zum explodieren, sofern der Motor und Regler durchhielt), doch das Abstimmen der Komponenten sollte eine Selbsverständlichkeit sein, daher Frage ich hier auch vorab nach, ob jemand dazu passende Regler kennt, die es dann auch logischerweise in verschienden Amperstufen gibt!
Hoffe das genügt allen als Erklärung.

@Funny08: Den StepDown Converter würde doch der Regler übernehmen ... benötige also eigentlich "nur" einen passenden Li-Regler, der einen Eingangsstrom von ca. 12V -22V verträgt (mit BEC), Ausgang 7,2V z.B. bei den RC-Cars.

@Holzbastla: Jep. Am einfachsten wäre es wohl, den Ryobi-Regler zu bekommen ... daher, evtl. kennt hier jemand solch einen Regler?

Hazett
Silbermitglied
MrDitschy:
Hallo zusammen,

hat das jemand schonmal realisiert, also Werkzeug-Akkupack im RC-Modell?

Denke eigentlich ständig daran, die 18V Werrkzeugakkus dafür zu verwenden, usw. ... Ryobi hat ja auch so ein RC-Car (gerade für die Kidds ginde das doc - Auto, Boot, Hovercraft, usw.).
Man bräuchte ja eigentlich nur einen passenden Regler, der für 18V und Li-Akkus taugt.

Hat dazu evtl. jemand Infos?

Gruß


NEIN... ein vernünftiger Mensch geht mit seinem RC-Car zum Modellbau-Club... ( Wer sucht, der findet ! ) Also... dafür brauchst einen Regler, welcher A.
von der Funke angesteuert wird... also brauchst B. auch einen Empfänger... dieser wird von dem Regler mit Strom versorgt ... und für 18 V / DC
mit entsprechender Leistung findest beim Conrad nur einen Regler, der auch die Spannung abkann... meistens ist das Limit bei 7,8 oder 11,1 Volt LiPo oder 12 V
für den NiMH... Wichtig... wie hoch ist der Strombedarf... dementsprechend sollte auch die Akku-Leistung sein...ist das ein Brushless-Motor... brauchst viel Power !
Wenn'st Lebensmüde bist... brauchst auf den Rat ( siehe auch oben ) nicht zu hören !
Gruss....
Nachtrag... nur mal nebenbei erwähnt... bei Modellbau-Austellungen dürfen LiPo-Akkupacks über Nacht nicht geladen werden,
und müssen in Sicherheits-Taschen oder ähnliches deponiert werden ( also aus dem Modell heraus nehmen ... WARUM wohl ? )

MrDitschy
Alter Hase
Mit BEC und Regler mit passenden Daten erfrage ich doch extra! Wenn es das nicht gibt, muss ich wohl einen StepDown Wandler einbauen.

Doch glaub ich ziehe die Frage wieder zurück, sofern man sich hier nur auf das Sicherheitsgeplängel stürzt!?

RostigerRumpott
Alter Hase
Hallo MrDItschy,

in Werkzeugakkus sind für gewöhnlich LiIonzellen in der Baugröße 18650 (Rundzellen) mit einer Nennspannung von 3,6 V verbaut.
In RC-Akkus sind es LiPo-Zellen mit einer Nennspannung von 3,7 V. Die Baugröße und -form variiert mit der Kapazität.

Der geringe Unterschied in der Nennspannung ist vernachlässigbar.

Ich nehme an, dass es gewisse Unterschiede beim Ladevorgang und bei der Unterspannungs-Schutzabschaltung geben wird. Ob diese vernachlässigbar sind, ist mir nicht bekannt.

Mehrzellige RC-LiPo-Akkus kommen in der Regel ohne Schutzvorrichtungen.
Mehrzellige Werkzeug-LiIon-Akkus haben je nach Fabrikat Schutzvorrichtungen im Gehäuse verbaut, wie etwa Ladelektronik, Temperatursensor, etc. Die helfen dir in einem RC-Fahrzeug nicht.

Mehrzellige RC-LiPo-Akkus haben stets einen standardisierten Balancer-Anschluss verbaut, der eine Einzelzellenladung ermöglicht.
Mehrzellige Werkzeug-LiIon-Akkus haben den je nach Fabrikat mal ja, mal nicht, an den herstellerspezifischen Pins.



Ich fahre RC-Autos mit 7,4V LiPo-Akkus (Hardcase) und 7,2V NiMH-Akkus. Beide Akkutypen sind preiswert zu haben.
Mir ist es allein den Umbauaufwand schon nicht wert, LiIon-Werkzeugakku-Zellen auf RC-Betrieb umzurüsten. Der Kosten-Nutzen-Faktor ist mies, denn originale Werkzeugakkus sind teuer. Von den Sicherheitsrisiken wurde bereits gesprochen.

