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18V Akku Lebensdauer

Zotteltier
Bronzemitglied
Nun ist es passiert,

der erste meiner 18V 1,5Ah Li Akkus ist nach 5,5 Jahren, die ich die beiden jetzt hatte, tot. Wie sind eure Erfahrungswerte dazu?

Gut dass ich im letzten Herbst einen weiteren mit 2,a Ah dazu geholt hab.

Mein Fuhrpark in der Klasse sind:

PSB 18 Li 2 (2010er Modell), immer noch mein Hauptschrauber, auch wenn ich mich frage, wie lange er noch macht, er riecht schon stärker mittlerweile. Wenn er dann irgendwann mal einem modernen, leichteren und v.a kompakten Modell Platz ohne Schlag macht, wird's spannend.

PST 18, im Moment wenig im Einsatz, kommt sicher wieder wenn wir unsren neuen großen garten anlegen.

PSM 18, der kommt nur noch selten zum Einsatz

PSA 18. Die benutz ich nach dem Schrauber am meisten, da sind die alten Akkus schnell leer. Kriegt aber demnächst Konkurrenz von ner Motorsäge, dann bleibt für sie auch nicht mehr so viel.

Ich bin mal gespannt wo es mit meinem grünen 18V System hin geht. Sollen ja einige neue Sachen kommen, ob da was für mich dabei ist, evtl auch zum Testen.. Ich hätte schon gern was mit den neuen 2,5er Akkus, aber im Moment lohnt sich die Investition nicht. Und wenn der Schrauber mal abrauchen sollte, glaub ich fast eher, dass ich nen blauen Schrauber hol, auch wenn der andere Akkus hat. Aber weder der PSR 18 Li-2 noch der Ergo gefallen mir so richtig, und für das Geld gibt's halt auch den blauen. Ich versteh nicht so ganz, dass der PDR 18 und der PSR 1800 bisher nicht mit den neuen Akkus vertrieben werden, die würden mich mehr interessieren. Naja, is halt die Markttaktik in der grünen Sparte, die treibt ja einige seltsame Blüten..

Mal sehen , vielleicht lebt er ja noch viele Jahre und es kommt doch noch was Neues ins System, was ich unbedingt brauche.
16 ANTWORTEN 16

kjs
Diamantmitglied
Die LiIon leben im Schnitt etwa 700 mal aufladen. Allerdings kann das auch durch hohe Stromentnahme noch verkürzt werden. Schlechte Wartung (wie ziemlich leer lagern) ist auch Gift für die Dinger.

Wenn Du noch Zeit hast warte noch etwas denn vor Kurzem wurde hier mal von Bosch Seite gesagt daß man sich überlegt eventuell was in Richtung grün-blau Akkukompatibilität zu machen.......

Zotteltier
Bronzemitglied
kjs:
Die LiIon leben im Schnitt etwa 700 mal aufladen. Allerdings kann das auch durch hohe Stromentnahme noch verkürzt werden. Schlechte Wartung (wie ziemlich leer lagern) ist auch Gift für die Dinger.

Wenn Du noch Zeit hast warte noch etwas denn vor Kurzem wurde hier mal von Bosch Seite gesagt daß man sich überlegt eventuell was in Richtung grün-blau Akkukompatibilität zu machen.......


700 mal sind best. bei Weitem nicht erreicht. Lagern tu ich sie nie leer, eher voll. Im Moment liegen sie in der Garage, da is ziemlich kalt, aber auch nie unter Null.

Naja, nicht umsonst sind nur 6 Monate Garantie auf die Dinger.

Das mit der Kompatibilität hab ich auch gelesen, bin mal gespannt ob da wirklich was kommt. Aber nee, Eilen tuts ja nciht im Moment.

Achso, ins 18V Gartensystem werd ich nicht einsteigen, bei meinem Areal eher noch was im 36V Bereich, wenn überhaupt mit Akkus.

kjs
Diamantmitglied
Was gerade im Kommen ist sind die 56/60V Systeme. Die Maschinen haben dann echt schon fast den Saft von Netzmaschinen. Noch "saftiger" wird es bei Maschinen die dann gleich zwei von den Akkus in Serie (112V) verwenden.

Wenn Du die Akkus in Maschinen verwendest die ordentlich Strom ziehen dann sind sie auch wesentlich schneller hinüber........ Auch von daher ist mehr Spannung schon mal besser.

kraemerk
Alter Hase
Bei modernen LiIon Akkus kann man mit mehren tausend Zyklen rechnen und die Lebensdauer (Degratation auf 80% der ursprünglichen Kapazität) wird durch andere Faktoren verkürzt:
- Tiefentladung (wird bei Bosch-E-Werkzeuge verhindert)
- Überladung (wird bei Bosch-E-Werkzeuge verhindert)
- Hohe Umgebungstemperatur > 25 grd, Erwärmung durch Laden oder Entladen mit hohem Strom (mehr als 1xC)
- Zu lange Zeit unter hoher Spannung
- Teilentladungen sind günstiger als vollständige Entladung. Die mögliche Zyklenzahl bei nur 50% Entladung ist etwa 3x so hoch wie bei Vollentladung

Was müssen wir vom Hersteller der Akkus und E-Werkzeuge fordern:
- Schutz gegen Tiefentladung und Überladung
- Schutz gegen Kurzschluss durch Schmelzsicherung
- Spannungsüberwachung jeder einzelnen Zelle, bei Ladung durch das Ladegerät und Entladung durch das E-Werkzeug
- Möglichst gute Wärmeabfuhr im Akkupack durch entrechend angepasste Verpackung der Zellen
- Kontrolle der Zelltemparatur beim Laden und Entladen, Abschaltungb bie Übertemperatur
- Ladegeräte, die die Akkus vor einer Lagerung nur halb vollladen oder auf 50% entladen

Was kann/muss der Anwender (Heimwerker) tun:
- Nicht vollladen, wenn der Akku nicht unmittelbar anschließend im E-Werkzeug benutzt wird. Erst kurz vor Gebrauch volladen, nicht z.B. über Nacht
- Vor längerem Nichtgebrauch (Lagerung bis zum nächsten Projekt) nicht volladen, sondern nur zur Hälfte laden (wird von Bosch nicht unterstützt)
- Nicht schnellladen (30 min), sondern in ca. 3 - 4 h laden (wird von Bosch nicht unterstützt)
- Ladung nach 80% (wenn der Spanungspeak erreicht wurde) abbrechen (wird von Bosch nicht unterstützt)
- Nicht ganz entladen. Akku bei 25-30 % verbleibender Ladung weglegen und anderen Akku ins E-Werkzeug stecken. Den gebrauchten Akku nur aufladen, wenn er tatsächlich gleich wieder verwendet wird
- Nicht in der Sonne oder im Sommer im KFZ lagern. Möglichst bei 10-15 grd lagern (in luftdicht und feuchtigkeitsdicht verschlossener Box im Kühlschrank)
- Im E-Werkzeug warm gewordene Akkus abkühlen lassen oder austauschen

Bei Dir war wahrscheinlich die Lagerung im geladenen Zustand die Ursache für das vorzeitige Ende des Akkus.

kjs
Diamantmitglied
kraemerk:
Bei modernen LiIon Akkus kann man mit mehren tausend Zyklen rechnen und die Lebensdauer (Degratation auf 80% der ursprünglichen Kapazität) wird durch andere Faktoren verkürzt:

Welcher Hersteller hat solche Akkus? Die hätten wir liebend gerne gekauft! Wir haben in der Erprobung tonnenweise Akkus "verheizt" und bei der Entladung nicht die Maximalströme gezogen aber mehr als 1000 Ladungen sind schon echte Exoten und so selten wie Hühnerzähne.

Zotteltier
Bronzemitglied
Na dann wäre ein Ladegerät mit ner Halbladenfunktion oder besser 75% mehr als wünschenswert. Ich hab jedenfalls nicht die Zeit, ständig zur Werkstatt zu gehen und die akkus korrekt zu laden. Und auch nicht, sie vor Projektbeginn erstmal zu laden.

kjs
Diamantmitglied
Mit 5,5 Jahren warst Du eh schon auf der "guten Seite". Die Packs die ich hier aus dem Umfeld bekomme um sie mit neuen Zellen zu bestücken sind selten älter als 3-4 Jahre. Normalerweise ist da auch nur eine oder 2 Zellen kaputt was dadurch kommt daß die Zellen einfach in Serie geladen werden ohne daß die Einzelzelle überwacht wird.

Die Packs bei den Handwerkern die ich kenne halten selten mehr als ein Jahr aber die werden auch mehrfach am Tag aufgeladen. Wobei es hier interessant ist daß die Akkus von Herstellern die Einzelzellenüberwachung eingebaut haben und vom Ladegerät her unterstützen eindeutig länger halten.

Zotteltier
Bronzemitglied
Ach cool, du machst sowas? Welche Zellen msollte man denn zum Wechseln holen? Ein Freund von mir sollte das hinbekommen.

kjs
Diamantmitglied
Du wirst lachen aber am preiswertesten sind die Ersatzakkus von Parkside. Ein 18V Pack kostet 20€ und dafür bekommt man 5 Zellen mit Lötfahnen dran. Bei vielen Packs passen die Akkus sogar ohne große Modifikation rein. Zudem sind da ziemlich hochwertige Zellen verbaut.