MrDitschy
Alter Hase
Danke für deine sachlichen Hinweise und versuche darauf zu antworten:


RostigerRumpott:

in Werkzeugakkus sind für gewöhnlich LiIonzellen in der Baugröße 18650 (Rundzellen) mit einer Nennspannung von 3,6 V verbaut.
In RC-Akkus sind es LiPo-Zellen mit einer Nennspannung von 3,7 V. Die Baugröße und -form variiert mit der Kapazität.

Der geringe Unterschied in der Nennspannung ist vernachlässigbar.

Jep ...


Ich nehme an, dass es gewisse Unterschiede beim Ladevorgang und bei der Unterspannungs-Schutzabschaltung geben wird. Ob diese vernachlässigbar sind, ist mir nicht bekannt.

Die Li-Werkzeugakkkus werden ja dennoch mirt dem originalen Werkzeughersteller Akku-Ladegerät geladen - also das passt.
M.E., da die LiPo Abschaltung etwas höher liegt, macht das bei LiIon nichts aus.


Mehrzellige RC-LiPo-Akkus kommen in der Regel ohne Schutzvorrichtungen.
Mehrzellige Werkzeug-LiIon-Akkus haben je nach Fabrikat Schutzvorrichtungen im Gehäuse verbaut, wie etwa Ladelektronik, Temperatursensor, etc. Die helfen dir in einem RC-Fahrzeug nicht.

Der RC-Regler müsste nur die Abschaltung übernehmen, mehr benötige ich nicht.


Mehrzellige RC-LiPo-Akkus haben stets einen standardisierten Balancer-Anschluss verbaut, der eine Einzelzellenladung ermöglicht.
Mehrzellige Werkzeug-LiIon-Akkus haben den je nach Fabrikat mal ja, mal nicht, an den herstellerspezifischen Pins.

Ja, ist aber nur beim laden nötig.


Ich fahre RC-Autos mit 7,4V LiPo-Akkus (Hardcase) und 7,2V NiMH-Akkus. Beide Akkutypen sind preiswert zu haben.
Mir ist es allein den Umbauaufwand schon nicht wert, LiIon-Werkzeugakku-Zellen auf RC-Betrieb umzurüsten. Der Kosten-Nutzen-Faktor ist mies, denn originale Werkzeugakkus sind teuer.

Beim Modellbau darf man nicht zu sehr nach dem Kosten-Nutzen-Faktor fragen, sonst muss man das Hobby gänzlich bleiben lassen - ist zumindest meine Meinung, und beim RC-Modellbau wird eben mal getüftelt.

Dachte auch schon, eine 18V Akkumaschine zu schlachten, doch eine seperate Stromquelle für den Empfänger möchte ich nicht ... die Akkuaufnahme und den Motor könnte ich von der 18V Maschine verwenden - dann müsste ein Regler, der 5S abkann, eigentlich passen? Oder es gibt ein seperates BEC-Teil, das man an den 18V Maschinenregler anschliesen könnte?

Gruß

RostigerRumpott
Alter Hase
Da du dir den Umbauaufwand zumuten möchtest, den Werkzeugakku mit dem Original-Ladegerät laden wirst, und du nun so ziemlich alle wichtigen Hinweise mit auf den Weg bekommen hast, sehe ich keine Einwände. Aber dann bist du auch ziemlich auf dich allein gestellt, hehe. 🙂

Schau dir für den Fahrregler die technische Daten an (Eingangsspannung, Ausgangsspannungen), und prüfe deine sonstigen elektronischen Komponenten (Empfänger, Elektromotor, Lenkservo).

Ein BEC kann im Fahrregler, Empfänger oder in beiden stecken. Auch hier der Verweis auf die Datenblätter.
Ist keiner, oder nur ein ungeeigneter drin, dann brauchst du ein externes BEC.


Ich wünsche viel Erfolg beim Tüfteln!



EDIT: In welches Fahrzeug soll das ganze denn verbaut werden?
EDIT2: Wird der Akku im Originalgehäuse belassen?
EDIT3: Tüfteln in allen Ehren - Aber nur ein fauler Ingenieur ist ein guter Ingenieur.
Damit meine ich: Man muss nicht jeden Tag das Rad neu erfinden, wenn erprobte Technik bereits fix und fertig vorliegt. Und sich unkomplizierter handhaben lässt als ein mit heißer Nadel gestrickter Selbstbau. Und noch dazu preisgünstiger ist.